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Peloton muss erst mal zeigen, dass man Bikes über Amazon verkaufen kann

Auf der Stelle rennen
Foto: Getty Images

Die Aktie von Peloton Interactive (WKN: A2PR0M) springt aufgrund einer spannenden Neuigkeit mit Amazon (WKN: 906866) an. Demnach werden die Bikes zukünftig auch über den E-Commerce-Akteur zum Verkauf angeboten. Das soll die Reichweite steigern, in der Theorie.

Bislang verkauft das Management die eigenen Geräte lediglich über exklusive, eigene Vertriebskanäle. Mit der Exklusivität ist daher nun vorerst Schluss. Ob das den Absatz maßgeblich positiv beeinflussen kann? Eine wirklich spannende Frage, im Moment werden jedenfalls Vorschusslorbeeren verteilt.

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Ich sage ganz klar: Peloton muss erst einmal zeigen, dass man auch Bikes über Amazon verkaufen kann. Die Ausgangslage ist für den Absatz ein wenig besser. Aber insgesamt nicht einfacher.

Peloton: Zieht die Kooperation mit Amazon nicht?

Die Zusammenarbeit mit Amazon ist für Peloton in meinen Augen jedenfalls Chance und Risiko zugleich. Natürlich ist die Chance gegeben, dass die Produktreichweite signifikant erhöht wird. Dass sich die Verbraucher beim Shoppen denken: Mensch, na klar, über Amazon kaufe ich gerne eine Tretmühle für in der Regel über 1.000 US-Dollar. Das Kernproblem ist: Diejenigen, die es wollten, haben die das nicht auch im Vorfeld über die eigenen, exklusiven Vertriebswege?

Auf Amazon gibt es eines: Mehr Konkurrenten. Die Peloton-Bikes stehen dort in einem direkten Wettbewerb mit preisgünstigeren Anbietern. Das heißt, dass der Absatz kein Selbstläufer ist. Auch wenn die Marke inzwischen ein wenig etablierter sein sollte.

Gleichzeitig muss Peloton einen gewissen Anteil seines Umsatzes an Amazon abführen. Das kann die Margen belasten, wenn dieser Vertriebsweg einschlagen sollte wie eine Granate. Mehr Umsatz, aber geringere operative Margen könnten eine Folge sein. Auch das gilt es im Hinterkopf zu behalten.

Mein Kernaspekt ist jedoch: Das Problem von Peloton war nicht primär der Absatzweg, sondern eine in letzter Zeit eher geringe Nachfrage nach den teuren Produkten. In Zeiten hoher Inflation, höherer Lebenshaltungskosten und finanzieller Einbußen kann die Nachfrage weiter einbrechen. Egal über welchen Vertriebsweg: Das ist für mich ein in Gänze anderes Problem.

Möglicherweise positive News

Dass Peloton über Amazon geht, kann Potenzial bedeuten. Es sind für mich möglicherweise positive News, wenn wir es längerfristig betrachten. Aber im Kern gilt es jetzt, andere Baustellen anzugehen. Zum Beispiel die Gründe für ein allgemein niedrigeres Interesse sowie auch die Ausrichtung vermehrt auf hochmargige wiederkehrende Umsätze im Connected-Fitness-Bereich anzukurbeln. Solche Dinge sind keineswegs mit einem neuen Vertiebskanal komplett vom Tisch. Das sollte uns als Investor klar sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Peloton Interaktive.



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