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BMW-Aktie: Ein wichtiger Zukunftsschritt mit Milliardenpotenzial

BMW Auto der Zukunft
Foto: BMW

Eigentlich bin ich kein großer Fan der BMW-Aktie (WKN: 519000). Meiner Meinung nach hat man es in München verschlafen, nach dem extrem innovativen i3 den Elektro-Weg weiter konsequent zu beschreiten. Nun läuft der Autohersteller der Konkurrenz hinterher. Bei einem anderen Zukunftsthema, der Software, scheint BMW allerdings deutlich besser aufgestellt zu sein als so mancher Mitbewerber.

Nun gehen die Münchner beim Thema Software einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft, der Gewinnpotenziale in Millionenhöhe eröffnet. Davon könnte die BMW-Aktie profitieren.

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BMW setzt auf Abonnements

Schon seit mehreren Jahren experimentiert BMW mit Software-Upgrades, entweder in Form von Einmalkäufen oder von Abonnements. Nun hat der Autohersteller seinem ConnectedDrive Store weitere Optionen hinzugefügt.

Besonders große Aufmerksamkeit haben hier Abonnements für Lenkrad- und Sitzheizung erregt. Halter mancher BMW-Modelle können sich nun beispielsweise für 17 Euro im Monat den Allerwertesten und den Rücken wärmen lassen. Wer sich gleich für ein Jahr, drei Jahre oder für immer an das wohlige Gefühl binden möchte, kriegt Mengenrabatt.

Der Kunde profitiert von der Individualisierbarkeit, weil er nicht für Funktionen bezahlen muss, die er eigentlich gar nicht braucht. Gerade im Sommer beispielsweise werden nur wenige Kunden Gebrauch von ihrer Sitzheizung machen. Wesentlich spannender als die Vorteile für den Kunden sind für uns Anleger aber die Vorteile für die BMW-Aktie.

Millionen-Gewinnpotenzial für die BMW-Aktie

Auf den ersten Blick mag es unsinnig erscheinen, Hardware in manche Autos einzubauen, die dann gar nicht benutzt und somit zu Geld gemacht wird. Dennoch kann die BMW-Aktie von den zunehmenden Abonnement-Umsätzen profitieren.

Neben der möglicherweise höheren Nachfrage aufgrund der kundenseitigen Vorteile machen Abonnements die Umsatzströme eines Unternehmens planbarer. Die Adobe-Aktie (WKN: 871981) beispielsweise hat auch deshalb ein vielfach höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als die BMW-Aktie, weil der Softwarekonzern so stark auf regelmäßige Umsätze setzt. Mit digitalen Dienstleistungen könnte auch BMW Schritt für Schritt zum abogetriebenen Softwareunternehmen werden.

Die höheren Kosten, die dadurch entstehen könnten, dass die Sitzheizung bei manchen Fahrzeugen nicht zu Geld gemacht wird, dürften durch eine geringere Komplexität und somit höhere Effizienz in der Produktion wieder ausgeglichen werden.

BMW-Aktie: Spannende Zukunftsperspektive!

Ich erwarte, dass Autohersteller in Zukunft vor allem fortschrittliche Funktionen für das autonome Fahren sowie Unterhaltungsangebote wie Spiele oder Streaming gegen regelmäßige Abogebühren anbieten.

Investoren der BMW-Aktie sollten allerdings aufpassen, dass ihr Unternehmen nicht damit beginnt, für allzu alltägliche Dinge wie die Benutzung des linken Blinkers eine Abogebühr zu erheben. Derzeit gibt es solche Abonnements bereits für aktuelle Karten und Live-Verkehrsinformationen. Das ist für mich persönlich schon an der Grenze.

Doch die Chancen der Abonnement-Zukunft überwiegen. Denn bis zum Ende des Jahrzehnts wird BMW eine achtstellige Anzahl vernetzter Autos auf die Straße gebracht haben. Viele von ihnen werden mindestens eines der Abos in Anspruch nehmen. Für die BMW-Aktie bedeutet das milliardenstarke Umsätze mit operativen Margen, die man bisher nur aus dem Software-Bereich kennt. Zur Einordnung: Die von Adobe liegt bei über 36 %.

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Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Adobe Inc. The Motley Fool empfiehlt BMW und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $420 Calls auf Adobe Inc. und Short January 2024 $430 Calls auf Adobe Inc.



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