Vonovia-Aktie: Neues zum Schuldenmanagement

Bei der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) ist Schuldenmanagement ein Schritt, um mal wieder aus dem Krisenmodus herauszukommen. Konkret sind es die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten, die Sorgen bereiten. Vor allem die Höhe. Allerdings müssen wir zugleich sagen: Es ist nicht unüblich, dass ein Wohnimmobilienkonzern auf Fremdmittel für sein Wachstum setzt.
Trotzdem sind steigende Zinsen natürlich ein essenzielles Risiko. Auch deshalb müssen dringend Antworten auf einige Fragen gefunden werden. Allerdings hat dies das Management auch. Erst kürzlich gab es wohl wieder ein Update. Sehen wir uns einmal an, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten.
Vonovia-Aktie: Einzelne Schritte …
Wie das Management der Vonovia-Aktie im Laufe dieser Woche mitteilte, habe man 1 Mrd. Euro Anleihevolumen angedient bekommen und zurückgekauft. Die Abwicklung ist voraussichtlich am 24. November diesen Jahres bereits erfolgt.
Woher die Mittel kamen, sagt der DAX-Wohnimmobilienkonzern ebenfalls: Mit 1,5 Mrd. Euro hat man zuvor eine Anleihe emittiert. Ein Teil dieser Mittel sei entsprechend in den Rückkauf der Anleihe geflossen. Die noch ausstehenden 500 Mio. Euro würden zur Rückzahlung anderer Verbindlichkeiten verwendet. So weit, so gut. Wobei wir auch sagen müssen: Schulden werden derzeit mit Schulden bezahlt.
Entsprechend verändert sich das Fremdmittel-Profil bei der Vonovia-Aktie auch nicht sonderlich. Trotzdem setzt das Management offenbar proaktiv darauf, teurere Verbindlichkeiten gegen günstigere zu ersetzen. Das ist nicht unklug.
Die nächsten Quartale werden entscheidender
Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass das Management der Vonovia-Aktie einen anderen Trumpf sieht. Schließlich möchte man perspektivisch für 13 Mrd. Euro Wohneinheiten aus dem eigenen Portfolio veräußern. Auch damit soll die Problematik der hohen Verschuldung angegangen werden. Um ehrlich zu sein: Das ist für mich der entscheidendere Schritt, der die bilanzielle Situation deutlich bessern sollten.
Im Kern sehen wir jedoch, dass der DAX-Wohnimmobilienkonzern sehr vielfältig an seinen Baustellen arbeitet. Bis nachhaltige Besserung eintritt, braucht es vermutlich jedoch Zeit. Entscheidend ist jedoch, dass es gute Lösungen dafür gibt, um auch das operative Fundament und die Ertragskraft mittelfristig weiterhin zu sichern.
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Vincent besitzt Aktien von Vonovia. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.