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Die Netflix-Aktie zeigt es: Auch Starinvestoren sind nicht unfehlbar

Netflix
Foto: The Motley Fool.

Die Netflix-Aktie (WKN: 552484) hat wirklich ein sehr bewegtes Jahr hinter sich gebracht, leider auch ein wenig erfolgreiches. Von einem Startkurs von 524,70 Euro ging es in der Spitze bis auf 155,52 Euro abwärts. Inzwischen notiert die Aktie wieder bei 287 Euro.

Positiv ausgedrückt hätten Investoren, die am Tief gekauft haben, eine Performance von fast 100 % einstreichen können. Wobei man bei der Netflix-Aktie fairerweise anführen muss, dass es lange nicht so aussah, als würde sie jemals ein Tief ausbilden.

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Trotzdem ist die Aktie des Streaming-Pioniers für mich ein gutes Beispiel dafür, dass auch Starinvestoren nicht unfehlbar sind. Schauen wir uns das doch einmal etwas näher an.

Netflix-Aktie: Starinvestor Bill Ackman irrte zweimal!

Wir können sogar sagen, dass der Starinvestor Bill Ackman bei der Netflix-Aktie zweimal irrte. Zunächst, als er die Aktie günstig aufgesammelt hat in der Überzeugung, dass sie schnell einen Turnaround hinlegt. Aber auch mit seinem relativ kurz darauf erfolgten Verkauf. Seine Verkaufsthese war, dass der Streaming-Konzern nach einem schwachen zweiten Quartal mit einem Nutzerrückgang strukturelle Probleme haben könnte.

Inzwischen sehen wir auch durch die Zahlen für das dritte Quartal: Die Sorgen waren übertrieben. Netflix präsentierte ein Wachstum bei den Abonnenten und gleichzeitig eine Prognose, die weiteres Abonnentenwachstum in Aussicht stellt. Außerdem ist die Aktie seit dem Verkauf von Bill Ackman um 30 % gestiegen.

Das ist alles nicht in Stein gemeißelt, keine Frage. Aber die Netflix-Aktie zeigt sehr deutlich, dass Starinvestoren und Hedgefonds-Manager letztlich auch nur Investoren sind. Sie sehen durch ein breiteres Team mit mehr Kompetenzen vielleicht auch mehr oder analysieren in andere Richtungen. Aber ihre Entscheidungen können Fehler beinhalten. Auch Ackman hätte mit Sicherheit lieber einen Exit zu einem 30 % höheren Kurs angestrebt. Aber sein Kauf und sein Verkauf unterlagen einigen Annahmen, die sich im Nachhinein nicht als valide herausgestellt haben.

Fehler gehören dazu …

Es ist kein Ätschibätsch, dass Bill Ackman bei der Netflix-Aktie zwei Mal danebengegriffen hat. Aber für Foolishe Investoren ist es ein guter und relevanter Indikator, dass niemand immer richtig liegt. Irren gehört dazu. Wir müssen nur sicherstellen, keine großen, existenziellen Fehler zu begehen, von denen sich unser Depot kaum mehr erholen kann.

Trotzdem bewerten wir alle letztlich Unternehmen, und gerade im Growth-Segment ist primär ein wahrscheinliches Szenario für die Zukunft das Merkmal, das uns Erfolg bringt. Leider gibt es keine magische Kristallkugel, die hier die Trefferquote maximal erhöht. Irren gehört deshalb hin und wieder dazu, egal ob man Starinvestor ist oder ein einfacher Privatanleger.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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