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Ziel: früh in Rente gehen – Strategie: diese 5 extrem starken Dividendenaktien

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

In 3 Sätzen:

  • Um finanziell unabhängig zu werden, kann man Gehalt durch passives Einkommen ersetzen.
  • Dividendenaktien sind dafür ein hervorragendes Instrument.
  • Diese Aktien bieten enorme Renditen, sind aber finanziell solide genug, um sich die Ausschüttung leisten zu können.

Man muss nicht erst mit 65 Jahren in den Ruhestand gehen. Sobald das passive Einkommen die Lebenshaltungskosten deckt, wird Arbeiten freiwillig.

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Der Kauf von Dividendenaktien, die so viel Geld einbringen, dass sie regelmäßig einen Teil ihres Gewinns an die Aktionäre ausschütten, kann schließlich zu einer großen finanziellen Entlastung führen.

Wer also so schnell wie möglich in den Ruhestand gehen will, sollte diese extrem renditestarken Dividendenaktien mit soliden Finanzkennzahlen in Betracht ziehen.

1. AT&T

Dividendenrendite: 5,7 %

AT&T (WKN: A0HL9Z) ist einer der wenigen Mobilfunkanbieter in den Vereinigten Staaten. Sein Netz versorgt rund 67,5 Millionen Kunden, die ihre monatlichen Rechnungen zuverlässig bezahlen, weil Smartphones für die meisten von ihnen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens geworden sind. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 160 Mrd. US-Dollar und verwendet einen Teil davon zur Ausschüttung einer vierteljährlichen Dividende von 0,278 US-Dollar pro Aktie, die derzeit eine satte Rendite von 5,7 % aufweist.

AT&T hat vor Kurzem die Dividende gekürzt, was auf die erneute Ausgliederung der Unterhaltungssparte in Warner Bros. Discovery zurückzuführen ist. Die niedrigere Ausschüttung senkt auch die Dividendenausschüttungsquote auf etwa 40 % des freien Cashflows nach Schätzungen des Managements. Dadurch werden Barmittel frei, mit denen AT&T seine Verschuldung in den Griff bekommen kann und die es dem Unternehmen ermöglichen, die Dividende auch in Zukunft zu erhöhen. Dies gibt den Anlegern reichlich Grund zur Annahme, dass die Dividendenschecks weiterhin fließen werden.

2. Altria Group

Dividendenrendite: 7,9 %

Die Altria Group (WKN: 200417) ist das größte Tabakunternehmen in den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte als Eigentümer der (zumindest in den USA) meistverkauften Zigarettenmarke Marlboro zurück. Es ist allgemein bekannt, dass weniger Menschen rauchen als in früheren Generationen. Dennoch hat Altria jahrzehntelang seine robuste Preissetzungsmacht genutzt, um rückläufige Zigarettenmengen durch Preiserhöhungen auszugleichen. Dieser kontinuierliche Gewinn ermöglicht es dem Unternehmen, seine Dividende kontinuierlich zu steigern, sodass es sich mit 52 aufeinanderfolgenden jährlichen Dividendenerhöhungen als Dividendenkönig qualifiziert.

Altria hat sein internationales Geschäft 2008 als Philip Morris International (Eigentümer der Marke Marlboro außerhalb der USA) ausgegliedert. Dennoch hat sich das Unternehmen seither gut geschlagen und seine Betriebsgewinne in den letzten zehn Jahren kontinuierlich im mittleren einstelligen Bereich gesteigert. Die Anleger können sich über eine satte Dividendenrendite von 7,9 % freuen, die durch die 78%ige Ausschüttungsquote von Altria gedeckt wird.

3. Enbridge

Dividendenrendite: 6,2 %

Enbridge (WKN: 885427) ist eines der größten Energieunternehmen Nordamerikas. Sein Hauptgeschäft sind Pipelines, die Öl und Erdgas von Kanada zur Golfküste transportieren. Pipelines sind wie Mautstellen auf Autobahnen; sie werden für den Verkehr oder die Materialien bezahlt, die durch ihre Rohre fließen, im Fall von Enbridge. Dies hat Enbridge stabiler gemacht als die meisten Ölgesellschaften, da das Unternehmen nicht so stark von den Öl- und Gaspreisen abhängig ist, um Gewinne zu erzielen.

Der Jahresumsatz von Enbridge beläuft sich auf fast 40 Mrd. US-Dollar, und das Unternehmen hat seine Dividende in jedem der letzten 26 Jahre gezahlt und erhöht. Anleger können sich beim aktuellen Aktienkurs über eine Rendite von 6,2 % freuen. Die Ausschüttung verbraucht weniger als 60 % des ausschüttungsfähigen Cashflows von Enbridge, sodass die Dividende (und ihr kontinuierliches Wachstum) nachhaltig ist.

4. AbbVie

Dividendenrendite: 4 %

AbbVie (WKN: A1J84E) ist ein Pharmaunternehmen, das durch die Abspaltung von Abbott Laboratories im Jahr 2013 entstanden ist. Das Unternehmen ist in fast einem Jahrzehnt schnell gewachsen, vor allem dank des massiven Umsatzes seines Blockbuster-Medikaments Humira, das im Jahr 2021 mehr als 20 Mrd. US-Dollar einbrachte. Die Aktionäre konnten sich über eine Dividendenrendite von 4 % freuen, während das Management die Ausschüttung in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 17 % pro Jahr erhöht hat.

Die Exklusivrechte von AbbVie für Humira in den USA laufen im nächsten Jahr aus, was wahrscheinlich zu einer Verlangsamung des Umsatzwachstums führen wird, da Wettbewerber den Markt überschwemmen. AbbVie hat sich bemüht, Vermögenswerte zu entwickeln und zu erwerben, die dazu beitragen könnten, das verlorene Geschäft zu ersetzen. Die Dividendenausschüttungsquote beträgt nur 43 % des Cashflows, sodass die Dividende in der Lage sein sollte, kurzfristige Turbulenzen zu überstehen, falls es welche gibt.

5. Realty Income

Dividendenrendite: 4,5 %

Realty Income (WKN: 899744) ist ein Real Estate Investment Trust (REIT), eine spezielle Unternehmensstruktur, die in Immobilien investiert und ihre Gewinne in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschüttet. Realty Income ist auf Einzelhandelsimmobilien spezialisiert; es handelt sich um einen Netto-Leasing-REIT, der das Gebäude besitzt, von seinen Mietern Miete verlangt und die Steuern, Versicherungen sowie Instandhaltung den Mietern überlässt. 

Bei den Mietern von Realty Income handelt es sich um Unternehmen, die in der Regel Discountdienste anbieten, was sie zu rezessionssicheren und zuverlässigen Mietern macht. Die Immobilien von Realty Income erwirtschaften einen stetigen Cashflow, sodass das Unternehmen seinen Aktionären eine monatliche Dividende anstelle der bei US-Unternehmen üblichen vierteljährlichen Ausschüttung zahlt. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als The Monthly Dividend Company. Als Dividendenaristokrat mit 28 aufeinanderfolgenden jährlichen Dividendenerhöhungen können die Anleger die 4,5%ige Rendite von Realty Income einstreichen.

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Justin Pope besitzt keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Enbridge und empfiehlt Philip Morris International und Warner Bros. Discovery. Dieser Artikel erschien am 19.6.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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