In Bankaktien investieren mit 15 % Extra: Was dabei zu beachten ist

Eine Person hält die Joker-Karte
Foto: Akshay Anand via Pexels

Alle Welt diskutiert aktuell über Bankaktien und eine mögliche neue Finanzkrise. „Die Gefahr sehe ich nicht“, sagte Bundeskanzler Scholz dem Handelsblatt und ich weiß nicht, ob mich das beruhigen oder beunruhigen sollte. Sicher ist jedoch, dass viele Bankaktien optisch außergewöhnlich billig wirken, wenn man Gewinne in guten Jahren als Vergleich heranzieht. Einstellige Kurs-Gewinn-Verhältnisse sowie Dividendenrenditen jenseits von 5 % sind keine Seltenheit.

Es könnte also interessant sein, gerade jetzt eine der robusteren Bankaktien zu kaufen. Aber es gibt einen risikoarmen Weg, um aus dieser Investmentidee noch mehr herauszuholen. Hier kommt, was dafürspricht und worauf Anleger dennoch achten sollten.

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Bankaktien sind billig wie selten

Einige Bankaktien taumeln derzeit und wirken deshalb optisch besonders billig. Aber um solche Hochrisiko-Zocks soll es hier nicht gehen, sondern darum, dass zuletzt die gesamte Branche abverkauft wurde. Der STOXX Europe 600 Banks Index ist in den letzten Wochen um rund 20 % abgetaucht.

Darunter sind bestimmt auch starke Institute, die ihre Risiken sauber absichern und aktuell von den erhöhten Zinsen auf die Kundeneinlagen profitieren. Wenn es der Wirtschaft im Zusammenspiel mit der Fiskal- und Geldpolitik gelingt, die aktuellen Probleme einzudämmen und eine schwere Rezession samt Pleitewelle zu verhindern, dann ist bei vielen Banken sogar mit steigenden Gewinnen zu rechnen.

Mit Discount-Zertifikaten die Rendite boostern

Aber warum sollte man sich mit der normalen Rendite einer Aktieninvestition zufriedengeben, wenn es einen Weg gibt, deutlich mehr herauszuholen? Derivate bieten hier ausgezeichnete Möglichkeiten. Und dabei meine ich nicht Hebelpapiere, die hochriskant sind.

Anders sieht es bei Discount-Zertifikaten aus. Dort setzt man im Grunde direkt auf die Aktie, ohne jeglichen Hebel. Zusätzlich verkauft man im selben Moment eine Option am Terminmarkt. Wie genau die Profis das umsetzen, kann uns egal sein. Wichtig ist: Deren Erlös verbilligt unser Investment!

Das Beste dabei: Je größer die Unsicherheit und die Schwankungen, desto höher der Erlös. Schließlich ist die sogenannte Volatilität einer der wichtigsten Faktoren für die Preisbestimmung der Optionen. Als kleinerer Faktor kommen noch die erhöhten Zinsen hinzu, die den Optionspreis ebenfalls stützen.

Wir haben es also mit einem Umfeld zu tun, das so gut ist wie schon sehr lange nicht mehr, um von den Mechanismen der Discount-Zertifikate zu profitieren. Gerade bei Bankaktien sind die Vorteile aktuell besonders groß.

Diese Risiken sollte man kennen

Dadurch, dass wir mit Discount-Zertifikaten günstiger einsteigen können, reduzieren wir Kursrisiken. Selbst wenn die Aktie sich kaum bewegt, lässt sich eine solide zweistellige Seitwärtsrendite verdienen, da die verkaufte Option zum Laufzeitende hin wertlos wird. Auch wenn der Kurs sinkt, fahren wir immer besser als mit einem Direktkauf.

Der kleine Haken bei Discount-Zertifikaten ist der sogenannte Cap. Dabei handelt es sich um eine Kursobergrenze, ab der Investoren nicht mehr von weiteren Kursgewinnen profitieren. Das liegt daran, dass die verkaufte Option ab dort im selben Maße an Wert gewinnt wie die gekaufte Aktie.

Deshalb sollte man den Cap in etwa dort wählen, wo man das normale Kurspotenzial während der Laufzeit sieht – oder ein bisschen darunter, denn je tiefer der Cap, desto höher der Discount.

Dann gilt, dass wir am Ende mit einem Discount-Zertifikat erst dann schlechter fahren, wenn die Aktie weit über den Cap hinaus zulegt. Gerade in einer komplexen Marktsituation, wie wir sie aktuell haben, würde ich jedoch eher nicht mit einem Boom für Bankaktien rechnen auf absehbare Zeit.

Apropos Zeit: Dass Discount-Zertifikate eine Laufzeit haben, kann man als Nachteil und Risiko sehen. Während wir Aktien ohne weiteres Zutun auf Lebenszeit halten können, ist dort an einem bestimmten Termin Schluss. Es kann passieren, dass genau dann die Kursentwicklung gegen uns läuft. Ein mögliches Umschichten auf ein vergleichbares Papier mit längerer Laufzeit ist mit Transaktionskosten verbunden.

Eine ganz andere Sache betrifft das Emittentenrisiko. Und das sollte man diesmal wirklich ernst nehmen. Denn während man mit Aktien auf der sicheren Seite ist, weil diese als Sondervermögen gelten, das nicht in eine Insolvenzmasse eingeht, sieht es bei Zertifikaten anders aus. Geht die Bank, die das Wertpapier ausgegeben hat, pleite, dann steht der Einsatz der Anleger im Feuer.

Discount-Zertifikate auf Bankaktien ergeben jetzt Sinn

Ich denke, dass wir in der aktuellen Situation das Chancen-Risiko-Verhältnis bei Investitionen im Bankensektor verbessern können, wenn wir klug Discount-Zertifikate auswählen. Es bietet sich aus meiner Sicht eine Laufzeit zwischen 6 und 18 Monaten an, mit einem Cap von 10 bis 20 % oberhalb des aktuellen Kurses. Dann heißt es, die Seitwärtsrendite zu genießen – und im besten Fall on-top noch ansehnliche Kursgewinne auf die Bankaktien einzustreichen.

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