3 % auf Tagesgeld? Nee, danke: Bei diesen Aktien favorisiere ich definitiv 5 % Dividendenrendite!

Wachsende Stapel von Münzen, aus denen zarte Pflanzen keimen, neben einem Glas mit noch mehr Geld
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

3 % auf Tagesgeld oder 5 % Dividendenrendite: Ehrlich gesagt kann beides attraktiv sein. Wer sein Geld kurz- oder mittelfristig parken möchte, der sollte von Dividendenaktien fernbleiben. Für denjenigen sind die durchaus interessanten Konditionen so mancher Banken bei den Zinsprodukten definitiv nicht verkehrt.

Als langfristig orientierter Buy-and-Hold-Investor favorisiere ich bei so mancher Dividendenaktie jedoch 5 % Dividendenrendite. W. P. Carey (WKN: A1J5SB) und die Allianz-Aktie (WKN: 840400) gehören definitiv dazu. Beide haben das gewisse Etwas, das langfristig für mehr Rendite sprechen kann.

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Allianz: 5 % Dividendenrendite besser als Tagesgeld …?!

Die erste Aktie, bei der ich mehr Qualitäten und mehr Renditemöglichkeiten als beim Tagesgeld sehe, ist die Allianz-Aktie. Grundsätzlich sind es momentan noch knapp über 5 % Dividendenrendite, die wir bei einer vorgeschlagenen Dividende je Aktie von 11,40 Euro und den aktuellen Aktienkursen kassieren können. Doch erscheint mir dieses Mehr in vielerlei Hinsicht vorhanden.

Die Allianz-Aktie kann nicht nur fixe „Dividendenrenditen“ ermöglichen. Das Wachstum vergangener Jahre hat gezeigt, dass es sich häufig lediglich um eine Zwischenetappe handelt. Alleine in den letzten fünf Jahren wuchs die Dividende je Aktie schließlich von 9,00 Euro je Aktie auf 11,40 Euro. Das zeigt, dass Dividendenwachstum die Ausschüttungsrendite katalysieren kann. Bei Festzinsprodukten ist das hingegen nicht möglich.

Aber auch andere Gründe sprechen womöglich eher für die Dividendenrendite der Allianz-Aktie anstatt für Tages- oder Festgeld. Derzeit liegt das bereinigte Kurs-Gewinn-Verhältnis bei ca. 11, was durchaus eine Gewinnrendite in Höhe von 9 % in Aussicht stellt. Weiteres operatives Wachstum ist möglich. Immerhin führen steigende Zinsen dazu, dass das operative Ergebnis und das Konzernergebnis aufgrund eines renditestärkeren Anleihegeschäfts konsequent steigen kann. Insgesamt sehe ich eine günstige Aktie mit einem soliden Renditeprofil. Dieses Aktienpaket sollte daher in vielerlei Hinsicht Zinsprodukte schlagen.

W. P. Carey: Immobilien als Schutz

Bei der Dividendenaktie W. P. Carey gibt es momentan sogar deutlich mehr als 5 % Dividendenrendite. Gemessen an einer aktuellen Quartalsausschüttung in Höhe von 1,067 US-Dollar und einem Aktienkurs von 73,10 US-Dollar beläuft sich der Wert im Moment auf 5,83 %. Ja, richtig: Das ist fast doppelt so hoch wie beim Tages- oder Festgeld vieler Banken und Geldinstitute.

Doch ist das ebenfalls nicht alles. W. P. Carey zahlt gleichsam sehr zuverlässig an die Investoren aus. Seit dem Börsengang im Jahre 1998 hat es nicht eine einzige Kürzung der Dividende je Aktie gegeben. Ich spreche zwar grundsätzlich nicht davon, dass eine Dividende ein neuer Zins ist. Aber die Stabilität der Zahlungen ist zumindest für Buy-and-Hold-Investoren etwas, das durchaus einen Vergleich zu Tages- oder Festgeld zulassen könnte. Zumal das Management auf einen cleveren operativen Korb mit Triple-Net-Lease-Verträgen, langfristigen Mietverträgen, eine solide Diversifikation über verschiedene Branchen hinweg und mehr setzt, um defensive Stabilität zu bieten. Die Bilanz ist hingegen für einen REIT eher moderat verschuldet.

Zu guter Letzt bieten Immobilien außerdem einen Wertspeicher. Das macht W. P. Carey für mich ebenfalls attraktiv, um mit den deutlich über 5 % eine solide Dividendenrendite einzufahren. Jedenfalls kann die Gesamtrendite mit einem Kurs-FFO-Verhältnis von ca. 14 und einer Gewinnrendite von 7 % ebenfalls deutlich Tages- oder Festgeld schlagen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz und von W. P. Carey. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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