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Für mich eigentlich ganz logisch: Warum ich auch weiterhin lieber auf Dividendeneinnahmen als auf Kurssteigerungen setze!

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Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie du darüber denkst? Aber ich empfinde das Leben als Investor als überaus spannend. Vor allem deswegen, weil die Möglichkeiten einfach so mannigfaltig sind, die einem als Aktienanleger offenstehen.

Es gibt so viele Strategien, die man hier ausprobieren kann, egal wie verrückt sie auch erscheinen mögen. Und genau dieser Umstand könnte maßgeblich dazu beitragen, dass die Börse für die meisten von uns so interessant erscheint.

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Dabei hat jeder Anleger auch eigene Glaubensgrundsätze, von denen er so gut wie nicht abweicht. Und beispielsweise in der folgenden Angelegenheit gibt es in jedem der beiden Lager absolut unterschiedliche Standpunkte.

Es geht hier schlichtweg um die Frage, ob man lieber auf Dividendeneinnahmen oder auf Kurssteigerungen setzen sollte. Doch warum liegen in diesem Punkt die Meinungen eigentlich so meilenweit auseinander?

Ich denke, dass dies höchstwahrscheinlich mit zwei Dingen zu tun haben könnte. Da wäre als Erstes die hartnäckige Meinung, dass solide Dividendenaktien an der Börse nicht unbedingt zu den Kursraketen zählen.

Als zweiter Aspekt wird immer wieder auch die steuerliche Sicht angesprochen, die vermeintlich gegen die sogenannte Dividendenstrategie sprechen sollte. Aber ich persönlich bevorzuge weiterhin Aktien, die in der Lage sind, mir regelmäßige Dividendeneinnahmen zu generieren.

Kurssteigerungen könnten trügerisch sein

Vielleicht ist es etwas weit hergeholt, aber ich sehe es schon ein wenig so wie in der Überschrift des Absatzes. Denn ich möchte meinen Anlageerfolg nicht alleine von etwaigen Kurssteigerungen abhängig machen.

Warum, ist ganz klar. Weil sich diese nämlich innerhalb weniger Tage schlichtweg wieder in Luft auflösen können. Und zwar unabhängig davon, wie hoch der vorherige Anstieg eventuell ausgefallen ist.

Allerdings sind die einmal erhaltenen Dividenden aber unwiderruflich auf meinem Konto verbucht worden. Und genau dieser Umstand ist es, der für mich den ausschlaggebenden Punkt darstellt. Nämlich, dass der dadurch entstandene Gewinn auch wirklich realisiert wurde.

Wobei es mir an dieser Stelle völlig egal ist, ob er hauptsächlich aus Dividenden besteht. Hier könnte man natürlich jetzt Folgendes einwenden. Und zwar, dass sicherlich auch Dividendenaktien mitunter Kursverluste erleiden. Womit sich selbstredend auch die Rendite verringert, die man mit dem entsprechenden Titel erzielen kann.

Was mir als Einkommensinvestor jetzt allerdings nicht allzu viel ausmacht. Denn ich beschäftige mich weniger mit der Gesamtperformance meines Portfolios, sondern achte vielmehr auf die Dividendeneinnahmen, die ich mit diesem pro Jahr generieren kann.

Steigende Dividenden trotz fallender Kurse

Es ist genau dieser Umstand, der mich selbst bei einer etwas angespannten Börse trotz allem ruhig schlafen lässt. Denn es ist sogar möglich, dass fallende Kurse durchaus mit steigenden Dividenden einhergehen können.

Und diese Tatsache stufe ich für mich auf alle Fälle als äußerst positiv ein. Weil sich eben ein geringerer Kurs ja in aller Regel nur als Buchverlust bemerkbar macht, eine erhaltene Dividende allerdings eine reale Einnahme darstellt.

Blicken wir doch einmal zurück in das Jahr 2008. Damals war ja bekannterweise die Finanzkrise über die Märkte hereingebrochen. Zum Beispiel brach damals der Kurs der McDonald’s-Aktie (WKN: 856958) innerhalb weniger Wochen von seinem Jahreshöchststand bis zum Herbst um rund 22 % ein.

Im gleichen Zeitraum wurde von McDonald’s aber auch eine Dividendenanhebung von 33 % bekannt gegeben. Und dies ist sicherlich nicht das einzige Beispiel, in dem Kursverluste mit Dividendensteigerungen einhergegangen sind.

Fazit

Für mich ist es ganz klar, dass ich mich auch weiterhin lieber auf solide Dividendenzahlungen als auf Kurssteigerungen konzentriere. Es könnte sicherlich möglich sein, aus diesem Grund die eine oder andere tolle Chance zu verpassen. Doch mir ist ein passiver Einkommensstrom aus Dividenden persönlich derzeit eben wesentlich wichtiger als eine heikle Spekulation auf einen hohen Kursgewinn.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von McDonald’s. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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