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Reich werden: Wichtige Weichen, über die nur wenige nachdenken

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Wir alle wollen als Investoren reich werden. Oder zumindest vermögender. Es ist das Ziel des Sparens und Investierens, dass wir eine finanzielle Entscheidung zu einem besseren Wohlergehen treffen. Und daran ist vom Grundsatz her nix verwerflich.

Wer überhaupt investiert, egal ob mit einem ETF, in einzelne Aktien oder auch in andere Asset-Klassen, der hat einen ersten guten Schritt bereits getan. Trotzdem gibt es gewisse Kniffe, über die man des Öfteren nicht nachdenkt.

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Blicken wir heute auf zwei solcher Gedankengänge und praktischer Handlungsweisen, die zeigen, dass Reichwerden auch über Prozesse funktionieren kann, die die meisten Investoren eben nicht so tief ergründen. Zumindest wirklich, wirklich reich werden.

Reich werden: Das verschenkte eine Jahr

Wer reich werden möchte, der muss irgendwann anfangen. Wann ein idealer Zeitpunkt ist? Na klar: Sobald man das Geld zur Verfügung hat. Viele Sparer und Investoren priorisieren jedoch in jungen Jahren andere Dinge. Den Hausbau, das Reisen. Was auch immer. Das kann nach dem Prinzip der Opportunitätskosten vertretbar sein. Trotzdem wollen wir heute einmal nachrechnen, was alleine der Gedankengang „Ist doch nur ein Jahr“ kosten kann.

Es macht nämlich einen Unterschied, ob man zum Beispiel mit 30 Jahren anfängt, in Aktien oder einen ETF zu investieren, oder erst mit 31 Jahren. Zumindest statistisch und rein rechnerisch. Gehen wir davon aus, dass ein Sparer jeden Monat 250 Euro anlegt und durchschnittlich 8 % pro Jahr erhält sowie das Ziel hat, seine Rente aufzubessern. Das heißt: Wir haben in einem Beispiel 36 Jahre bis zur gesetzlichen Altersgrenze, im anderen hingegen 37 Jahre.

Geben wir diese Konditionen in einen Sparplanrechner ein, so erhalten wir folgende Werte: 585.600 Euro rein rechnerisch nach 36 Jahren. Sowie 635.600 Euro nach 37 Jahren. Falls du dich gerade fragst, ob das richtig ist: Ja, ein Jahr kann rein rechnerisch einen Unterschied von 50.000 Euro ausmachen. Relativ einfach: Weil der Zinseszinseffekt nicht linear, sondern exponentiell funktioniert. Das eine Jahr am Anfang mögen wir vielleicht kaum merken. Aber selbst mit 250 Euro Einsatz pro Monat, einer durchschnittlichen Rendite und gerade über lange Zeiträume sind die Differenzen doch gigantisch. Vor allem wenn man reich werden will, ist früh starten daher sehr wichtig.

Nur 2 % Rendite …?!

Wer außerdem richtig reich werden möchte, der sollte ein gutes Gespür für Rendite erzielen. Lass uns daher noch einmal mit dem 37-Jahre-Beispiel und den 250 Euro pro Monat weiterrechnen. Wir erhielten unter dieser Prämisse 635.600 Euro bei 8 % pro Jahr. Aber was, wenn wir theoretisch auch 10 % pro Jahr durchschnittliche Rendite erhalten könnten? Entweder weil es einen besseren Indexfonds gibt oder aber weil wir doch unter die Stock-Picker gehen?

Gleiche Konditionen, nur andere Rendite: Und wir erhalten mit 10 % pro Jahr letztlich ein Vermögen von 1.043.700 Euro. Das zeigt, dass der Unterschiedsbetrag hier bei über 400.000 Euro liegt. Und das mit „nur“ 2 % Rendite p. a. mehr.

Wir dürfen auch hier nicht unterschätzen, wie wichtig dieser Aspekt ist. Jeder Prozentpunkt oder sogar jeder dezimale Prozentpunkt an Rendite kann uns helfen, reich zu werden. Das ist der Katalysator im Zinseszinseffekt und er beschleunigt den exponentiellen Vermögensaufbau umso mehr.

Wer daher mit Aktien wirklich reich werden möchte, der sollte insbesondere auf zwei Faktoren achten: die Zeit und die Rendite. Das sind Faktoren, die besonders langfristig stark wirken. Früh zu beginnen und auf eine maximale Rendite zu setzen kann einem daher helfen, dieses Ziel zu erreichen. Wer hier falsch denkt, der dürfte es hingegen kaum schaffen.

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