Welchen Betrag hätte man heute, wenn man 1.000 US-Dollar in das IPO von Google investiert hätte?

Die schwarze Königin steht mit einer Krone auf einem Schachbrett, umringt von Bauern
Foto: klimkin via Pixabay

Angenommen es ist der 19. August 2004, der US-amerikanische Technologieindex Nasdaq-100 hat sich gerade erst vom Platzen der Dot.com-Blase erholt. Es herrscht Aufbruchsstimmung an der Wallstreet, denn heute wird die Aktie von Alphabet (WKN: A14Y6H) zum ersten Mal gehandelt. Den Fehler gefunden? Ja, denn damals hieß der Konzern noch Google wie die gleichnamige Suchmaschine.

Während das IPO (Initial Public Offering) eher enttäuschend ausfiel, setzte der Konzern in den nächsten Jahren zu einem unvergleichlichen Erfolgslauf an. Aus dieser Geschichte kann man einiges lernen und ein Vermögen machen. Denn hätte man zum IPO 1.000 US-Dollar investiert, hätte man nun ein hübsches Sümmchen im Depot.

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Aus 1.000 US-Dollar wurden…

Doch weshalb verlief das IPO im Jahr 2004 enttäuschend? Weil sich schlichtweg keine Investoren für den Konzern begeistern konnten. So wurde die ursprünglich geplante Spanne von 108 bis 135 US-Dollar auf 85 bis 95 US-Dollar gesenkt. Doch auch in diesem Preissegment fanden sich nicht genügend Käufer, wonach die Aktie nur zu einem Kurs von 85 US-Dollar in den Handel ging.

Somit hätte man mit einem Volumen von 1.000 US-Dollar knapp 11,7 Alphabet-Aktien erwerben können. Aktuell steht der Kurs bei einem Niveau von ca. 120,8 US-Dollar (Stand: 07.07.2023). Klingt nach keiner berauschenden Rendite!

Denn man darf bei der Berechnung von historischen Renditen auf keinen Fall auf Stocksplits vergessen. In der Unternehmensgeschichte gab es bis dato zwei Stocksplits. So erhielten Aktionäre im Jahr 2014 für jede gehaltene Aktie eine weitere Aktie. Der letzte Split fand erst vergangenes Jahr statt. Hierbei erhielten Aktionäre 20 Aktien pro gehaltenem Unternehmensanteil. 

Demnach wurde aus den 11,7 Stück erworbenen Aktien insgesamt 470,6 Aktien mit einem Gesamtwert von 56.847 Euro. Ein Kursplus von über 5.584 %.

Was kann man aus Alphabets Erfolgslauf lernen?

Zum einen, dass einige Börsenweisheiten nicht zutreffend sind. Denn eine Vielzahl an frisch gebackenen Börsianern verfolgt das Credo, abgestürzte Aktien erwerben zu müssen. Denn schon als Kind hört man Sprüche, dass man Aktien dann kaufen soll, wenn sie am Boden sind.

Ich widerspreche! Denn Aktien wie Alphabet, die operativ erfolgreich sind, steigen auch über Jahrzehnte. Keine Frage, es gibt auch bei qualitativ hochwertigen Aktien Korrekturen und Rücksetzer. Aber am Boden scheint ein Konzern wie Alphabet noch nie gewesen zu sein.

Des Weiteren kann man aus der Geschichte lernen, dass man mit vergleichsweise geringen Beträgen ein Vermögen an der Börse erzielen kann. Wenngleich man auch darauf verweisen muss, dass durchschnittliche jährliche Renditen von 23,7 % wie bei Alphabet auch für die Börse außergewöhnlich sind. Im Idealfall setzt man nicht alles auf eine Karte und erwirbt als Anleger ein diversifiziertes Portfolio aus Einzelaktien oder einen ETF (Exchange Traded Funds), um langfristig Vermögen aufzubauen. In diesem Fall sind 7-8 % Rendite pro Jahr langfristig ausreichend, um ein Vermögen an der Börse zu verdienen.

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Michael besitzt Aktien von Alphabet. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet.



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