Bottom-Fishing: Das ist mein Ansatz im März 2022 mit einigen Top-Aktien!
Bottom-Fishing im März mit Top-Aktien? Ich wage zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikel (3.3.22), einfach mal: Das ist möglich. Derzeit existieren einige Belastungsfaktoren für den Markt. Angefangen bei makroökonomischen Dingen wie der Zinswende oder auch dem Ukraine-Konflikt.
Für uns Foolishe, weitsichtige Investoren ist das entsprechend ein Marktumfeld, in dem wir langfristig orientiert günstige Top-Aktien kaufen können. Bottom-Fishing, also das Aufsammeln der Aktien, die am Boden liegen, scheint dabei ein probates Mittel zu sein.
Dabei gehe ich grundsätzlich zweigeteilt vor. Wachstumsaktien und Dividendenaktien finden Berücksichtigung bei meinen Käufen. Hier ist mein Ansatz … und ein paar Aktien, die ich im Auge behalte.
Bottom-Fishing im März bei Wachstumsaktien: Mein Weg
Zunächst einmal werde ich auch bei Wachstumsaktien im März Bottom-Fishing betreiben. Hier existieren einige wirklich starke Top-Aktien, die jetzt einen näheren Blick verdient haben und die wirklich, wirklich günstig sind. Mein Depot besteht inzwischen zu über der Hälfte aus Aktien, die ich in diesen Bereich einordnen kann.
Anstatt mich jedoch weiter auf die Chancen zu konzentrieren, die bereits enthalten sind, investiere ich lieber in die Breite und in weitere Top-Aktien. Unter anderem Coinbase ist sehr weit oben auf meiner Watchlist. Aber auch Unity Software ist für mich eine spannende, langfristig orientierte Chance. Des Weiteren ist der Ausbau von Positionen, die eher klein sind in meinem Depot, ebenfalls ein Weg, den ich gehen werde. Twilio ist beispielsweise erst wenige Wochen in meinem Portfolio. Hier kann sich ebenfalls einen weiteren Nachkauf anbieten.
Bottom-Fishing bei Top-Aktien mit Wachstum zu betreiben ist für mich zunehmend ein Prozess, der um Diversifikation rankt. Auch Cathie Wood setzt mit ihren Ark ETFs schließlich auf die Breite, was mir mehr und mehr sinnvoll erscheint. Es reicht schließlich eine Granaten-Aktie, um im Zweifel für viele Verlierer bezahlen zu können. Um die Wahrscheinlichkeit einer solchen Granate zu erhöhen, ist es essenziell, in die Breite zu investieren.
Top-Aktien mit Dividende: Ein anderer Ansatz
Bottom-Fishing bei Top-Aktien mit einer soliden Dividende basiert bei mir im März und allgemein auf einer anderen Erkenntnis. Starke, qualitative Dividendenaktien gibt es eben nicht wie Sand am Meer. Vor allem nicht mit einem soliden Wachstumspotenzial und dennoch einer moderaten Bewertung. Deshalb konzentriere ich mich in Zukunft stärker auf die Qualität, von der ich am meisten überzeugt bin.
Einige REITs wie Store Capital, Realty Income oder Innovative Industrial Properties können dabei auf meiner Kaufliste stehen. Oder auch vereinzelte Qualitätsaktien wie Coca-Cola, wenn man ein anvisiertes Dividendenniveau erzielen will. Mindestens 3,5 % Dividendenrendite sollten es dabei schon sein.
Qualität lässt sich bei Top-Aktien mit Dividende besser erkennen. Eben weil es schon Phasen der Profitabilität gegeben hat. Im März konzentriere ich mich daher strategisch darauf, die spannenden Ausschütter mit Qualität stärker zu gewichten, um langfristig orientiert ein zuverlässiges passives Einkommen aufzubauen.
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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola, Innovative Industrial Properties, Realty Income, Store Capital und Twilio. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Coinbase, Innovative Industrial Properties, Twilio und Unity Software und empfiehlt STORE Capital.