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2022: Crash oder Aktienboom? Was JPMorgan erwartet

Foto: Getty Images

Das Jahr 2021 neigt sich schon wieder dem Ende zu und 2022 steht vor der Tür. Für die meisten Aktienmärkte war es ein sehr positives Jahr. Der DAX legte beispielsweise bisher mehr als 13,8 % zu und der MSCI World-Index stieg sogar um mehr als 31,9 %. Nur für den Hang-Seng-Index und viele chinesische Werte war 2021 kein gutes Jahr. Er verlor bisher um mehr als 11,7 % an Wert (10.12.2021).

Doch dieser Markt bildet eine Ausnahme. China griff über eine verschärfte Regulierung sehr stark in die Wirtschaft ein. Besonders Immobilienwerte wie die China Evergrande (WKN: A2APDK)-Aktie verloren über 87 % und könnten noch weiter an Wert verlieren. Alibaba (WKN: A117ME) war ebenfalls stärker von den Maßnahmen betroffen.

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Gefahren für den Aktienmarkt

Doch abgesehen von dieser Sondersituation entwickelten sich Aktien sehr positiv. Erfahrene Analysten und Anleger erkennen aber auch die auftretenden Gefahren. So bilden sich aufgrund der sehr lockeren Geldpolitik bereits Blasen. Viele Anleihen, Aktien- und Immobilienmärkte sind stark gestiegen und teilweise drastisch überbewertet. 2022 könnte somit auch zu einem Crashjahr werden. Warren Buffett investiert deshalb beispielsweise kaum noch und wartet lieber auf günstigere Bewertungen.

Doch womit rechnet die Investmentbank JPMorgan (WKN: 850628)? Schließlich ist sie seit vielen Jahren sehr erfolgreich und erzielte 2020 einen Gewinn von 29,0 Mrd. US-Dollar.

JPMorgan erwartet 2022 steigende Aktienkurse

Die Bank ist positiv gestimmt und geht davon aus, dass der S&P-500-Index 2022 um 7,52 % auf 5.050 Punkte klettert (10.12.2021). Von Kurszielen ist allerdings erfahrungsgemäß wenig zu halten, denn wir wissen alle, dass sie meist verfehlt werden.

Dennoch geht JPMorgan 2022 von einer positiven Marktentwicklung aus. Diese positive Haltung wird mit einer Normalisierung der Pandemielage begründet. Immer mehr Impfstoffe und eine zunehmende Impfquote führen nach Ansicht der Bank 2022 zu einer Normalisierung des Lebens.

„Unserer Ansicht nach wird 2022 das Jahr der vollständigen globalen Erholung, des weltweiten Pandemieendes und einer Rückkehr zu normalen Verhältnissen wie vor dem COVID-19-Ausbruch, sein“, so JPMorgans Chefstratege Marko Kolanovic. „Dies wird durch eine breite Bevölkerungsimmunität und mithilfe der menschlichen Kreativität wie zum Beispiel neuer Therapeutika, die voraussichtlich 2022 auf breiter Front verfügbar sein werden, gewährleistet“, heißt es in einer Kundenmitteilung weiter.

Mit einer Normalisierung des Lebens geht JPMorgan 2022 von steigenden Verbraucherausgaben aus. Da sie einen Großteil zur amerikanischen Wirtschaftsleistung beitragen, ist ein weiteres Wirtschaftswachstum also durchaus realistisch. Davon profitieren ebenfalls viele Unternehmen, die somit ihre Gewinne steigern könnten.

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Marko Kolanovic rechnet mit dem auslaufenden amerikanischen Anleihen-Ankaufprogramm, aber auch mit einer höheren Marktvolatilität. Die hohe Inflation und geopolitische Spannungen könnten ebenfalls für Verunsicherung sorgen.

Fazit

Doch eine zentrale Gefahr bleibt bestehen: Amerikanische Aktien sind drastisch überbewertet, was über einen Zeitraum von mehreren Jahren meist zu negativen Renditen führt. Anleger sollten deshalb ebenfalls auf Kursrückgänge vorbereitet sein.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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