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Warren Buffett: So hoch war seine langfristige Rendite wirklich

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett feierte vor Kurzem seinen 92. Geburtstag und kann auf eine lange, extrem erfolgreiche Investorenlaufbahn zurückblicken. Mit einem geschätzten Vermögen von 98 Mrd. US-Dollar zählt er heute laut Forbes zu den zehn reichsten Menschen der Welt (Stand: 01.09.2022, gilt für alle Angaben). Ein wichtiger Faktor zur Bildung dieses unglaublich hohen Vermögens war eine hohe Rendite über eine sehr lange Zeit. Doch wie hoch war die durchschnittliche jährliche Rendite von Buffett eigentlich?

Die langfristige Rendite von Warren Buffett

Buffett übernahm im Jahr 1965 (damals war er 35 Jahre alt) die Mehrheit an Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) und wickelt seitdem seine Investments über diese Gesellschaft ab. Somit lässt sich die Rendite der letzten 57 Jahre von Warren Buffett leicht anhand der Entwicklung des Aktienkurses von Berkshire Hathaway ablesen.

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In diesem Zeitraum stieg der Preis einer A-Aktie von Berkshire Hathaway von ungefähr 15 US-Dollar auf heute 424.290 US-Dollar. Aus weniger als 50 US-Dollar wären also über 1 Mio. US-Dollar geworden! Die durchschnittliche jährliche Rendite lag damit bei ca. 20 %. Dies ist ungefähr doppelt so hoch wie die Rendite des S&P 500 in dem Zeitraum.

Erfolgsfaktoren

Über so einen langen Zeitraum doppelt so gut wie der breite Markt abzuschneiden ist beeindruckend! Wie hat Buffett das geschafft? Einige seiner berühmten Zitate geben Aufschluss über seinen erfolgreichen Investmentstil. „Preis ist das, was du bezahlst, Wert ist das, was du bekommst“, schrieb Warren Buffett schon 1966 an seine Partner. Er unterschied also konsequent zwischen dem Preis (dem Aktienkurs) und dem Wert des Unternehmens. Als Value Investor wartete er geduldig, bis der Preis deutlich unter dem Wert lag. Dafür baute er in Zeiten hoher Bewertungen ein entsprechendes Cashpolster auf. Wenn die Chance gekommen war, schlug er in großem Stil zu („Wenn es Gold regnet, hol den Eimer raus, nicht den Fingerhut“).

Dabei versteifte er sich jedoch nicht auf möglichst günstige Preise, sondern ließ die Qualität des Unternehmens nie aus den Augen: „Es ist viel besser, ein fantastisches Unternehmen zu einem fairen Preis zu kaufen als ein faires Unternehmen zu einem fantastischen Preis.“ Wenn er in ein gutes Unternehmen investierte, hielt er deren Aktien möglichst lange („Unsere bevorzugte Haltedauer ist ewig“). Aktien von American Express und Coca-Cola befinden sich zum Beispiel seit über 30 Jahren im Bestand von Berkshire.

Besonders hervorzuheben ist aus meiner Sicht noch der Faktor Geduld. Dazu sagte Warren Buffett einmal „Du kannst kein Baby in einem Monat schaffen, indem du neun Frauen schwängerst.“ Dazu passt auch: „Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“ Gerade in den derzeit turbulenten Zeiten an der Börse sind dies meiner Meinung nach gute Ratschläge.

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Hendrik Vanheiden besitzt keine der erwähnten Aktien. American Express ist ein Werbepartner von The Ascent, einem Unternehmen von Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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