Wer vor dieser „heftigen Marktkorrektur“ Angst hat, ist kein Investor

Ein älterer Mann ärgert sich vor einem tiefroten Aktien-Chart über einen Verlust
Foto: Tumisu via Pixabay

Vor einigen Tagen ging eine Meldung durch die Presse, dass ein schwerer Crash im Anmarsch sei und man sich am besten noch vor dem 1. Mai in Sicherheit bringen solle. Was dahintersteckt und wie echte Investoren auf die drohende Marktkorrektur reagieren sollten, erfährst du hier.

Das ist die Prognose

Schwere Marktturbulenzen stehen an, ruft Chris Harvey von Wells Fargo (WKN: 857949) den Kunden und Investoren zu, wie die wichtigen amerikanischen Börseninformationsdienste Bloomberg und CNBC berichten. Am besten, man komme der Regel „Sell in May and stay away“ zuvor und verkaufe noch im April.

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Das Chancen-Risiko-Verhältnis sei im Moment nicht gut, nachdem sich viele Aktien in den letzten Monaten positiv entwickelt haben, obwohl noch die eine oder andere Schreckensmeldung zu erwarten sei.

Vor allem in der Bankenkrise sei noch mit Nachbeben zu rechnen. Zudem wird das Wirtschaftswachstum voraussichtlich in den negativen Bereich abtauchen und auch von der Zentralbank seien weitere negative Signale an den Markt möglich.

Als Reaktion darauf würden Anleger vorsichtiger agieren und höhere Sicherheitsmargen fordern, was sinkende Kurse zur Folge habe. Über die nächsten drei bis sechs Monate sei deshalb ein Einbruch des amerikanischen Leitindex S&P 500 im Bereich von 10 % wahrscheinlich.

Bei dieser Marktkorrektur-Prognose ist nichts zu tun

Bis zum Jahresende erwartet Harvey allerdings weiterhin einen Stand von 4.200 Punkten beim S&P 500, also etwas höher als heute.

Das bedeutet frei interpretiert, dass laut dieser Prognose der Index jetzt noch einige Wochen hin- und herschwankt, dann 10 % abgibt über den Zeitraum von einigen Monaten und anschließend per Weihnachtsrally wieder zurückkommt. Es kann sein, dass es tatsächlich so ähnlich kommt. Aber wenn du mich fragst, dann sind das ganz normale Schwankungen.

Natürlich ist es wahrscheinlich, dass bis Oktober irgendetwas die Börsen erschreckt und zu einem Abverkauf führt. Es gibt immer Gründe, sich Sorgen zu machen.

Genauso wahrscheinlich ist jedoch, dass zuvor aufgrund von guten Nachrichten eine Erleichterungsrally startet. Dann würde der Index vielleicht zuerst 20 % nach oben gehen und vom erhöhten Niveau wieder 10 % abgeben. So genau kann das niemand wissen.

Kürzlich ging zum Beispiel durch die Presse, dass so viel gegen den S&P 500 gewettet wird wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Aber gerade wenn sich scheinbar alle einig sind, entwickelt das Gegenteil nicht selten eine eigene Kraft. Zumal viele Anleger aktuell Bargeld zurückhalten, um im richtigen Moment in den Markt zurückzukommen.

Ein kleiner Zündfunke könnte hier schon genügen – freundliche Daten von der Inflationsfront zum Beispiel.

Flexibel bleiben heißt die Devise gegen Crash-Angst

Kommt eine starke Korrektur, dann bieten sich Gelegenheiten, mehr Aktienanteile für sein Geld zu erwerben. Kommt hingegen eine Rally, dann wollen wir sie in vollen Zügen genießen, anstatt an der Seitenlinie zu stehen. In beiden Szenarien können wir profitieren, wenn wir einen kühlen Kopf bewahren – und sowohl an der Börse investiert bleiben als auch Barmittel halten.

Es spricht nichts dagegen, Aktien von Unternehmen, die uns nicht mehr so stark überzeugen wie damals beim Einstieg, zu liquidieren. Aber wegen einer möglichen Marktkorrektur von 10 % würde ich mich niemals von einer Beteiligung an einem meiner Lieblingsunternehmen trennen. Für langfristig orientierte Investoren ergibt es keinen Sinn, jeder kleinen Marktdelle ausweichen zu wollen. Viel wichtiger ist es, dabei zu sein, wenn die Kurse hochziehen.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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