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ProSiebenSat.1 Media & Deutsche Euroshop: 2 x Q1-Zahlen im Blick!

ProSiebenSat.1 Zentrale Medienallee 7, Unterföhring
Bildquelle: Copyright by ProSiebenSat.1 Media

Die Aktien von ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777) und der Deutschen Euroshop (WKN: 748020) haben im Rahmen der aktuellen Quartalsberichtssaison jetzt ebenfalls ein frisches Zahlenwerk präsentiert. Beide Unternehmen litten zuletzt unter der Coronakrise. Beziehungsweise insgesamt an einem schwächelnden Gesamtmarkt.

Riskieren wir heute daher einen Blick auf die Quartalsberichte von ProSiebenSat.1 Media und die Deutsche Euroshop. Sowie darauf, was sich in puncto Turnaround derzeit ableiten lässt. Oder aber, ob sich überhaupt etwas in diese Richtung abzeichnet.

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Deutsche Euroshop: Es bleibt schwierig

Eine erste Aktie, bei der es im Moment schwierig bleibt, ist die der Deutschen Euroshop. Schon beim Blick auf die Quartalsumsätze fällt auf: Von einem Turnaround fehlt eigentlich noch jede Spur. Der Wert ging im Vergleich zum Vorjahr um 9,2 % auf 51,9 Mio. Euro zurück. Ergebnisseitig ist es noch durchwachsener.

Das Nettobetriebsergebnis lag mit 32,5 Mio. Euro sogar rund 35 % unter dem Vorjahreswert von 50 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Konzernergebnis von 22,3 Mio. Euro übrig, was 20,4 % unter dem 2020er-Wert von 28,0 Mio. Euro gelegen hat. Je Aktie entspricht das wiederum einem Ergebnis von 0,37 Euro, nach 0,62 Euro im vorherigen Vergleichsjahr. Die Funds from Operations lagen hingegen bei 0,36 Euro nach ebenfalls 0,62 Euro im Jahr 2020.

Das Management spricht von Belastungen durch COVID-19. Sowie davon, dass selbst Click & Meet und andere Geschäftsmodelle selten profitabel für die Einzelhändler sind. Die Deutsche Euroshop fordert daher eine Entlastung für den Einzelhandel. Ein Turnaround sieht entsprechend dann doch anders aus.

ProSiebenSat.1 Media: Immerhin ein Umsatzwachstum

Bei der Aktie von ProSiebenSat.1 Media gibt es im ersten Quartal ebenfalls ein zweigeteiltes Bild. Positiv zu erwähnen ist zunächst, dass die Umsätze im Jahresvergleich um 1 % auf 938 Mio. Euro zulegen konnten. Mit Blick auf die Ergebniszahlen ist es jedoch ein weiterhin durchwachsenes Bild.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verschlechterte sich im Jahresvergleich beispielsweise um 9 % auf 143 Mio. Euro. Das EBITDA liegt mit 138 Mio. Euro hingegen 5 % unter dem Vorjahreswert. Netto unterm Strich lag das bereinigte Ergebnis hingegen bei 37 Mio. Euro, was ebenfalls deutliche 37 % unter dem Vorjahreswert liegt. Damit ist ProSiebenSat.1 Media gerade noch in den schwarzen Zahlen.

Je Aktie entspricht das wiederum einem Quartalsergebnis in Höhe von 0,16 Euro. Das zeigt mir: Von einem Turnaround ist ProSiebenSat.1 Media noch weit entfernt, zumindest im ersten Quartal. Immerhin, für das zweite Quartal spricht das Management trotz anhaltender Lockdown-Belastungen von einer positiveren Entwicklung als im Vorjahreszeitraum.

Die Aktie von ProSiebenSat.1 Media bleibt für mich daher weiterhin ein heißes Eisen. Vor allem, da das Streaming auf die Marktanteile drückt und die Luft für klassische TV- und Medienunternehmen dünner werden lassen könnte.

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Vincent besitzt Aktien der Deutsche Euroshop. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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