Drei Aktien, die mit ihren Quartalszahlen richtig überzeugt haben!
Neulich bin ich schon auf die großartigen Quartalszahlen von Alphabet (WKN: A14Y6F) eingegangen. Die Aktie sprang in der Folge auf ein neues Allzeithoch. Auch für drei andere Aktien aus meinem Portfolio wurden richtig gute Zahlen für das jüngste Quartal vorgelegt.
Sie alle verbindet ein starkes Geschäftsmodell, robustes Wachstum, hohe Margen und fehlende Verschuldung. Während es sich bei Facebook (WKN: A1JWVX) um ein Unternehmen handelt, das fast jeder kennt, sind die anderen beiden Firmen eher als Geheimtipps einzuordnen.
Facebook auf dem Weg zum Triopol
Facebook und Alphabet dominieren den Markt für Onlinewerbung in der westlichen Welt. Nur Amazon (WKN: 906866) könnte es in meinen Augen tatsächlich noch gelingen, dieses Duopol aufzubrechen und nennenswerte Marktanteile zu erzielen. Der Markt sollte für alle drei Giganten groß genug sein. Das belegten die Zahlen zum ersten Quartal 2021 von Facebook.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Anwender, die täglich ein Produkt des Konzerns verwenden, um 15 %. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 48 % und das operative Ergebnis sogar um 93 %. Die größte Herausforderung dürfte weiterhin das Thema Datenschutz bleiben. Angesichts der erwarteten Free-Cashflow-Rendite von 3,7 % und des Wachstums halte ich die Risiken im Aktienkurs allerdings für eingepreist.
Abiomed, es geht wieder vorwärts
Abiomed (WKN: 873886) hat sogar noch eine bessere Marktstellung. Mit den kleinsten Herzpumpen der Welt verfügt man über ein Monopol. Das Unternehmen hat trotzdem ein nicht ganz einfaches Geschäftsjahr 2021 hinter sich, das im März zu Ende ging. Aufgrund der Einschränkungen im Klinikalltag konnte nur ein minimales Umsatzwachstum von einem Prozent erzielt werden.
Im vierten Quartal konnte Abiomed allerdings Rekordumsätze verbuchen. Die Umsätze konnten um über 16 % gesteigert werden. Für das Gesamtjahr 2022 ist das Management sogar noch optimistischer. Die Erlöse sollen zwischen 17 und 22 % zulegen. Trotz dieses Wachstums soll die Marge stabil bleiben. Mit einer erwarteten Free-Cashflow-Rendite von 1,4 % für das Geschäftsjahr 2022 ist die Aktie sicher kein Schnäppchen, angesichts der Marktchancen kann man trotzdem noch immer über einen Einstieg nachdenken.
Betsson, wieso wird die Aktie nur übersehen?
Betsson (WKN: A2P60Z) ist definitiv ein Profiteur der Corona-Krise. Als Online-Casino und Anbieter von Sportwetten hatte das Unternehmen seit Ausbruch der Pandemie ordentlich Rückenwind. Die Lockdowns bei der Offline-Konkurrenz und der Wegfall von Alternativen zur Freizeitgestaltung hat zu einer Steigerung der aktiven Kunden um 39 % geführt. Gleichzeitig investiert Betsson ständig in neue Märkte, um in den attraktivsten Märkten tätig zu sein. Dadurch gleicht man die Nachteile durch zunehmende Regulierung in vielen Staaten aus.
In den letzten fünf Jahren konnte das Unternehmen seinen Umsatz durchschnittlich um 12 % jährlich steigern. Langfristig geht der Trend in meinen Augen auch in diesem Bereich deutlich in die Richtung Digitalisierung. Trotzdem gibt es die Aktie derzeit mit einer Free-Cashflow-Rendite von 9 % zu kaufen.
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Florian Hainzl besitzt Aktien von Alphabet, Amazon, Abiomed, Facebook und Betsson. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Abiomed, Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon, und Facebook und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.