Erfolg an der Börse ist eine Frage der Perspektive

Eine helle, leuchtende Glühbirne inmitten vieler dunkler, erloschener Glühlampen
Foto: Colin Behrens via Pixabay

Liebe Aktiensegler,

die Perspektive, die wir wählen, ist für alles was wir tun überaus entscheidend. Egal, ob wir bloß durch unsere Nachbarschaft spazieren gehen oder ob wir an der Börse unser Geld anlegen. Auch Erfolg und Misserfolg können relative Begriffe sein, je nachdem, wie wir sie definieren.

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Ein Beispiel zum Erfolg: Wer als Investor 6 % Rendite einfährt, der gilt in der Regel als nicht besonders erfolgreich. Schließlich können ETFs und Indexfonds zumindest in der Retrospektive mehr. Wenn ich mit Mühe und Not lediglich 6 % Rendite p. a. schaffe: Dann habe ich versagt… könnte man denken.

Was ist aber, wenn ich als Investor jedoch 6 % Rendite eingefahren habe und gleichzeitig die Volatilität auf eine Spanne von maximal 3 % in die Verlustzone limitiert habe? Für so manchen Ruheständler wäre das mit Sicherheit attraktiver, als eine Rendite von 8 % pro Jahr, wo es zwischenzeitig auch mal 20 % Kursverlust oder mehr gibt. Für das Ziel möglichst wenig Volatilität und eine gute Rendite wäre ich damit definitiv sehr erfolgreich.

Die Perspektive spielt bei allem also eine entscheidende Rolle. Übrigens, auch wenn wir die Performance im allgemeinen messen. Während einer Korrektur könnte man mit 6 % positiver Rendite zum Beispiel glänzen. Aber selbst das trifft noch nicht im Kern, worauf wir heute eigentlich eingehen wollen.

Die Perspektive: Auch für den Börsenerfolg entscheidend

Lass mich kurz ein, zwei Sätze lang ausholen. Erst neulich bin ich wieder mit meinem Hund Gassi gegangen. Wir sind einen bekannten Weg durch die Nachbarschaft gelaufen. Eine Perspektive, die ich seit Jahren, ja, sogar seit Jahrzehnten kenne. Man könnte fast sagen: Sowohl mein Hund, als auch ich können unsere Morgenrunde im Schlaf drehen.

Der springende Punkt ist: Ich habe einfach mal versucht, sehr bewusst die Perspektive zu wechseln. Das, was ich sehen wollte, sind nicht die Baumreihen an der Straße gewesen. Oder die Wiese, auf der mein Hund sich morgens so gerne erleichtert. Es sind nachbarschaftliche Hinterhöfe gewesen, in die ich mal einen kurzen Einblick haben wollte. Häuser, die mir womöglich noch nicht aufgefallen sind, obwohl ich schon mehrfach an ihnen vorbeigegangen bin. Selbst Garagenhöfe, so mancher kleiner Spielplatz und andere Dinge sind mir entgangen. Obwohl ich meine Nachbarschaft gut kenne.

Ganz zu schweigen von sehr vielen Details. Sogar kleinere Gebäudeverzierungen, die für alle offensichtlich sind, die ich aber nicht beachtet habe fielen mir auf. So mancher fehlende Baum in einer eigentlich intakten Baumreihe (was ich immer schon als gegeben wahrgenommen habe). Der springende Punkt, übrigens auch für den Börsenerfolg, war für mich: Unsere Wahrnehmung beschränkt sich auf einen wirklich kleinen Teil der Informationen, die wir aufnehmen. Vor allem, wenn wir glauben, dass wir eine Umgebung gut kennen. Oder eben ein Unternehmen und eine Aktie.

Die Sinne richtig schärfen

Was folgt also aus meinem kleinen Nachbarschafts-Experiment rund um die richtige Perspektive? Erstens: Dass wir lediglich einen Bruchteil der Informationen, die wir aufnehmen, auch wirklich verarbeiten. Das gilt insbesondere für das Thema Aktien und Börse, wo wir schnell einem Confirmation-Bias verfallen. Wir nehmen lediglich Informationen wahr, die uns eher in die Karten spielen oder die einfacher für uns sind. Alleine das sollte Grund genug sein, die eigene Perspektive möglichst auch mal zu wechseln und sehr bewusst mit der gewohnten Wahrnehmung zu brechen.

Aber was mir ebenfalls bewusst geworden ist: Wir können unsere Wahrnehmung verändern und uns ebenso auf Dinge konzentrieren, die uns bislang noch so ausgefallen sind. Gerade beim Thema Aktien und Börse ist das entscheidend: An Informationen, alleine in Geschäftsberichten und Quartalsupdates mangelt es nicht. Genauso an den vielen Kommentierungen. Um erfolgreicher zu werden müssen wir uns daher nicht immer nur mit den „neuen“ Informationen bestätigen, sondern wir sollten uns bewusst fragen: Was verändert meinen Blickwinkel? Was bringt meine Investitionsthese weiter… oder wirft sie womöglich zurück?

Wer sehr bewusst seine Perspektive auf andere Meinungen und Informationen lenkt, der kann ein noch erfolgreicherer Investor sein. Aber wer lediglich in seinem kleinen Kreis eine Runde dreht, der wird vielleicht als Investor eher durchschnittlich bleiben.

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