2 Ertragsperlen am Aktienmarkt mit hoher Dividende

Eine weiße Perle in einer Muschel vom Strand
Foto: günter via Pixabay

Philip Morris (WKN: A0NDBJ) und die Blackstone Group (WKN: A2PM4W) sind zwei Unternehmen, die aufgrund ihrer hohen Kapitalrenditen als Ertragsperlen gelten. Aber auch auf Ausschüttungsebene gelten sie als attraktive Dividendenzahler.

Die beiden Unternehmen haben zwar sehr unterschiedliche Geschäftsmodelle, aber sie teilen die Eigenschaft, dass sie eine relativ stabile und wachsende Dividende bieten bei einer nachhaltig hohen Profitabilität – eigentlich eine gute Eigenschaft für Anleger, die nach Stabilität suchen. Schauen wir uns einmal diese beiden Aktien näher an.

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Philip Morris International

Philip Morris International ist ein Tabakkonzern mit Sitz in New York City. Das Unternehmen gilt als der größte Hersteller von Tabakprodukten außerhalb der USA und vertreibt seine Produkte in mehr als 180 Ländern weltweit. Das bekannteste Produkt von Philip Morris International ist Marlboro, die zu den bekanntesten und meistverkauften Zigarettenmarken der Welt gehört.

Weniger Rauch, mehr Vapor

Der größte kapitalisierte Tabakkonzern der Welt hat in den letzten Jahren den Fokus auf die Entwicklung und den Vertrieb von rauchfreien Tabakprodukten gelegt, um den sich ändernden Trends im Tabakkonsum zu begegnen. Mit Erfolg: Mittlerweile kann mit risikoreduzierten Produkten wie Heat-not-Burn, Oral-Tabak oder eben rauchfreien Produkte ein Teil der Volumen- und Umsatzrückgänge aus dem klassischen Tabakgeschäft aufgefangen werden. Im ersten Quartal 2023 wurde beispielsweise ein bereinigter Umsatzanstieg von 3,2 % erreicht, wovon 3,6 % auf das Konto der rauchfreien Alternativen zurückging.

Als Dividendenaktie bleibt Philip Morris im Hoch-Dividenden-Bereich. Aktuell liegt die erwartete Dividendenrendite bei 5,1 % (Stand: 1.5.23, Morningstar).

Blackstone Group

Die Blackstone Group ist der weltweit führende Investmentmanager, der in Private Equity, Immobilien, Infrastruktur und Hedgefonds investiert. Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen von knapp einer Billion US-Dollar und konnte in den letzten Jahren eine starke Performance aufzeigen. Über 12.000 Immobilien und 250 Portfolio-Unternehmen unterstreichen die Marktführerschaft im Bereich alternativer Anlagen.

Das ebenfalls in New York ansässige Unternehmen hat eine einzigartige Expertise in der Identifizierung und Umsetzung von Investitionsmöglichkeiten und kann aufgrund seiner Größe und des diversifizierten Portfolios Risiken gut managen. Der langjährige CEO Stephen Schwarzman dürfte dabei als gut vernetzter Manager einiges zum Unternehmenserfolg beigetragen haben. Aber auch der Boom alternativer Anlagen dürfte im Niedrigzinsumfeld für Rückenwind gesorgt haben.

Die Perspektiven für die Blackstone Group dürften dabei auch aufgrund des zunehmenden Interesses an alternativen Anlagen positiv ausfallen. Gegenwind könnte jedoch das aktuell anziehende Zinsniveau bedeuten, das das Risikokapital teurer macht und für höher verzinste Alternativen sorgt.

Die aktuell erwartete Dividendenrendite liegt mit 4,9 % (Stand: 1.5.23, Morningstar) fast wieder im High-Yield.Bereich. Dies könnte jedoch ein weiteres Warnsignal sein, denn als Vermögensverwalter im Bereich alternativer Assets ist Blackstone ein sehr zyklisches Unternehmen.

Fazit

Beide Unternehmen sind ertragreich und überzeugen aufgrund ihrer mehr oder weniger stabilen Geschäftsmodelle. Gleichzeitig besitzen sie die Fähigkeit, sich den Veränderungen in ihren Branchen anzupassen.

Philip Morris International hat beispielsweise erfolgreich die Entwicklung von rauchfreien Tabakprodukten vorangetrieben und erntet heute die Erfolge, wobei der große Transformationsprozess noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Blackstone Group hingegen überzeugt aufgrund des breiten Portfolios und der Expertise in der Identifizierung von Investitionsmöglichkeiten, die für eine starke Performance stehen.

Beide Aktien bieten aktuell attraktive Dividendenrenditen und haben eine solide Dividendenhistorie, wobei Blackstone als das deutlich zyklischere Unternehmen gilt. Hier gab es in der Vergangenheit häufiger Dividendenkürzungen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Philip Morris und Blackstone Group. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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