Weder Volkswagen noch Mercedes-Benz: 2 Dinge, die die BMW-Aktie viel attraktiver machen!

Der BMW i3 im Werk Leipzig
Foto: BMW Group

Die deutschen Autobauer sind im Moment wirklich nicht zu beneiden. Denn nach Plänen der EU-Kommission soll bereits zum 01.07.2025 die neue Abgasnorm Euro-7 eingeführt werden. Weiterhin gibt es weltweit nur ein begrenztes Angebot an Lithium, was das Tempo bei der Herstellung von Elektroautos etwas abbremst.

Hier sind also Innovationen gefragt. Vor allem auch deswegen, um in Zukunft nicht den Anschluss an gewisse sich abzeichnende Trends zu verlieren. Genau an dieser Stelle kommt für mich BMW (WKN: 519000) aus der Deckung.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Gegenüber Volkswagen (WKN:  766403) und der Mercedes-Benz Group (WKN: 710000) ist mir der Münchener Autokonzern nämlich unter anderem aus diesen zwei Gründen positiv aufgefallen.

Setzt auf Wasserstoff-Auto in Serie

Im Kampf um die Mobilität der Zukunft könnte sich meiner Ansicht nach ein neues Wettrennen abzeichnen. In China werden dahin gehend schon Nägel mit Köpfen gemacht. Dort produziert der Hersteller Changan Automobiles nämlich bereits seit Mitte letzten Jahres ein Wasserstoff-Auto mit dem Namen „SL03“ in Serienproduktion.

Aber auch in Deutschland tut sich in dieser Hinsicht so einiges. Hier machte Ende letzten Jahres vor allem BMW Schlagzeilen. Denn während Mercedes-Benz die Produktion seines Wasserstoff-Modells „GLC F-Cell“ bereits 2020 wieder einstellte, ist BMW mit seinem Wasserstoff-Fahrzeug „iX5 Hydrogen“ 2022 in die Kleinserien-Produktion gestartet. CEO Oliver Zipse erklärte aber schon, dass man bereits ein „richtiges Serienangebot“ prüfe.

Meiner Ansicht nach ist BMW damit genau auf dem richtigen Weg. Auch wenn das Ende des Verbrennungsmotors aufgrund des geplanten Einsatzes synthetischer Brennstoffe noch nicht zu 100 % besiegelt ist, könnte eine zu einseitige Fokussierung auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge eventuell Probleme verursachen.

Wie schon angesprochen besteht eine Knappheit an Rohstoffen für die Akkus, und auch die Ladekapazitäten sind bis heute noch lange nicht ausreichend. Für BMW-Chef Zipse ist Wasserstoff allerdings derzeit nur „das fehlende Puzzle-Teil, das E-Mobilität dort vervollständigen kann, wo sich batterieelektrische Antriebe nicht durchsetzen werden“.

Doch was passiert, wenn sich Wasserstoff-Autos eventuell als ein gangbarer Weg zeigen, um die Mobilität der Zukunft auf solide Beine zu stellen? Dann hätte BMW hier meines Erachtens einen klaren Vorsprung. Denn gegenüber der deutschen Konkurrenz haben die Münchener mit dem „iX5 Hydrogen“ eben schon ein serienreifes Wasserstoff-Modell in ihrem Portfolio.

Noch ein fundamentales Detail

Betrachtet man sich die Aktien der drei Autobauer, dann könnte BMW auch hier etwas interessanter daherkommen. Hier geht es mir speziell darum, welcher der drei Kandidaten im Moment am profitabelsten wirtschaftet. Ein fundamentales Detail könnte uns einen klaren Hinweis auf die Antwort dieser Frage geben.

Wir müssen uns dazu eigentlich nur die Nettomargen für das abgelaufene Geschäftsjahr einmal kurz anschauen. Schließlich kann uns die Nettomarge Aufschluss darüber geben, wie viel Gewinn ein Unternehmen verglichen mit seinem Umsatz realisiert hat.

Alle drei Konzerne werden ihre Geschäftsergebnisse für 2022 allerdings erst Mitte März veröffentlichen. Somit können wir uns dabei nur auf vorläufige Schätzungen stützen, die wir beispielsweise bei MarketScreener einsehen können. Diesen kann man ganz klar entnehmen, dass BMW hier mit 12,7 % vor Mercedes-Benz (9,67 %) und Volkswagen (5,93 %) eine Spitzenposition einnimmt.

So wundert es mich natürlich auch nicht, dass die BMW-Aktie mit einem Plus von 39 % sowohl die Papiere von Mercedes-Benz als auch die VW-Aktie in der 1-Jahres-Performance hinter sich zurücklässt. Doch lässt sich aus den im Artikel genannten Punkten auch eine Investitionsthese für BMW ableiten?

Selbstverständlich kann man die zukünftige Kursentwicklung der drei Autoaktien nicht vorhersagen. Zumindest im Moment wirtschaftet BMW aber etwas profitabler. Und mit seinem Engagement im Bereich Wasserstoff-Fahrzeuge ist das Unternehmen in meinen Augen zusätzlich auch noch perfekt für die Zukunft gerüstet. Müsste ich mich also für einen der drei Titel entscheiden, würde meine Wahl wohl auf die BMW-Aktie fallen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...