Augen auf bei der Aktienanalyse: Wie du richtig Aktien bewertest

Unter einer Lupe sehen Bilanz und Gewinn manchmal ganz anders aus.
Foto: ds_30 via Pixabay

Als du deine Investmentreise am Aktienmarkt begonnen hast, waren Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) vermutlich mit die ersten Dinge, mit denen du in Berührung gekommen bist.

Wer Aktien analysieren und erfolgreich investieren will, muss schließlich wissen, welche Titel gerade teuer und welche billig sind. Und da sind die flotten Kennzahlen doch genau das richtige Werkzeug – oder?

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KGV und KUV haben nur begrenzte Aussagekraft

Kurz gesagt sind Kennzahlen ein gutes Instrument – aber man sollte wissen, wie man es spielen muss. Oft erzählen Kennzahlen nicht die ganze Geschichte. Übrigens nicht nur im Zusammenhang mit Aktien.

Beispielsweise hält ein deutlich niedrigerer Kader-Marktwert den 1. FC Union Berlin nicht davon ab, mit dem FC Bayern München in der Bundesliga-Tabelle punktgleich zu sein. Will heißen: Der Marktwert ist nicht der einzige Faktor, der im Fußball Einfluss auf Erfolg und Tabellenplatzierung hat.

Bei Aktienkennzahlen ist es ähnlich: Ein niedriges KUV alleine bedeutet noch lange nicht, dass eine Aktie billig ist. Eine augenscheinlich überteuerte Aktie kann gleiche oder deutlich bessere Renditen liefern als eine Aktie, die bei allen gängigen Bewertungskennzahlen günstiger steht.

Wie du das Instrument „Bewertungskennzahlen“ richtig spielst

Nehmen wir ein Beispiel: die bekannten E-Commerce-Akteure Shopify (WKN: A14TJP) und Amazon (WKN: 906866).

Während der von Jeff Bezos gegründete Megakonzern beim KUV auf einen Wert von 1,9 kommt, liegt das kanadische Shopify bei wesentlich höheren 9,4 (Stand: 21. Februar 2023).

Dennoch kann Shopify in Zukunft die erfolgreichere Aktie sein: Denn die Wachstumsaussichten für den E-Commerce-Plattformanbieter sind besser als die von Amazon, was einen Teil der Bewertungsdifferenz erklärt.

Außerdem spielen die unterschiedlichen Geschäftsmodelle eine wichtige Rolle. Innerhalb des E-Commerce besetzen beide Unternehmen etwas andere Nischen. Amazon tritt selbst als Händler auf; der Warenwert eines vom Onlinehändler verkauften Gegenstands findet sich also eins zu eins im Umsatz und in den Kosten wieder. Shopify ist kein Händler, sondern Anbieter von Software und Dienstleistungen, der Gebühren einkassiert.

Vergleicht man für beide Unternehmen das Verhältnis vom Marktwert zum Bruttowarenvolumen, kehren sich die Rollen plötzlich um: Amazon kommt auf 1,6, Shopify auf weniger als 0,3.

Wer heute eine Amazon-Aktie kauft, erwirbt also Geschäftsanteile an einem wesentlich kleineren Warenvolumen als jemand, der heute die Shopify-Aktie erwirbt.

Du siehst: Tief in die Materie einzusteigen und die Geschäftsmodelle zu begreifen, ist essentiell, wenn man mit Kennzahlen Aktienbewertungen vergleichen möchte.

Hast du Interesse an einem ausführlichen Vergleich der Amazon-Aktie und der Shopify-Aktie? Dann verpasse nicht unsere neueste Aktienanalyse auf YouTube, in der wir beide E-Commerce-Akteure unter die Lupe nehmen und der Frage nachgehen, welcher von beiden wohl besser für die Zukunft positioniert ist.


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Offenlegung: Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon und Shopify.



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