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Inflation „nur“ bei 3,1 %: Doch alles halb so wild?

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Die Inflation hat Investoren und Sparern zuletzt einen Strich durch ihre Rechnung gemacht. Es schien, als würden die Werte konsequent klettern und eine Bedrohung für das Vermögen sein. Auch wenn eine moderate Geldentwertung Teil des Wirtschaftskreislaufs ist: Hohe Werte sind natürlich schädlich.

Jetzt kursieren Meldungen, wonach die Inflation bei 3,1 % liegt. Doch nur alles halb so wild? Nein, denn der Kontext ist entscheidend. Blicken wir auf die Foolishe Perspektive. Sowie darauf, warum Schutz weiterhin absolut entscheidend ist.

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Inflation: 3,1 %? Ja, im Gesamtjahr 2021!

Wie jetzt unter anderem Nachrichtenagenturen wie die dpa berichten, liegt die Inflation im Gesamtjahr 2021 bei 3,1 %. Das ist natürlich weniger als die zuletzt erschreckenden Zahlen von 5 % oder teilweise sogar mehr. Aber wenn wir einzelne Zahlen wie beispielsweise die für Dezember betrachten, so liegt die Teuerungsrate innerhalb dieses Zeitraums mit 5,3 % auf einem überproportional hohen Niveau.

Wir erkennen daher: Der Querschnitt des Jahres 2021 besitzt mehrere extreme Schwankungen. Einerseits eben die hohen Inflationsraten zum Jahresende mit Werten von 5 % oder knapp mehr. Aber zum Jahresanfang moderatere Zahlen, die den Querschnitt drücken. Im Durchschnitt liegt die Teuerungsrate jedenfalls bei 3,1 %. Aber wir sollten trotzdem nicht darauf reinfallen, dass dieser Wert harmloser ist.

3,1 % Inflation liegt noch immer über der Marke der eigentlich anvisierten 2 %. Zudem bedeutet das, dass bei einem Vermögen von 100.000 Euro ca. 3.100 Euro im vergangenen Jahr 2021 an Kaufkraft verloren gegangen sind. Wenig ist das nicht, wenn du mich fragst. Und es zeigt, dass ein Schutz weiterhin das Mittel der Wahl ist.

In gewisser Weise Normalität, aber trotzdem schützenswert

Inflation ist, wie gesagt, normal. Die derzeitigen 5,3 % Teuerungsrate sind zwar deutlich rasanter und entwerten das Geldvermögen schneller. Vielleicht geht die Tendenz weiter, schließlich erhöhen auch Lebensmittelkonzerne und andere Produzenten von Dingen des alltäglichen Bedarfs ihre Preise. Das wiederum treibt den Kreislauf vielleicht weiter voran, wobei die Energiepreise natürlich auch das Potenzial beinhalten, durch niedrigere Notierungen die Inflation moderater werden zu lassen.

Letztlich ist es Kaffeesatzleserei, was genau passiert. Wichtig ist bloß, Inflation als normal anzusehen und sich zu schützen. Egal ob 2 % oder 4 % p. a., eine Geldentwertung gibt es so oder so. Aktien, ETFs oder Immobilien sind ein möglicher Schutz für langfristig orientierte Investoren. Rendite im Allgemeinen ist das Mittel der Wahl.

Vielleicht ordnen diese 3,1 % die Inflation in einen moderateren Kontext ein, wobei die 5,3 % für den Dezember eben eine relevantere Bestandsaufnahme sind. Schutz ist für dein Vermögen jedenfalls wichtig, das wäre jedoch auch bei 2 % p. a. der Fall. Nur, dass es immer wichtiger ist, je höher die Teuerungsrate zu einem Zeitpunkt ausfällt.

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