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Swatch-Aktie: Zurück zu alter Stärke

Top-Aktien Eigenkapitalforum 2022
Foto: Getty Images

Swatch (WKN: 871110) wurde im vergangenen Jahr hart von der Corona-Krise getroffen. Der Umsatz ist im Geschäftsjahr um mehr als 30 % eingebrochen und unterm Strich stand am Ende sogar ein Verlust. Derart dramatische Zahlen sieht man bei Swatch nicht häufig. Zum Glück ist davon inzwischen aber auch nicht mehr viel zu spüren, denn in der ersten Jahreshälfte liefen die Geschäfte wieder auf Hochtouren.

Das Wachstum ist zurück

Der Umsatz im ersten Halbjahr lag mit knapp 3,4 Mrd. Schweizer Franken um 54 % über dem Vorjahreswert. Bemerkenswert ist, dass das Management eine Beschleunigung des Umsatzanstiegs von Monat zu Monat beobachtet hat. Insbesondere der Juni war demnach ein besonders starker Monat.

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Ein besonderer Lichtblick im ersten Halbjahr waren die eigenen Geschäfte. Seit Jahresbeginn haben die Schweizer weltweit 36 neue Stores eröffnet und die Umsätze in den bereits offenen Stores haben sich hervorragend entwickelt. Tatsächlich haben sich die eigenen Geschäfte und der Onlinehandel überdurchschnittlich entwickelt.

Andere traditionell starke Bereiche liefen aber pandemiebedingt weniger gut. Insbesondere die Verkäufe an Flughäfen liegen immer noch deutlich unterhalb der Zahlen aus der Vorkrisenzeit.

Dank dieser starken Umsätze wurde auch wieder ein Gewinn in Höhe von 270 Mio. Schweizer Franken erwirtschaftet, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 308 Mio. Schweizer Franken verbucht werden musste. Insbesondere das Segment Schmuck & Uhren konnte mit einer starken operativen Marge von 17,0 % glänzen. Im zweiten Quartal ging es sogar noch weiter auf 19,2 % rauf. Selbst im Geschäftsjahr 2019 lag der Wert mit 15,5 % deutlich niedriger. Von den eigenen Rekordwerten ist man damit aber immer noch weit entfernt.

Swatch erwartet Rückkehr auf Vorkrisenniveau

Insgesamt erwartet Swatch aber angesichts der starken Zahlen der ersten Jahreshälfte und der sich beschleunigenden Umsatzanstiege ein sehr starkes zweites Halbjahr. Der Umsatz soll in lokalen Währungen sogar den Wert des Jahres 2019 übertreffen. Zusätzlichen Schub sollen unter anderem die Olympischen Sommerspiele in Tokyo bringen, die am 23. Juli eröffnet werden. Hier ist Swatch mit seiner Marke Omega als offizieller Zeitnehmer vertreten.

Sollte sich die starke Entwicklung weiter fortsetzen, könnte auch die in den letzten Jahren stark gebeutelte Swatch-Aktie wieder an Schwung gewinnen. Aktuell kostet eine Namensaktie 57,80 Schweizer Franken (Stand: 22.07.2021). Allein in der ersten Jahreshälfte hat Swatch nun aber schon ein Ergebnis von 1,03 Schweizer Franken erreicht.

Im Geschäftsjahr 2019 lag der Gewinn je Aktie bei 2,84 Schweizer Franken. Da Swatch aktuell auf bestem Weg ist, in der zweiten Jahreshälfte die 2019er-Ergebnisse zu übertreffen, könnten wir auch im Gesamtjahr ein Ergebnis in der Größenordnung von 2019 sehen. Wenn alles rundläuft, könnte es von da aus im kommenden Jahr noch weiter raufgehen. Damit würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das auf Basis der 2019er-Zahlen bei 20 liegt, weiter zusammenschmelzen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Swatch.



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