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Solltest du bei diesem wichtigen Thema wirklich Warren Buffett ignorieren?

Foto: The Motley Fool

Auf Warren Buffett zu hören kann grundsätzlich ein cleverer Schritt sein. Das Orakel von Omaha hat in vielerlei Hinsicht definiert, wie man erfolgreich investieren kann. Egal ob es ein unternehmensorientierter Ansatz ist oder aber das langfristig orientierte Investieren: Beides können Foolishe Investoren sich ungefragt auf die Fahnen schreiben.

Trotzdem gibt es einige Dinge, die man auch anders als das Orakel von Omaha sehen kann beziehungsweise sollte. Dein Circle of Competence und der von Warren Buffett ist schließlich unterschiedlich. Das eröffnet unterschiedliche Chancen und Möglichkeiten, unter anderem auch im Tech-Markt.

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Erst kürzlich habe ich eine interessante Position gelesen: Demnach sollte man auch beim Thema Diversifikation Warren Buffetts Ratschläge eher meiden. Schauen wir im Folgenden daher einmal, ob man das Orakel von Omaha hier wirklich ignorieren sollte.

Warren Buffett: Kein Fan der Diversifikation

Zugegebenermaßen könnten wir zunächst denken, dass Warren Buffett ein Freund der Diversifikation ist. Rein formal betrachtet hält Berkshire Hathaway eine deutlich zweistellige Position an Aktien. Allerdings: Mit Blick auf die Allokation können wir eher Konzentration als Diversifikation und Risikostreuung erkennen. Alleine die AppleBeteiligung liegt gemessen am Wert bei ca. 50 % des börsennotierten Portfolios. Das ist alles andere als breit gestreut.

Warren Buffett ist überzeugt, dass Diversifikation kein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist. Wenn man weiß, was man tut, sei eine große Diversifikation alles andere als förderlich, so das Orakel von Omaha sinngemäß. Das dürfte erklären, weshalb Buffett nicht auf ein allzu breites Portfolio bei Berkshire Hathaway setzt.

Trotzdem gibt es einen Aspekt, wo Warren Buffett Diversifikation lobt: Für die meisten Investoren sei es das Beste, wenn sie sich eher einem kostengünstigen Indexfonds beziehungsweise ETF zuwenden. Für das Orakel von Omaha gibt es daher entweder starke Konzentration zur Chancenwahrung oder aber einen gestreuten, marktbreiten Ansatz. Viel Raum dazwischen scheint es nicht zu geben.

Was ist hier dran?

Die weiterführende Frage ist jetzt natürlich: Sollte man diesen Ratschlag von Warren Buffett ignorieren? Eine einheitliche Antwort ist eigentlich kaum zu finden. Trotzdem ist an Warren Buffetts Position durchaus etwas Wahres dran.

Wenn man als Investor eine attraktive, sehr klare und vor allem überaus unterbewertete Chance ohne größere Risiken erkennt, so kann es natürlich ein cleverer Schritt sein, mit einer hohen Allokation hier reinzuinvestieren. So wie Warren Buffett es im Grunde bei Apple gemacht hat. Dein Geld sollte idealerweise natürlich möglichst renditestark angelegt werden und die wenigen, besten Beteiligungen sollten mit vielen finanziellen Mitteln bedacht werden. Das kann deine Rendite deutlicher steigern. Vor allem, wenn eine Alternative zur Diversifikation weniger Rendite verspricht.

Mit einem solchen Ansatz geht man jedoch gleichzeitig ins Risiko. Weniger Diversifikation bedeutet erhöhtes Einzelrisiko. Wenn sich bei deiner Hauptbeteiligung plötzlich eine Schwäche ergibt oder etwas, das du nicht vorhersehen konntest, wird das zu einem verheerenden Resultat führen, wenn du quasi All-In investiert bist. Das ist die Spannbreite, die du kennen solltest.

Warren Buffetts Ratschlag ist daher zwar in der Theorie gut. Für Foolishe Investoren dürfte jedoch ein Mindestmaß an Diversifikation stets erstrebenswert sein. Einfach, um das Risiko zu begrenzen. Wobei zwischen Risiko und Chancen beim Thema Diversifikation durchaus viele Graustufen vorhanden sind, in denen du dich austoben kannst.

Diversifikation? Vielleicht etwas nachdenken …

Diversifikation kann deine Rendite bremsen, das will Warren Buffett mit seiner Aussage verdeutlichen. Als Foolisher Investor solltest du daher durchaus über dieses Thema und auch die Allokation nachdenken. Das kann dein Chance-Risiko-Verhältnis neu definieren.

Zu stark konzentriert investieren kann jedoch ebenso tückisch sein wie eine zu breite bzw. fast schon marktbreite Variante. Solltest du dich bei einem dieser Extreme wiederfinden, könnte es gewiss ratsam sein, deinen Ansatz zu überdenken.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short December 2020 $210 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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