Wie ich in Solar, Wind und Krypto investiere, um von der Energiewende zu profitieren
Die Energiewende muss jetzt mit aller Kraft in die Realität umgesetzt werden. Weg mit Öl, Gas und Uran. Her mit Solar, Wind und Wasserstoff.
Gegen saubere Energie hat sicher niemand etwas. Doch der Weg zu einer sicheren und sauberen Energieversorgung ist noch weit. Nicht zuletzt aufgrund der leider sehr unzuverlässigen Energieproduktion von Solar- und Windkraftwerken.
Zum Glück existiert seit einigen Jahren eine geheime Zutat, mit deren Hilfe die Energiewende tatsächlich gelingen könnte. Wie so oft, muss man auch bei diesem Thema etwas um die Ecke denken. Wem das frühzeitig gelingt, kann womöglich maximal von der Energiewende profitieren.
Irgendjemand schickt immer eine Rechnung
Eine Energieversorgung, die auf Solar und Wind aufgebaut ist. Garniert mit ein wenig Wasserkraft, Biogas und Wasserstoff.
Diese Utopie klingt sauber, ökologisch und nachhaltig. Schließlich schickt die Sonne keine Rechnung.
Ganz anders sehen das die Hersteller von Solar- und Windkraftwerken. Denn die Energiewende ist selbstverständlich mit enormen Materialkosten verbunden.
Die Lösung für die Energiewende ist genial einfach, aber teuer
Aber es kommt noch schlimmer. Denn Solar- und Windkraftwerke können nicht konstant und zuverlässig liefern. Die Sonne scheint, oder eben nicht. Der Wind bläst, oder eben nicht.
Die Lösung für dieses Problem ist genial einfach, aber teuer. Man muss nur ein Vielfaches der Kapazitäten installieren, um das 100-%-Ziel im Durchschnitt zu treffen.
Wie viel genau das sein könnte, ist umstritten. Klar ist allerdings, dass mit Überkapazitäten einige Probleme einhergehen.
Krypto-Minen können Solar- und Windkraftwerke durchweg profitabel machen
Vor allem für jene, die Solar- und Windkraftwerke betreiben. In der Flaute kann man nichts verdienen, weil die Produktion einfriert. An den heißen Tagen wollen alle liefern und treiben damit den Marktpreis gegen null. Erst recht, wenn man die notwendigen Überkapazitäten mit einkalkuliert.
Aber was wäre, wenn man einen Energieabnehmer mit ins Boot holt, der geradezu süchtig nach möglichst günstiger Energie ist. Gemeint sind die Krypto-Minen – jene junge Blüte der Digitalisierung, die sich auf die Berechnung neuer Blöcke für die beliebtesten Blockchains des Planeten spezialisiert hat.
In Phasen dramatischer Überproduktion könnten diese Marktteilnehmer den Marktpreis durch ihre Nachfrage hochdynamisch glätten. Solar- und Windkraftwerke wären auf einen Schlag durchweg profitabel.
Das ideale Energiewende-Portfolio
Solar, Wind und Krypto: Aus diesen Komponenten besteht mein ideales Energiewende-Portfolio.
Mit dem iShares Global Clean Energy UCITS ETF (WKN: A0MW0M) decke ich grob die Produktion erneuerbarer Energien ab. Für den Krypto-Anteil orientiere ich mich derzeit am Portfolio des Valkyrie Bitcoin Miners ETF, der erst vor wenigen Tagen an der US-Börse Nasdaq gestartet ist.
Natürlich ist meine Investitionsthese nicht ohne Risiko. Es kann unendlich viel schiefgehen.
Doch mir gefällt die Lösung gerade deshalb, weil sie so wenig intuitiv ist. Denn wer würde vermuten, dass die Energiewende nur deshalb gelingen kann, weil man mehr Energie verbraucht als weniger. Herrlich!
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