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Angst ETF
Foto: Getty Images

Die Börse ist schon ein merkwürdiger Marktplatz. Überall sonst freuen sich Menschen über Sonderangebote und niedrige Preise. Je länger die Preise niedrig bleiben und man sich günstig mit Qualitätsware eindecken kann, umso besser. Nur am Aktienmarkt ist es andersherum: Anleger freuen sich am meisten über steigende Kurse. Wenn die Aktien doch einmal fallen, dann sollen sie am besten schon am nächsten Tag damit aufhören.

So befassen sich derzeit viele Anleger am Aktienmarkt hauptsächlich mit der Frage: Wann dreht die Börse wieder nach oben? Dabei zeigen die meisten Investoren – auch viele, die sich noch vor neun Monaten, zu Beginn des aktuellen Bärenmarktes, für überzeugte langfristige Buy-and-Hold-Investoren hielten – eine extrem kurzfristige Ausrichtung.

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Lass dich nicht von der Panik anstecken

Es ist durchaus verständlich, warum Anleger angesichts fallender Aktien auf breiter Front so reagieren. Rote Zahlen im eigenen Depot sehen unschön aus. Sie wecken die Angst vor weiteren Verlusten in uns. Die allgemeine Panik um uns herum verschlimmert das Gefühl nur noch. Aber Korrekturen und Bärenmärkte sind hin und wieder eine Notwendigkeit. Der Aktienmarkt kann nicht für immer steigen.

Diese Erkenntnis könnte schon einmal helfen, die Gemüter an der Börse etwas abzukühlen. Doch wie sollten Anleger in diesen turbulenten Zeiten auf ihre eigenen Aktien blicken?

Aktien: Langfristiges Investieren ist das Zauberwort

Eingangs sprach ich von den vielen Anlegern, die sich zwar ursprünglich mit einer langfristigen Ausrichtung an den Aktienmarkt gewagt haben, mittlerweile aber tagtäglich das Ende des Bärenmarktes herbeisehnen. Was in der Theorie so einfach klang, ist in der Praxis eben doch etwas schwerer. Trotzdem ist es nicht zu spät, sich auf die Grundtugenden zu fokussieren.

Und eine dieser Grundtugenden am Aktienmarkt lautet: Gerade in Zeiten fallender Kurse ist es wichtig, einen langfristigen Investmenthorizont zu bewahren. Wer nun anfängt, auf Sicht von einem, drei, fünf oder zehn Tagen in Aktien zu investieren, der verpasst den gesamten Sinn der Sache. Dein Investmenthorizont sollte nicht bei zehn Tagen liegen, sondern bei zehn Jahren. Denn nur so erzielt man wirklich großartige Renditen.

Die aktuellen Aktienkurse sind egal – oder sogar eine Chance

Wer mit einem solchen Zeithorizont investiert, der kann einen Bärenmarkt wie den jetzigen schon wesentlich entspannter durchleben. Es lohnt sich, sich einfach mal Zeit zu nehmen und zu verinnerlichen, dass die derzeitigen Aktienkurse völlig egal sind, solange man nicht plant, seine Aktien zu verkaufen.

Und warum genau sollte man seine Aktien eigentlich verkaufen, wenn die Kurse gerade niedrig sind und der eigene Investmenthorizont eigentlich wesentlich länger ist?

Am besten ist es, wenn man Aktien betrachtet wie jede andere Ware auch. Denn in diesem Fall freut man sich über Sonderangebote und niedrige Preise. Profi-Investoren wissen das und nutzen Bärenmärkte zum Einstieg in Aktien – es ist keine schlechte Idee, es ihnen gleichzutun.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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