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Atoss ist teuer, aber fast immer ein Investment wert

Wachstumsaktien
Foto: Getty Images

Selten waren die Herausforderungen für Personalabteilungen so imposant wie heute in der Corona-Pandemie. Themen wie flexible Arbeitszeiten und die Berücksichtigung von Home-Office-Lösungen bekamen in den letzten Monaten noch einmal neuen Schub. Atoss Software (WKN: 510440) bietet an dieser Stelle einige Problemlöser für Unternehmen. Der relativ marktenge Titel notiert aktuell bei 168,60 Euro (Stand: 8. April 2021). Die Marktkapitalisierung beläuft sich auf rund 1,3 Mrd. Euro.

Atoss bedient einen großen Kundenkreis

Die Lösungen des Software-Unternehmens aus München können in nahezu jeder Branche eingesetzt werden. Auch die Firmengröße spielt keine Rolle. Atoss bietet sowohl Anwendungen für Kleinunternehmen wie auch Pakete für Großkonzerne. Letztere erhalten zudem eine intensive Betreuung und Beratung.

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Atoss agiert innovativ und agil

Das IT-Unternehmen hat sich in den letzten 30 Jahren als absoluter Spezialist für Personalmanagement-Software etabliert. Ich mag die Innovationskraft und das agile Produktmanagement. Im letzten Jahr beispielsweise konnte Atoss seinen Kunden zügig eine Grundlage für die rechtskonforme Dokumentation von Home-Office-Zeiten bieten. Auch bot diese Software innerhalb kürzester Zeit Unterstützung für eine professionelle Dokumentation aller erforderlichen Unterlagen, die für die Beantragung von Kurzarbeit und Fördermitteln benötigt werden.

Nicht nur 2020 war für Atoss ein ausgezeichnetes Jahr. Seit mehr als einer Dekade markiert Atoss einen Rekord nach dem anderen. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre wuchs der Umsatz um 11,4 %, der Nettogewinn sogar um 14 % pro anno. In den letzten drei Jahren kletterte auch der Free Cashflow jeweils deutlich zweistellig.

Atoss will mehr

Das Management um Gründer und CEO Andreas Obereder denkt gar nicht daran, sich auszuruhen. Während bereits weite Teile der DACH-Region bespielt werden, rückt die Internationalisierung ins Blickfeld. Die Softwarelösungen gibt es bereits in neun Sprachen. In 46 Ländern ist Atoss aktiv. Nun soll die Marktpräsenz außerhalb der DACH-Region schrittweise ausgebaut werden.

Atoss erwartet für 2021 einen Umsatz von 95 Mio. Euro. Die EBIT-Marge soll bis Ende des Geschäftsjahres bei über 27 % liegen. Der mittelfristige Ausblick für die Jahre bis 2025 mit Wachstumsraten der Gesamtumsätze zwischen 12 und 16 % bleibt unverändert. Angesichts der guten Geschäftslage und der tollen Entwicklung in den letzten Jahren sind das, aus meiner Sicht, realistische Ziele.

Hohe Margen dank Asset-Light-Modell

Wie es für Software-Unternehmen typisch ist, hat auch Atoss nur einen relativ geringen Kapitalbedarf. Entsprechend hoch sind die Margen. Die EBT-Marge liegt aktuell bei 30,4 %. Auch im Durchschnitt der letzten zehn Jahre ist sie mit 25 % auf einem hohen Level. Die aktuelle Nettomarge liegt bei 20,6 %. Der Durchschnitt der letzten zehn Jahre beträgt hier 16,7 %.

Vorbildliche Eigentümerperspektive

Der Gründer Andreas Obereder führt das Unternehmen bis heute und er hält etwas mehr als 50 % der Aktien. Seine Fähigkeiten als CEO spiegeln sich in den Zahlen wie auch in der gesamten Entwicklung des Unternehmens wider. Die Bilanz überzeugt mich ebenfalls. Das Umlaufvermögen übersteigt die kurzfristigen Verbindlichkeiten um 130 %. Die Schulden entsprechen lediglich 43 % des Eigenkapitals. Da Atoss alle seine Softwarelösungen selbst entwickelt, steht keinerlei Goodwill in den Büchern.

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Atoss ist kein Schnäppchen

Ich gehe davon aus, dass Atoss sein letztjähriges Umsatzwachstum von 21 % auch in den nächsten Jahren zumindest beibehalten wird. Schließlich zog das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft in den letzten Jahren deutlich an. Und im Bereich Wartung stiegen die Umsätze im letzten Jahre um 10 %. Insgesamt beläuft sich der wichtige Anteil wiederkehrender Umsätze auf 71 %.

Momentan steht die Aktie bei 168,60 Euro. Ein Schnäppchen ist sie damit keinesfalls. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt 15, das Kurs-Gewinn-Verhältnis 74. Doch wir Foolishen Investoren wissen: Gerade in den heutigen Zeiten sind echte Qualitätstitel zu wirklich günstigen Preisen nur schwer zu finden.

Ich fürchte, ähnlich wie LVMH (WKN: 853292) wird auch Atoss kaum jemals zum fairen Wert erhältlich sein. Mit Blick auf die hohe Qualität und die gute Zukunftsperspektive kann ich mir einen Einstieg beim nächsten kleinen Kurseinbruch vorstellen. Aufgrund des eingeschränkten Handelsvolumens werde ich dann jedoch mit Limit vorgehen.

Atoss ist auch als Dividendentitel interessant

Auf der Jahreshauptversammlung am 30. April 2021 soll eine Dividende für 2020 in Höhe von 1,67 Euro pro Aktie bestätigt werden. Damit liegt die aktuelle Dividendenrendite zwar nur bei rund 1 %, da das Unternehmen seine Ausschüttung aber regelmäßig steigert, können auch Dividendenjäger Freude an dem Titel entwickeln. Die Ausschüttungsraten der letzten zehn Jahre von 42 bis 64 % sind gesund und nachhaltig.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Atoss Software.



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