Mit diesen Aktien wird die Energiewende zum lukrativen Nebeneinkommen
Mit der Energiewende kommt eine gewaltige Aufgabe auf Deutschland zu. Die Optionen schrumpfen zusehends.
Neuerdings dürfte russischen Gas als Brückentechnologie vom Tisch sein. Auch die Atomkraft scheint nur noch wenige Befürworter zu finden.
Für Investoren, die sich ein lukratives Nebeneinkommen aufbauen wollen, ist diese Entwicklung allerdings ein Segen. Denn die wirklich zukunftsfähigen Energiewende-Aktien sind jetzt umso leichter aufzuspüren.
Meine Meinung: Die Aktien von CropEnergies (WKN: A0LAUP) und der Verbund AG (WKN: 877738) werden bei der Energiewende eine große Rolle spielen. Ebenso könnten die Ausschüttungen dieser Aktien in Zukunft einen zunehmend größeren Teil des Einkommens darstellen. Jedenfalls für alle, die sich jetzt mit diesen beiden Energiewende-Aktien eindecken.
3 % Dividendenrendite mit Ethanol
Alle schauen auf den Ölpreis. Oder auf den Gaspreis. Vielleicht sogar auf den Strompreis.
Doch den Preis für Ethanol dürften nicht viele auf dem Schirm haben. Zu Unrecht. Denn auch hier ging in den vergangenen Jahren die Post ab.
Auf Sicht der vergangenen drei Jahre steht der Ethanolpreis mit 56,6 % im Plus (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 28.03.2022). Und das Mannheimer Energiewende-Unternehmen CropEnergies hat genau diesen begehrten Rohstoff im Angebot.
Dabei handelt es sich um reinstes Bioethanol, das aus Biomasse gewonnen wird. Zudem fallen bei der Produktion allerlei Nebenprodukte an, die zum Beispiel als Futtermittel bei der Tierhaltung eine Verwendung finden.
Ein aus meiner Sicht exzellentes Energiewende-Produkt mit einer exzellenten Rendite. Für 2021 lieferte CropEnergies eine Dividendenrendite von über 3 %.
Im Wasser liegt die Kraft
Die Aktie der Verbund AG ist keine Rohstoffaktie, sondern ein Versorger durch und durch. Die Österreicher gewinnen elektrische Energie aus Wasserkraft.
Ethonal als Kraftstoff und Wasserkraft für die Stromversorgung. Diese Kombination wäre aus meiner Sicht das Optimum für eine gelungene Energiewende.
Als sichere Dividendenaktie eignet sich die Verbund-Aktie auf den ersten Blick nur bedingt. Denn über die Jahre schwankte die Ausschüttung heftiger als jedes Kryptoprojekt.
Im Jahr 2009 konnten sich die Verbund-Investoren noch über eine Dividendenrendite von über 4 % freuen. Im Jahr 2020 waren es dann nur noch rund 1 %.
Doch zum einen ist die Dividende in den vergangenen 20 Jahren immerhin in keinem einzigen Jahr auf 0 gefallen. Und zum anderen konnte die Dividende in den letzten Jahren kaum mit dem Kursanstieg mithalten. Auf Sicht der letzten fünf Jahren steht die Verbund-Aktie mit sagenhaften 462 % im Plus.
Handverlesene Energiewende-Aktien sind die beste Quelle für ein lukratives Nebeneinkommen
So oder so: Diese beiden Energiewende-Aktien können nicht nur die Welt verändern, sondern auch ein lukratives Nebeneinkommen schaffen. Eine echte Win-win-Situation.
Wer weder an Ethanol noch an Wasserkraft glaubt, könnte es auch mit einem ETF versuchen. Der iShares Global Clean Energy UCITS ETF (WKN: A0MW0M) bietet eine halbjährliche Ausschüttung, die allerdings selten eine Rendite von über 1 % ergibt.
Das deckt kaum die jährlichen Kosten des Fonds. Daher gilt aus meiner Sicht: Ein Nebeneinkommen mit einem Energiewende-ETF ist gut. Doch ein Nebeneinkommen mit handverlesenen Energiewende-Aktien ist besser.
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Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.