Starke Quartalszahlen: Diese 3 abgestürzten Aktien überzeugen mich

Blick auf den Rückspiegel eines fahrenden Autos
Foto: JESHOOTS.com via Pexels

Die Berichtssaison für das vierte Quartal 2022 neigt sich langsam schon wieder dem Ende entgegen. Alles in allem waren die Zahlen meiner Einschätzung nach weniger schlimm als befürchtet. Viele Unternehmen konnten die gesunkenen Erwartungen übertreffen. So auch die folgenden drei.

Cloudflare

Cloudflare (WKN: A2PQMN) ist einer von vielen (ehemaligen) Highflyern, bei denen die Kurse im Zuge der Coronakrise explodierten und anschließend genauso steil wieder fielen. Doch anders als viele andere Highflyer überzeugt das Unternehmen aus San Francisco weiterhin mit hohen Wachstumsraten.

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Im letzten Quartal wuchs der Umsatz um 42 %, der Free Cashflow vervielfachte sich von 9 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal auf nun 34 Mio. US-Dollar. Im Gesamtjahr waren sowohl Free Cashflow als auch Gewinn allerdings noch negativ. In Anbetracht des Cashbestands von 1,6 Mrd. US-Dollar beunruhigt mich dies jedoch nicht.

Trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen soll der Umsatz in 2023 mit 37 % weiterwachsen. Ich traue Cloudflare dieses Wachstum zu und sehe das 2009 gegründete Unternehmen mit seinen cloudbasierten Netzwerkdiensten, die eine schnellere und sicherere Nutzung des Internets ermöglichen, langfristig sehr gut positioniert. Entsprechend hoch ist leider auch die Bewertung. Obwohl der Kurs seit dem Allzeithoch im November 2021 um 71 % gefallen ist, liegt das KUV bei 21 (Stand aller Angaben: 05.03.23). Ich traue Cloudflare auf lange Sicht jedoch zu, in diese Bewertungen hineinzuwachsen.

The Trade Desk

Auch die Aktie von The Trade Desk (WKN: A2ARCV) notiert mit einem Abschlag von 47 % deutlich unter ihrem Hoch. Dabei entwickelt sich die Plattform zur Schaltung von Werbung des Unternehmens weiterhin extrem gut. Über diese Plattform können Marketingagenturen zum Beispiel targetierte Werbung auf unterschiedlichsten Kanälen wie Webseiten, Streaming-Diensten oder digitalen Werbesäulen schalten. Während der allgemeine Werbemarkt zuletzt schwächelte, überzeugte das gründergeführte Unternehmen mit starken Quartalszahlen.

Der Umsatz stieg um 24 %, der Gewinn explodierte von 8 auf 71 Mio. US-Dollar im Quartal. The Trade Desk profitiert unter anderem davon, dass immer mehr Streaming-Dienste auf Werbung setzen und dass die Alternative zu Third-Party-Cookies Unified ID 2.0 immer stärker an Fahrt aufnimmt.

Ich gehe davon aus, dass sich dieser Rückenwind noch lange fortsetzen wird. Kurzfristig drücken die allgemein schwächelnden Werbeausgaben auf das Geschäft. Dennoch erwartet The Trade Desk im ersten Quartal 2023 ein Umsatzwachstum von mindestens 13 %. Langfristig erwarte ich wieder stärker steigende Umsätze und Gewinne und finde das KUV von 18 daher nicht zu hoch.

Puma

Auch der Sportartikelhersteller Puma (WKN: 696960) hatte ein starkes viertes Quartal 2022. Der währungsbereinigte Umsatz wuchs um 21 %, während das EBIT von 65 auf 41 Mio. Euro zurückging. Grund für diesen Rückgang sind Rabattaktionen, um die hohen Vorratsbestände zu reduzieren, sowie höhere Kosten für Rohstoffe und Frachtraten.

Kurzfristig könnten insbesondere die hohen Lagerbestände das Ergebnis belasten. Im Jahr 2023 soll der Umsatz mit hohen einstelligen Raten wachsen, das EBIT im Mittelwert ungefähr auf dem Rekordwert aus dem Gesamtjahr 2022 verharren. Puma blickt also trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen optimistisch in die Zukunft. Zum Vergleich: Adidas geht für 2023 von einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang aus (unter anderem aufgrund der Beendigung der Yeezy-Kooperation).

Auch auf lange Sicht scheint mir Puma mit seiner dynamischen Marke gut positioniert, um von der stetig steigenden Nachfrage nach Sportartikeln zu profitieren. Nachdem der Aktienkurs 51 % gegenüber dem Allzeithoch gefallen ist, beträgt das KGV 24. Das scheint mir attraktiv.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Adidas, Cloudflare, Puma und The Trade Desk. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Cloudflare und The Trade Desk.



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