Intel-Aktie: Jetzt auf den Turnaround setzen und günstig einsteigen?

Eine Person hält einen roten Ballon mit großem Prozent-Zeichen
Foto: Karolina Grabowska via Pexels

Chipgigant Intel (WKN: 855681) kämpft seit Jahren mit Problemen. Der Konzern verliert Marktanteile und hat noch dazu seine führende Stellung im Bereich der Fertigungstechnologien verloren.

Im ersten Quartal dieses Jahres ist Intel sogar in die roten Zahlen gerutscht. Und das zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn über die kommenden Jahre muss der Konzern viel Geld investieren, um neue Fabriken zu bauen und neue Fertigungstechnologien zu entwickeln. Kein Wunder also, dass der Aktienkurs in den letzten Jahren erheblich unter die Räder gekommen ist. Aktuell kostet eine Aktie nur noch 30,48 US-Dollar und ist damit wieder auf den Stand von 2016 abgerutscht (Stand: 01.05.2023).

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Aber vielleicht ist das ja sogar eine Gelegenheit, um günstig einzusteigen und die Früchte dieser Investitionen zu ernten?

Lohnt sich der Einstieg zu den niedrigen Kursen?

Tatsächlich ist Intel im Verhältnis zu den Gewinnen der letzten Jahre sehr günstig bewertet. In den Geschäftsjahren 2020 und auch 2021 lag der Nettogewinn bei jeweils knapp 20 Mrd. US-Dollar! Je Aktie waren das mehr als 4,80 US-Dollar Gewinn. Aktuell bekommt man die Aktie also etwa für das 6-Fache des Gewinns aus dem Jahr 2021.

Im letzten Jahr ist das Nettoergebnis aber schon auf 8 Mrd. US-Dollar oder 1,94 US-Dollar je Aktie abgerutscht. Das sind zwar immer noch fantastische Zahlen, aber im Verhältnis zu den Rekordergebnissen des Vorjahres schon ein erheblicher Rückgang.

Im laufenden Jahr könnte es aber sogar noch weiter bergab gehen. Denn im ersten Quartal ist Intel tief in die roten Zahlen gerutscht. Schon im vierten Quartal des letzten Jahres wurden rote Zahlen ausgewiesen. Aber in den letzten drei Monaten ging es dann noch weiter runter. Der Umsatz ist um mehr als 30 % auf 11,7 Mrd. US-Dollar eingeknickt. Deshalb ist aus dem operativen Gewinn von 4,3 Mrd. US-Dollar im Vorjahr ein operativer Verlust von knapp 1,5 Mrd. US-Dollar geworden.

Und auch im laufenden Quartal erwartet Intel rote Zahlen und einen deutlichen Umsatzrückgang. Immerhin soll es aber in der zweiten Jahreshälfte wieder bergauf gehen.

Kann Intel zu alter Stärke zurückfinden?

Denn Intel leidet nicht nur unter hausgemachten Problemen, sondern auch unter der generell schwachen Nachfrage in der gesamten Branche. Konkurrent AMD (WKN: 863186) beispielsweise ist im letzten Quartal seines Geschäftsjahres ebenfalls operativ in die roten Zahlen gerutscht!

Tatsächlich ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage im Laufe des Jahres wieder zunimmt und Intel zurück in die Gewinnzone findet. Noch dazu macht Intel inzwischen große Fortschritte bei der Entwicklung neuer Technologien. Und in wenigen Jahren will man sogar wieder die technologische Führung übernehmen. Das klingt alles sehr vielversprechend und könnte dem Konzern neuen Schwung verleihen.

Sollte alles nach Plan verlaufen, könnte die Intel-Aktie in den nächsten Jahren so richtig durchstarten. Aber garantiert ist das natürlich nicht. Selbst wenn es Intel nur gelingen sollte, den Gewinn langfristig auf Höhe des letzten Jahres konstant zu halten, wären das schon gute Nachrichten für die Aktionäre. Denn in dem Fall wird der Aktienkurs wahrscheinlich nicht noch weiter abrutschen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von AMD.



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