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3 interessante Folien aus dem Bericht von Procter & Gamble

Euro Geldscheine
Foto: Getty Images

Wichtige Punkte

  • Die Marktanteilsgewinne beschleunigen sich.
  • Steigende Kosten belasten die Gewinne, aber P&G meistert diese Herausforderung.
  • Erwarte in Zukunft mehr Ausschüttungen.

Procter & Gamble (WKN:A1C6JVG) hat vor kurzem die Ergebnisse zum zweiten Quartal bekannt gegeben, die ein überraschend starkes Umsatzwachstum zeigten, das durch die steigende Inflation nur leicht gebremst wurde. Der Eigentümer von Dutzenden von Verbrauchermarken, darunter Bounty und Tide, hat sogar im Vergleich zu den boomenden Ergebnissen vor einem Jahr Marktanteile gewonnen. Die Unternehmensleitung hob ihre Wachstums- und Cashflow-Prognose an und bestätigte gleichzeitig ihre kurzfristige Gewinnprognose.

Die Geschäftsführung hat bei der Telefonkonferenz eine Präsentation für Investoren herausgegeben, und im Folgenden sehen wir uns die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Zusammenfassung des zweiten Quartals an.

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1. Beschleunigtes Wachstum der Marktanteile


BILDQUELLE: P&G PRÄSENTATION FÜR INVESTOREN.

Der organische Umsatzanstieg von P&G um 6 % war besser als von den meisten Anlegern erwartet und kam zu einem Anstieg von 8 % vor einem Jahr hinzu. Auch im Vergleich zu den 4 %, die das Unternehmen in den letzten drei Quartalen jeweils erzielt hatte, bedeutete dies eine Beschleunigung.

Noch besser sah es bei den Marktanteilen aus: P&G gewann 0,6 Prozentpunkte des weltweiten Marktanteils im gesamten Portfolio. Die bevorzugte Kennzahl des Managements, um dieses Wachstum zu verfolgen, ist die Beobachtung, wie viele der 50 wichtigsten Markennischen ihren Anteil halten oder ausbauen konnten. Im Geschäftsjahr 2022 haben 37 Marken dieses Ziel erreicht, was ein Rekordwert für das Unternehmen ist.

2. Schrumpfende Margen


BILDQUELLE: P&G PRÄSENTATION FÜR INVESTOREN.

Auch P&G konnte sich dem weltweiten Inflationsdruck nicht entziehen, der die Gewinne in diesem Geschäftsjahr um etwa 2,8 Milliarden US-Dollar zu drücken droht. Steigende Kosten glichen die steigenden Preise des Unternehmens aus, so dass die operative Kernmarge um mehr als zwei Prozentpunkte sank.

Dennoch konnte das Unternehmen zum ersten Mal seit drei Quartalen wieder einen Gewinnanstieg verzeichnen, nachdem die Ergebnisse ein Jahr zuvor so stark gestiegen waren. Kostensenkungen helfen dabei ebenso wie eine Flut von innovativen Produkten. Die Kunden zahlen bereitwillig mehr Geld für Premiumprodukte in Nischen wie Textil-, Haut- und Körperpflege und dieser Trend trägt dazu bei, dass P&G seine führenden Gewinne steigern kann.

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3. Steigende Cash-Renditen


B = MILLIARDEN. BILDQUELLE: P&G-PRÄSENTATION FÜR INVESTOREN.

Die Geschäftsführung hat ihre Umsatzprognose erhöht. Auch die Gewinnprognose wurde bekräftigt, obwohl die Inflation die Gewinne um fast 3 Milliarden US-Dollar schmälern wird.

P&G hat auch sein Cashflow-Ziel angehoben, da die Geschäftsführung nun glaubt, dass sie etwa 95 % der Gewinne im Jahr 2022 in freie Mittel umwandeln kann. Diese verbesserten Aussichten wirken sich direkt auf die Cash-Renditen aus.

So rechnet P&G jetzt damit, bis zu 10 Mrd. US-Dollar für Aktienrückkäufe auszugeben, etwa 1 Mrd. US-Dollar mehr als zuvor. Die Dividendenausschüttung von P&G wird immer noch bei etwa 8 Mrd. US-Dollar liegen, was bedeutet, dass die Gesamtrendite für die Aktionäre 18 Mrd. betragen wird, also nur geringfügig weniger als die 19 Mrd. US-Dollar, die im letzten Jahr ausgeschüttet wurden.

Die Gewinnsteigerungen dürften diesen Cashflow-Anstieg ausgleichen und P&G dabei helfen, seine Dividende in den nächsten Jahren aggressiver zu erhöhen. Aber zuerst muss das Unternehmen die höheren Preise an die Verbraucher weitergeben.

Die gute Nachricht ist, dass Marktanteilsgewinne, steigende Verkaufszahlen und eine hohe Nachfrage nach Premiumprodukten die Preiserhöhungen von P&G unterstützen werden. P&G ist in einer besseren Position, um diese Änderungen vorzunehmen, als andere Unternehmen wie Kimberly-Clark. Daher haben die Aktionäre gute Gründe, weiterhin führende Renditen mit dieser Aktie zu erwarten.

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Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die von der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Motley Fool Premium-Beratungsdienstes abweichen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar unsere eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.

Dieser Artikel wurde von Demitrios Kalogeropoulos auf Englisch verfasst und am 26.01.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.



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