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Nordex-Aktie: Können die riesigen Aufträge den Aktienkurs beleben?

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Foto: Getty Images

Die Nordex-Aktie (WKN: A0D655) war in den vergangenen Monaten sehr volatil. Vor einem Jahr kostete die Aktie nur knapp 10 Euro. Vor wenigen Wochen musste man für einen Anteilsschein schon fast 30 Euro hinlegen. Aktuell ist die Aktie aber wieder etwas günstiger zu haben, nämlich für 17,71 Euro (Stand :03.06.2021). Die große Frage ist nun, wohin die Reise in den kommenden Monaten gehen wird.

In den vergangenen Monaten hat sich das Geschäft von Nordex erstaunlich gut entwickelt. Praktisch im Monatsrhythmus kommen weitere Großaufträge hinzu, die den Umsatz in den kommenden Quartalen ankurbeln dürften. Vor wenigen Tagen erst wurde ein Auftrag in Spanien im Umfang von 16 Anlagen und einem zweijährigen Wartungsvertrag gemeldet.

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Nordex gibt wieder Vollgas

In den vergangenen Jahren war das Geschäft für die Hersteller von Windkraftanlagen alles andere als einfach. Die Nachfrage hat gegenüber den Rekordjahren 2015 und 2016 stark nachgelassen und damit einen Preiskampf entfacht. Darunter haben alle Marktteilnehmer gelitten. Kaum ein Unternehmen der Branche hat in den letzten Jahren profitabel gearbeitet. Gleichzeitig gab es eine Vielzahl an Fusionen, mit Hilfe derer das eigene Volumen erhöht und die Kosten gesenkt werden sollten.

Auch Nordex hat sich an dieser Übernahmewelle beteiligt und die Fusion mit der spanischen Acciona Windpower gewagt. Das hat Nordex sicherlich im Wettbewerb geholfen, da man heute sehr viel größer und breiter aufgestellt ist als vor der Fusion. Auf der anderen Seite war Nordex dadurch auch lange mit sich selbst beschäftigt und musste die reibungslose Integration meistern.

Inzwischen läuft es für Nordex wieder sehr viel runder. Zwar meldet der Konzern immer noch regelmäßig Verluste, aber die zahlreichen Aufträge, die Nordex an Land ziehen kann, zeigen, wohin die Reise gehen wird. Und die Richtung scheint zu stimmen.

Gewinne sind in Reichweite

Schon im nächsten Geschäftsjahr sollen auch die Zahlen wieder stimmen. Insbesondere die Gewinnmarge soll wieder kräftig zulegen. In diesem Jahr werden sich schon erste Spuren davon zeigen. Der Umsatz soll auf bis zu 5,2 Mrd. Euro steigen, was ein neuer Rekord für Nordex wäre. Aber der Umsatz alleine sagt natürlich nicht viel aus. Immerhin könnte Nordex sich das Umsatzvolumen durch Dumpingpreise erkaufen.

Aber genau das Gegenteil ist der Fall. In diesem Jahr soll die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bereits wieder auf 4,0 bis 5,5 % ansteigen. Im kommenden Geschäftsjahr soll es dann noch einmal kräftig auf bis zu 8 % raufgehen. Das letzte Mal, dass Nordex solche Gewinnmargen erzielen konnte, ist einige Jahre her. 2016 lag der Wert auf gleicher Basis bei 8,4 % und ist in den kommenden Jahren deutlich gefallen.

Wenn Nordex diese Ziele erreicht, dürften auch endlich wieder Gewinne übrig bleiben. Damit könnte Nordex an die glanzvollen Tage vor fünf Jahren anknüpfen, als die Gewinne sprudelten und der Aktienkurs jenseits von 30 Euro lag.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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