So verändert Airbnb die Reisebranche
Als leidenschaftlicher Touristiker sammelt man im Laufe der Zeit die eine oder andere Erfahrung in der Reisebranche. Obwohl ich die Branche liebe, tummeln sich darin bedauerlicherweise viele Unternehmen, die weder echte Mehrwerte für Kunden generieren noch sonderlich kundenfreundlich sind. Die meisten Unternehmen begnügen sich mit Mittelmaß und versuchen damit irgendwie ihre Marktanteile zu halten. Ganz anders in dieser Hinsicht ist Airbnb (WKN: A2QG35).
Die Plattform für individuelle Unterkünfte konnte die Corona-Krise durch ihr cleveres Geschäftsmodell und ein hervorragendes Management vorbildlich bewältigen. Noch besser sogar, das Unternehmen steht heute besser da als je zuvor und denkt gar nicht daran, mit seiner innovativen Herangehensweise aufzuhören.
In meinen Augen bringt Airbnb frischen Wind in eine alteingesessene Industrie. Ja, Airbnb verändert die Reisebranche regelrecht. Und als langfristig denkender Anleger kann man sogar von den Erfolgen dieses Unternehmens profitieren.
So verändert Airbnb die Reisebranche
Airbnb denkt und macht die Dinge anders. Das Unternehmen begann in seinen Anfängen als Plattform für die Vermittlung von freien Privatzimmern. Hierbei handelte es sich um eine besonders günstige Form der Unterkunft für Reisende, die gerne ein oder zwei Nächte irgendwo unterkommen wollten. Allein mit diesem Geschäftsmodell etablierte Airbnb in der Reiseindustrie eine vorher nicht da gewesene Sparte.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Unternehmen weiter. Fortan war Airbnb nicht nur eine Plattform für einzelne Zimmer, sondern auch für individuelle Unterkünfte wie Ferienhäuser, Appartements und mehr. Nicht selten haben die auf der Plattform angebotenen Unterkünfte einen sehr charmanten Touch. Man könnte meinen, man bucht sich nicht einfache eine Unterkunft, sondern ein „Zuhause auf Zeit“.
Das Unternehmen lebt von dem ständigen Drang nach Innovation. Die drei zuletzt vom Management vorgestellten strategischen Prioritäten für das Unternehmen unterstreichen diese Aussage:
- Nachdem Airbnb längst über die Vermittlung von einzelnen Zimmern hinausgewachsen ist, kehrt man wieder bewusster zu den eigenen Ursprüngen zurück. Das Unternehmen möchte das „Hosting“ von Privatzimmern massentauglicher machen, um Personen weltweit dabei zu helfen, erschwingliche Übernachtungsmöglichkeiten zu finden.
- Airbnb lebt einen echten Servicegedanken. Ähnlich wie Amazon verfolgt Airbnb eine „customer obsession“. Das Unternehmen hört bei Kundenfeedback genau hin und richtet sogar die Entwicklung der Plattform in Teilen danach aus. Jeden Sommer und Winter veröffentlicht das Unternehmen große Updates für die Plattform, die unter anderem auf Rückmeldungen von Kunden basieren.
- Das Management verfolgt große Visionen. Obwohl Airbnb bereits heute schon sehr erfolgreich ist, möchte das Unternehmen über sich hinauswachsen. Schon ab dem Jahr 2024 sollen neue Produkte und Services an den Start gehen, die das gesamte Marktpotenzial des Unternehmens erweitern könnten. Außerdem expandiert Airbnb weiter in Ländern mit einer noch geringen Penetration wie beispielsweise Brasilien oder Deutschland.
Ein guter Zeitpunkt für die Airbnb-Aktie
Airbnb ist nicht nur ein Unternehmen mit einer coolen Kultur und großen Träumen. Mit seiner Plattform verdient Airbnb auch schon richtig viel Geld. So erwirtschaftete es im letzten Quartal 1,6 Mrd. US-Dollar an freiem Cashflow – ein Anstieg von 32 % im Vergleich zum Vorjahr!
Auch das unterscheidet Airbnb in den meisten Fällen von anderen touristischen Unternehmen. Während Airbnb am Puls der Zeit arbeitet und ein an den Margen gemessen attraktives Geschäft führt, dümpeln andere Akteure der Reisebranche finanziell nur so vor sich hin.
Durch den Kursrückgang der Airbnb-Aktie in den letzten Tagen bietet sich im Moment eine interessante Gelegenheit, sich näher mit diesem spannenden Unternehmen zu beschäftigen.
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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Airbnb und Amazon. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Airbnb und Amazon.