Sind Aktien jetzt günstig bewertet?!

Ein Segelboot lässt sich vom Wind in den Sonnenuntergang treiben
Foto: Inge Wallumrød via Pexels

Bedeutende Aktienindizes wie der MSCI World, der S&P 500 oder der Nasdaq haben im Jahr 2022 so viel verloren wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Da ist die Frage naheliegend: Sind Aktien nun günstig bewertet? Lass uns dazu auf einige Kennzahlen schauen.

Bewertung des Gesamtmarktes

Um zu erfassen, ob Aktienmärkte als Ganzes überbewertet sind, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Am einfachsten ist es, das KGV eines Indizes zu betrachten. Das KGV des S&P 500 liegt heute bei 21 (Stand aller Angaben: 22.01.23). Dies ist zwar deutlich niedriger als Ende 2020 – damals lag es bei über 35 – liegt jedoch immer noch über dem langjährigen Durchschnitt von 16. Mit einem KGV von 14 ist der DAX günstiger bewertet. Auch im historischen Vergleich ist diese Bewertung nicht erhöht.

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Allerdings bezieht das KGV nur die Gewinne des letzten Jahres ein. Für eine längerfristige Perspektive bietet sich das Shiller-KGV an. Zur Berechnung dieser Kennzahl wird die Marktkapitalisierung durch den inflationsbereinigten mittleren Gewinn der vergangenen zehn Jahre geteilt. Somit werden zyklische Effekte geglättet. Das Shiller-KGV für den S&P 500 sank zwar ebenfalls deutlich von 37 auf nun 29, liegt jedoch noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 17.

Eine weitere Möglichkeit zur Bewertung eines Gesamtmarktes ist der Buffett-Indikator. Diese Kennzahl wurde von Investorenlegende Warren Buffett ins Leben gerufen und setzt den Wert aller öffentlich gehandelten Aktien eines Landes ins Verhältnis zum BIP dieses Landes. Diese Kennzahl zeigt aktuell für die USA immer noch eine Überbewertung von 27 % an. Auch deutsche Aktien sind danach leicht überbewertet.

Also sind Aktien immer noch teuer?

Gemessen an historischen Maßstäben scheint der Aktienmarkt als Ganzes also trotz starker Kursrückgänge nicht sonderlich günstig bewertet. Allerdings würde ich diese Indikatoren nicht zu ernst nehmen. Während der Buffett-Indikator seit zehn Jahren auf eine Überbewertung hinweist, stieg der S&P 500 um 164 %.

Wichtiger als der Blick zurück scheint mir ohnehin der Blick nach vorne. Der Durchschnitt der Analysten geht laut Yardeni Research von einem Wachstum der Gewinne im S&P 500 von 4 % in 2023 und 11 % in 2024 aus. Sollte dies so kommen und die Aktienkurse unverändert bleiben, würde das KGV des S&P 500 auf 18 sinken. Das klingt doch schon besser als 21. Als Anleger, der in Einzelaktien investiert, ist diese Kennzahl jedoch auch nicht sonderlich relevant für mich.

Bewertung einzelner Aktien

Ich schaue viel eher auf die Bewertung einzelner Aktien. Und hier sehe ich nach den teils starken Kursrückgängen einige attraktive Bewertungen. Ein Beispiel ist der Softwaregigant Adobe (WKN: 871981). Das KGV fiel von 68 auf nun 34 und liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Ein anderes Beispiel ist Netflix (WKN: 552484). Die Aktie des Streamingpioniers steht trotz des steilen Wiederanstiegs der letzten Monate immer noch rund 50 % unter ihrem Hoch vom Herbst 2021. Das KGV war in der Vergangenheit teilweise dreistellig und liegt heute bei 29.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Adobe und Netflix. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Netflix.



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