Infineon: Die attraktivste Chip-Aktie weit und breit?

Start einer SpaceX Rakete im Sonnenuntergang mit viel Feuer und Qualm
Foto: SpaceX via Pixabay

Chip-Aktien gehörten im letzten Jahr zu den großen Verlierern und hinkten dem Markt meilenweit hinterher. Einige ehemalige Anlegerlieblinge, wie beispielsweise die Nvidia-Aktie (WKN: 918422), sind sogar um mehr als 40 % abgestürzt.

In vielen Fällen haben sich die Aktienkurse in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt als die Gewinne der jeweiligen Unternehmen. Da der Wert eines Unternehmens aber direkt von den Gewinnen abhängt, kann das nicht langfristig so weiterlaufen. Früher oder später war also ein Rücksetzer zu erwarten. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass viele Chiphersteller inzwischen mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen haben. Das drückt natürlich noch zusätzlich auf die Stimmung.

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Aber nicht alle Unternehmen leiden unter der schwächelnden Wirtschaft. Infineon (WKN: 623100) geht davon aus, auch in diesem schwierigen Umfeld weiterwachsen zu können. Trotzdem konnte sich aber auch die Infineon-Aktie dem Ausverkauf nicht entziehen. In den letzten zwölf Monaten ist der Kurs um etwa 20 % auf aktuell 30,99 Euro gefallen (Stand: 09.01.2023). Aber ein fallender Aktienkurs bei gleichzeitig steigenden Gewinnen macht eine Aktie zum Glück nur noch attraktiver.

Ist die Aktie jetzt also ein Schnäppchen? Finden wir es heraus und werfen einen Blick auf die Zahlen.

Infineon erwartet kräftiges Wachstum

Für Infineon hätte das Ende September beendete Geschäftsjahr kaum besser laufen können. Der Umsatz ist um 29 % auf mehr als 14 Mrd. Euro gestiegen, nachdem es schon im Vorjahr um ebenfalls 29 % raufging. Allein in diesen beiden Geschäftsjahren ist Infineon also schon um über 60 % gewachsen.

Aber nicht nur der Umsatz ist in die Höhe geschossen. Auch der Gewinn konnte kräftig gesteigert werden. Je Aktie hat sich das Nettoergebnis fast verdoppelt und lag nun bei 1,65 Euro. Obwohl Infineon zwar einen relativ hohen Investitionsbedarf hat, wird trotzdem noch viel Geld in die Kassen gespült. Im letzten Geschäftsjahr ist der frei verfügbare Cashflow auf mehr als 1,6 Mrd. Euro gestiegen. Das hört man als Anleger gerne!

Trotz der hervorragenden Zahlen bleibt Infineon bei der Dividende aber konservativ. Gerade einmal 0,32 Euro sollen je Aktie ausgeschüttet werden. Das ergibt beim aktuellen Aktienkurs eine Rendite von nur 1 %.

Steigende Gewinne bei niedriger Bewertung machen die Aktie attraktiv

Aber das ist nicht auch weiter schlimm, solange Infineon das Kapital sinnvoll investieren kann. Und genau das scheint der Plan zu sein. Denn für die kommenden Jahre stellt das Unternehmen ein anhaltend starkes Wachstum in Aussicht, was kontinuierliche Investitionen in neue Fertigungskapazitäten voraussetzt.

Im laufenden Geschäftsjahr beispielsweise soll der Umsatz auf etwa 15,5 Mrd. Euro klettern. Wie schon in den letzten Jahren soll sich aber auch die Gewinnmarge weiter verbessern, sodass der Nettogewinn noch schneller steigen dürfte als der Umsatz. Langfristig soll der Umsatz um etwa 10 % pro Jahr steigen.

Aber kommen wir zurück zur eigentlichen Frage: Ist die Aktie nun ein Schnäppchen oder nicht?

Aktuell zahlt man für die Aktie nur etwa das 19-Fache des letzten Jahresgewinns. Damit zählt die Infineon-Aktie auf dieser Basis zu den günstigsten Kandidaten der Branche. Sollte Infineon seine Ziele in den kommenden Jahren erreichen und Umsatz und Gewinn kräftig weitersteigern, ist dank der moderaten Bewertung auch mit einem kräftigen Kursanstieg zu rechnen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Nvidia.



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