BASF-Aktie: Buy the Dividenden-Dip?

Verschiedene farbige Flaggen mit dem BASF Logo und Slogan
Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) hat es am Freitag den Dividenden-Dip gegeben. In Anbetracht der Höhe der Ausschüttung von 3,40 Euro je Aktie und einem Kursniveau von etwas unter 50 Euro am Donnerstag ist der Dip umso brisanter. Sowohl absolut als auch relativ.

Es lohnt sich natürlich kaum, einen Artikel über den Dividenden-Dip zu schreiben. Das ist bei der BASF-Aktie und bei vielen DACH-Dividendenaktien schließlich in jedem Jahr einmal der Fall. Wir befinden uns jetzt in allmählich in der Hochphase für Einkommensinvestoren.

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Die relevantere Frage sollte daher sein: Möchte ich die BASF-Aktie auch unabhängig von der hohen Dividende kaufen? Jetzt, quasi am Day-One nach dem Ex-Datum, ist ein wirklich guter Zeitpunkt, um sich das einmal kritisch zu fragen.

BASF-Aktie: Der Dividenden-Dip!

Der Dividenden-Dip bei der BASF-Aktie sollte spätestens jetzt den Fokus darauf lenken, was eigentlich übrig bleibt. Ich meine: Es ist eigentlich der gleiche Chemiekonzern, der es vorher gewesen ist. Mit all den Chancen, Risiken, Schwächen und der unternehmensorientierten Investitionsthese.

Für den Moment sollten wir jedenfalls festhalten, dass der Umsatz und das EBIT im ersten Jahresviertel eingebrochen sind. Das Ergebnis je Aktie ist mit 1,75 Euro jedoch stark und liegt deutlich über dem Vorjahreswert von 1,34 Euro. Wobei das bereinigte Ergebnis je Aktie mit 1,90 Euro um deutliche 28 % unter dem 2022er-Ergebnis liegt.

Trotzdem könnte die BASF-Aktie damit eine solide Value-Karte ausspielen. Rechnen wir diese Werte hoch, so könnte im Jahr 2022 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 8 und 10 durchaus realistisch sein. Das ist vergleichsweise preiswert. Zumal der Chemiekonzern auch Chancen besitzt. Insbesondere mit Investitionen in China will das Management weiterwachsen. Ein Konzernumbau in den letzten Jahren hat die Profitabilität außerdem weiter geschärft.

Die Schattenseite bei der BASF-Aktie ist hingegen die Zyklizität. Sobald die Wirtschaftswelt schwächer wird, spüren Chemiekonzerne das in der Regel sehr deutlich. So wie eben jetzt. Schwankende Umsätze und Ergebnisse sind daher möglich. Wobei auch das die Möglichkeit schafft, die DAX-Dividendenaktie mit einem großen Discount zu kaufen. Gemessen an den Rekordhochs liegt die Bewertung noch immer um mehr als die Hälfte im Minus.

Zeit für den unternehmensorientierten Fokus!

Nach der Dividendenzahlung müssen wir als Investoren zwangsläufig wieder auf die BASF-Aktie und ihren unternehmensorientierten Kern schauen. Für das restliche Jahr 2023 ist das das Einzige, was wir haben. Unternehmensorientiert sehen wir den gleichen Zykliker, der im Moment preiswert bewertet ist und sich eigentlich in der aktuell schwächeren Wirtschaftswelt gut präsentieren kann. Die fundamentale Bewertung deutet auf eine Value-Bewertung hin.

Wem das nicht reicht, der könnte natürlich auch auf die 2024er-Dividende schielen. Gemäß der Dividendenpolitik stehen die Chancen für erneut mindestens 3,40 Euro Dividende je Aktie nicht schlecht. Aber vergiss nicht: Es geht stets um das Unternehmen, das die Dividende ermöglicht.

 

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Vincent besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der genannten Aktien. 



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