PayPal: Aktie zu günstig, um sie zu ignorieren?

Rote Luftballoons mit der Aufschrift Sale und Prozentzeichen.
Foto: Polina Tankilevitch via Pexels

Die einst beliebte Growth-Aktie PayPal (WKN: A14R7U) ist in letzter Zeit bei vielen Investoren in Ungnade gefallen. So beträgt das Minus des Aktienkurses in US-Dollar seit dem Allzeithochzeit, das die Aktie im Juli 2021 erklommen hatte, mittlerweile mehr als 80 %.

Dabei erreicht die Aktie mittlerweile eine Bewertung, die selbst für Value Investoren verlockend scheint. Ist daher die PayPal-Aktie, die aktuell zu einem 2024er-KGV von 12 (Stand: 22.05.2023) gehandelt wird, zu günstig, um sie zu ignorieren?

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Einstige Growth-Aktie ist in Ungnade gefallen

Nachdem PayPal im Jahr 2015 von eBay abgespalten worden ist, war das Wertpapier des Unternehmens bei vielen Investoren ein beliebter Wert. So stieg die Aktie über mehrere Jahre hinweg kontinuierlich an und legte dabei vom Juli 2015 bis zum Allzeithoch im Juli 2021 innerhalb von sechs Jahren um fast 600 % zu.

Diese Zeiten scheinen mittlerweile doch schon längst vergangen zu sein, berücksichtigt man den  80-%-Kursrückgang seitdem. Allein im letzten Monat betrug der Kursrückgang fast 18 %, nachdem die Ergebnisse fürs erste Quartal 2023 veröffentlich worden waren.

Dabei waren es weniger die aktuellen Zahlen, die enttäuschten. Hier konnte der Umsatz immerhin um 9 % im Vergleich zum Vorjahr zulegen, während der Gewinn pro Aktie sogar um 61 % anstieg. Vielmehr lag der Grund für den starken Abverkauf im enttäuschenden Ausblick für das nächste Quartal. So rechnet das Unternehmen lediglich mit 6,5 bis 7,0 % Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr.

Probleme setzen PayPal zu

Die aktuelle makroökonomische Situation setzt den meisten vom privaten Konsum abhängigen Unternehmen zu, und da bildet PayPal keine Ausnahme. Doch PayPals Probleme gehen leider darüber hinaus und scheinen teilweise struktureller Natur zu sein.

So tummeln sich mittlerweile deutlich mehr Konkurrenten im heißumkämpften Markt für digitale Zahlungen. Auch immer mehr E-Commerce-Anbieter wie MercadoLibre oder Alibaba stellen mit ihren eigenen Bezahldiensten wie Mercado Pago bzw. Alipay mächtige Konkurrenten dar. Darüber hinaus drängen Tech-Giganten wie Apple oder Alphabet immer stärker in den Markt für digitale Zahlungen.

Die verstärkte Wettbewerbssituation wirkt sich entsprechend auf PayPals Nutzerbasis aus. So wies PayPal mit 433 Millionen aktiven Konten im letzten Quartal zwei Millionen weniger aktive Konten auf als im Vorquartal. Darüber hinaus macht die Entwicklung der operativen Marge, die in den Geschäftsjahren 2020 bis 2022 von 25,1 auf 21,3 % gesunken ist, sowie die ungeklärte Nachfolgesituation von CEO Schulman, der das Unternehmen zum Jahresende verlässt, PayPal zu schaffen.

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PayPal-Aktie zu günstig?

Trotz aller Problematik gilt PayPal weiterhin als eines der dominantesten Unternehmen im Wachstumsmarkt für digitale Zahlungen. So ist zu berücksichtigen, dass die Nutzerbasis, trotz des leichten Rückganges, schließlich noch immer bei 433 Millionen aktiven Konten liegt und damit deutlich über den 305 Millionen aktiven Konten im Pre-Corona Jahr 2019.

Auch das Transaktionsvolumen kann noch immer stark zulegen und lag im letzten Quartal bei 355 Mrd. US-Dollar, womit es im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigt um 12 % zulegen konnte.

Das Unternehmen versucht ebenfalls auf die Margen Situation zu reagieren, indem es effizienter wird. So hat das Unternehmen zu Beginn des Jahres seine Mitarbeiterzahl um insgesamt 7 % reduziert. Dabei scheint der verstärkte Fokus auf mehr Effizienz bereits Früchte zu tragen. So konnte die operative Marge bereits im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 auf 22,7 % gesteigert werden.

Im Vergleich zu Konkurrenten wie Adyen und Block, die aktuell zu einem 2024er-KGV von 70 bzw. 34 gehandelt werden, erscheint die Aktie von PayPal mit einem vergleichbaren KGV von 12 stark unterbewertet. Zwar hat das Unternehmen mit einigen Problemen zu kämpfen, doch es gibt auch viele Gründe, die dafürsprechen, dass der Markt bei einer derart günstigen Bewertung hier deutlich überreagiert.

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Samuel Tazman besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Adyen, Alibaba, Alphabet, Apple Block, Mercadolibre und PayPal.



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