2 Top-Performing Aktien im Jahr 2023

Eine Frau trägt eine Virtual-Reality (VR)-Brille
Foto: Andrea Piacquadio via Pexels

Die besten Aktien im Jahr 2023. Das Jahr 2023 ist erst wenige Monate alt, aber bereits jetzt zeichnen sich einige Top-Performer am Aktienmarkt ab. Zwei Unternehmen, die sich im laufenden Jahr deutlich besser entwickelt haben als der Durchschnitt, sind Meta Platforms (WKN: A1JWVX) und Rheinmetall (WKN: 703000).

Lasst uns im Folgenden einmal die Geschäftsmodelle sowie deren Bewertung anschauen und prüfen, ob hier weitere Luft nach oben bestehen könnte. Legen wir los.

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Zwei der besten Aktien im Jahr 2023

Meta Platforms: Social-Media-Powerhouse

Meta Platforms, ehemals bekannt als Facebook, ist das führende soziale Netzwerk der Welt. Erst kürzlich wurde die magische Marke von zwei Milliarden aktiven Nutzern geknackt, was auf die Intaktheit des Geschäftsmodells hindeutet.

Das Unternehmen verdient sein Geld hauptsächlich durch Werbung, die auf seinen Plattformen geschaltet wird. Es ist damit stark von der Anzahl der Nutzer abhängig, die auf seinen Plattformen aktiv sind. Aber auch der Werbemarkt im Allgemeinen sowie das rechtliche Umfeld bestimmen die Lage.

Grundsätzlich befindet sich Meta Platforms in einem attraktiven Markt, denn Online-Werbung gewinnt zusehends an Bedeutung. Gegenwind gibt es jedoch aufgrund des schwachen wirtschaftlichen Umfeldes. Werbebudgets werden in wirtschaftlich turbulenten Phasen gekürzt oder gestrichen. Auch belastet die Tatsache, dass Meta Platforms mit sensiblen Nutzerdaten sein Geld verdient.

Meta Platforms hat in den letzten Jahren stark in die Entwicklung neuer Produkte investiert, die das Engagement der Nutzer auf seinen Plattformen steigern sollen. Dazu gehören die Einführung von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Technologien oder auch die Entwicklung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Chatbots und Sprachassistenten. Besonders Erstere eröffnen den im Menlo Park ansässigen Unternehmen eine neue Perspektive.

Kernfokus für weiteres Wachstum dürfte mittlerweile aber das Metaversum sein, ein virtuelles Universum oder eine Parallelwelt. Es wird als die Zukunft des Internets gehandelt und könnte große Potenziale beinhalten. Meta Platforms gilt derzeit als der größte Investor in diesem Zukunftsmarkt. Es handelt sich jedoch auch um eine hochriskante Spekulation mit ungewissem Ausgang.

Blickt man auf die Bewertung, so zahlt man für die Aktie des Social-Media-Giganten gerade einmal ein erwartetes KGV von 20,4 (Stand: 30.3.23, Morningstar). Das ist nicht besonders viel für ein Unternehmen mit starken Wachstumsambitionen. Darüber hinaus werden bereits heute enorme Cashflows generiert. Die moderate Bewertung könnte jedoch die Skepsis der Investoren widerspiegeln.

Zuletzt konnte Meta Platforms deutlich Vertrauen zurückgewinnen – dank Massenentlassungen, einem 40 Mrd. US-Dollar schweren Aktienrückkaufprogramm und einer moderateren Ausgestaltung der Investitionspläne im Metaversum. Seit Jahresanfang liegt die Aktie mit mehr als 70 % im Plus.

Rheinmetall: Rüstung ist wieder sexy

Ein weiteres Unternehmen, das im laufenden Jahr mit einer außerordentlich guten Performance überzeugt, ist Rheinmetall. Die Düsseldorfer haben sich in den Bereichen Automobiltechnologie und Rüstung eine feste Stellung erarbeitet.

In der Automobilbranche sind die Rheinländer vor allem für ihre Kfz-Komponenten und ihre Systeme zur Abgasreinigung bekannt. Im Rüstungsbereich bietet Rheinmetall eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen an, einschließlich Artillerie, gepanzerter Fahrzeuge und Luftverteidigungssystemen.

Besonders der letzte Bereich bekam durch den Ukraine-Krieg eine neue Zukunftsperspektive. Hier dürfte das 100 Mrd. Euro Sondervermögen der Bundeswehr ein interessanter Fressnapf sein. Aber auch international könnte es Aufwind geben.

Rheinmetalls Geschäftsmodell ist in erster Linie von Regierungsaufträgen abhängig, die für die Beschaffung von Rüstungsgütern und Dienstleistungen vergeben werden. Der Rüstungssektor dürfte aufgrund der zugespitzten geopolitischen Lage weiter Rückenwind erfahren.

Mit knapp 12 Mrd. Euro Marktkapitalisierung gehört Rheinmetall zu den größten Rüstungskonzernen in Europa. International gesehen handelt es sich jedoch um einen eher kleinen Spieler.

Mit einem KGV von 30 wird zwar schon viel von der Wachstumsfantasie vorweggenommen, jedoch dürfte sich das Preisschild schnell reduzieren, sollten sich die Auftragsbücher wie erhofft füllen.

Im laufenden Jahr ist die Aktie von Rheinmetall mit knapp 46 % im Plus, was einer deutlichen Outperformance entspricht. Das Sentiment bleibt gut.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Meta Platforms. Aktienwelt360 empfiehlt keine der genannten Aktien.



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