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Deshalb ist der nächste Aufschwung nur eine Frage der Zeit!

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

Eine weitere enttäuschende Börsenwoche im Jahr 2022 liegt hinter den Aktionären. So konnten die positiven Vorgaben der letzten Wochen einmal mehr nicht gehalten werden. Dies führt zu einer ernüchternden Rendite von -28,48 % im US-Technologieindex Nasdaq-100 sowie einer Rendite von -15,78 % im marktbreiten S&P-500-Index für Euro-Anleger im Jahr 2022 (Stand: 09.12.2022).

Doch die Anzeichen mehren sich, dass die Aktionäre die schlimmsten Kursverluste bereits überstanden haben könnten. Denn das Narrativ verändert sich zunehmend und verschiebt sich von Inflationsängsten zu konjunkturellen Bedenken. Daher stellt sich die Frage, welche Indikatoren für eine baldige Erholung sprechen und vor allem, ob man darauf setzen sollte.

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Positive Saisonalität

Rückenwind für die Finanzmärkte könnte in den nächsten sechs Wochen durch eine positive Saisonalität kommen. Wenngleich vergangene Rendite sich nicht zwangsläufig in die Zukunft fortschreiben lassen, war der Dezember in der Vergangenheit jener Monat, in dem Kursgewinne am wahrscheinlichsten sind.

Denn basierend auf dem Zeitraum von 1928 bis 2022 beträgt die Wahrscheinlichkeit, im S&P 500 einen Kursgewinn im Dezember zu erzielen, stolze 73,4 %. Wenn man bedenkt, dass die Wahrscheinlichkeit von Kursgewinnen im schwierigsten Monat September lediglich bei 44,6 % liegt, könnte der Aktienmarkt schon bald Auftrieb erhalten.

Während die durchschnittliche Rendite im Dezember bei 1,4 % liegt, kann auch der Januar mit guten historischen Renditen überzeugen. So liegt das durchschnittliche Kursplus hier bei 1,2 %.

Sinkende US-Marktzinsen

Doch wie bereits erwähnt, stellen vergangene Renditen nur eine Wahrscheinlichkeit dar und sind keineswegs eine Garantie auf Kursgewinne. Denn für die Börsen-Performance ist die Entwicklung der US-Marktzinsen viel bedeutender.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die Renditen von 10-jährigen US-Staatsanleihen in den letzten Wochen gesunken sind und der Aktienmarkt davon kaum profitieren konnte. Denn grundsätzlich sind sinkende Zinsen vor allem für fremdfinanzierte Technologieunternehmen äußerst positiv zu bewerten.

Demnach sollten bei sinkenden Marktzinsen Technologieaktien ihr Comeback feiern können. Somit stellt sich die Frage, ob die nächste Bärenmarktrallye vor der Türe steht oder die US-Zinsen fehlerhafte Signale liefern. Anleger sollten daher die Entwicklung der 10-jährigen US-Staatsanleihen eng verfolgen.

Rezession besser als Inflation?

Sinkende Zinsen bedeuten, dass der Markt nicht erwartet, dass die amerikanische Notenbank die Zinsen weiter anheben wird. Denn die jüngsten Inflationsdaten signalisieren eine leichte Entspannung. Doch die nächste Gefahr in Form einer Rezession steht bereits vor der Tür.

Schlussendlich ist die Entscheidung der Notenbanken zwischen einer Rezession und steigender Inflationsraten eine Entscheidung zwischen Cholera und Pest. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine leichte Rezession (vor allem in den USA) notwendig ist, um der Inflation den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Sollten sich daher die aktuellen Prognosen bewahrheiten und die USA im ersten Quartal 2023 nur in eine leichte Rezession rutschen sowie die Inflation fundamental eingedämmt werden, könnte dies aus meiner Sicht eine ausgezeichnete Chance für langfristig orientierte Anleger darstellen.

Denn für Unternehmen, die ihre Kosten proportional oder sogar überproportional an ihre Kunden weitergeben können, ist Inflation per se nicht schlecht. Langfristig bin ich somit zuversichtlich gestimmt, dass neue Höchststände an der Börse nur eine Frage der Zeit sind. Nichtsdestotrotz sind die Chancen dafür im Jahr 2023 eher gering.

Doch sollte sich die Inflation nachhaltig abkühlen und die Rezession so mild wie aktuell erwartet ausfallen, steht einer Befreiungsrally nichts im Weg.

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