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Henkel-Aktie: Kleiner Umbau

Henkel
Foto: Peter Roegner

Bei der Henkel-Aktie (WKN: 604840) greift das Top-Management derzeit durch. Der Konzern soll auf ein neues Fundament gehievt werden. Strategisch relevant ist insbesondere die Zusammenlegung der Kosmetik-Sparte mit dem Waschmittel-Geschäft. Das soll unter anderem Synergien freilegen.

Wo gehobelt wird, da fallen natürlich auch Späne. Das Management von Henkel hat im Rahmen dieses Konzernumbaus einige Produkte und Marken entdeckt, die man nicht mehr strategisch benötigt. Jetzt gibt es im Rahmen eines wirklich kleinen Umbaus eine Transaktion, die zeigt: Die Restrukturierung geht weiter.

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Henkel-Aktie: Ein kleiner Verkauf

Wie mehrere Medien berichten, verkauft Henkel sein Geschäft mit der Zahnpflege. Zum DAX-Konsumgüterkonzern gehören unter anderem die Marken Theramed und Vademecum. Aber auch Licor del Polo und Antica Erboristeria. Letztere dürften hierzulande vielleicht eher unbekannt sein.

Ein Käufer ist bereits gefunden. Der Süßwarenhersteller Katjes kauft die Sparte des DAX-Konzerns. Zum Kaufpreis haben die Parteien offenbar Stillschweigen vereinbart. Zumindest wollte sich Henkel nicht dazu äußern, was der Verkauf in die Taschen spült.

Henkel hat im vergangenen Geschäftsjahr offenbar 50 Mio. Euro Nettoerlöse mit dem Segment erzielt. Das zeigt mir wiederum, dass dieser Geschäftsbereich doch vergleichsweise klein gewesen ist. Insofern können wir durchaus sagen, dass es sich um einen kleinen Umbau handelt. Oder um ein paar Späne, die bei der großen Restrukturierung fallen und nun entsprechend für Schlagzeilen sorgen.

Es geht eher um das große Ganze

Bei der Henkel-Aktie dürften diese Schlagzeilen eher kaum Gewicht besitzen. Der DAX-Hygiene- und Konsumgüterkonzern ist im Bereich der Zahnpflege offenbar eher klein und möchte diese Position nicht weiter ausbauen. Das Herauslösen dieser Einheit aus dem zukünftigen Kosmetik- und Waschmittel-Bereich zeigt, dass hier strategisch für diese Randprodukte nicht so viel Platz ist. Vermutlich primär aufgrund des vergleichsweise geringen Umsatzes. Im vergangenen Jahr lagen die Erlöse schließlich bei über 20 Mrd. Euro, Umsätze in Höhe von 50 Mio. Euro sind hier wirklich eher ein kleines Mosaikteilchen.

Allerdings sehen wir, dass es im Prozess der Restrukturierungen insgesamt vorangeht. Das ist für mich als Investor die positive Erkenntnis. Bis wir Ergebnisse erwarten können, müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Der Prozess ist schließlich noch mitten im Gange.

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Vincent besitzt Aktien von Henkel. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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