3 Fallstricke, die du bei der Geldanlage umschiffen solltest

Ein Dollar-Geldschein brennt und steht in Flammen
Foto: Foto-Rabe via Pixabay

Menschen handeln nicht immer rational. Besonders bei der Geldanlage lassen wir uns von Angst und Gier leiten und verfallen so psychologischen Fallstricken, die zu schlechteren Resultaten führen können. Die folgenden drei Effekte aus der Behavioral Finance finde ich besonders relevant für uns Investoren.

Der Ankereffekt führt zu irrationalem Handel

Die Aktie des Entertainment-Giganten Walt Disney notiert heute 59 % unter ihrem Allzeithoch vom Frühjahr 2021 (Stand aller Angaben: 08.09.23). Damit müsste sie jetzt doch vergleichsweise günstig und entsprechend attraktiv sein, oder?! Das historische Kurshoch dient hier als Anker, an dem wir uns nur zu gerne orientieren.

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Rein rational betrachtet ist der historische Kursverlauf jedoch völlig irrelevant. Es zählen nur die Aussichten sowie die Bewertung heute. Andere Anker im Zusammenhang mit dem Aktienpreis könnten der persönliche Einstandspreis oder Schätzungen von Analysten sein. Als erfolgreicher Anleger sollte man seine Entscheidungen unabhängig von diesen Ankern treffen.

Die Angst vor Verlusten verschlechtert unsere Rendite

Stell dir vor, ich biete dir folgende Lotterie an: Ich werfe eine Münze. Bei Kopf bekommst du 110 Euro von mir, bei Zahl gibst du mir 100 Euro. Nimmst du an? Wenn du wie die meisten Menschen tickst, verzichtest du – trotz eines erwarteten Gewinns von 5 Euro. Der Grund dafür liegt in der Verlustaversion. Der Ärger beziehungsweise die Sorge über einen Verlust wiegt deutlich schwerer als die Freude über einen Gewinn in gleicher Höhe.

Dieses Verhalten führt bei der Geldanlage leicht zu unklugen Entscheidungen. Es dürfte einer der bedeutendsten Gründe dafür sein, dass so viele Menschen kategorisch nicht in Aktien investieren. Sie legen ihr Geld lieber auf das Sparbuch – die erwartete Rendite ist zwar miserabel, aber immerhin sind hier keine (nominalen) Verluste möglich.

Doch auch wir Aktionäre sollten uns vor der Verlustaversion hüten. Denn diese verleitet uns dazu, Verliereraktien zu lange im Depot zu behalten. Der Grund? Wir hoffen darauf, dass diese ihren Einstandspreis irgendwann hoffentlich wieder übertreffen (hier kommt der Ankereffekt ins Spiel) und wir somit das schwerwiegende negative Gefühl eines realisierten Verlustes nicht erleiden müssen. Gleichzeitig werden Gewinneraktien tendenziell zu früh verkauft, um zukünftige mögliche Verluste auszuschließen.

Falsche Sicherheit durch Geldanlagen auf dem Heimatmarkt

Wie hoch ist der Anteil der deutschen Aktien an deinem Depot? Wenn deine Antwort größer als 2,6 % ausfällt, unterliegst du vielleicht dem Home Bias. Dieser beschreibt die Tendenz, dass Anleger (zu) häufig in Aktien aus ihrem Heimatland investieren. Doch woher kommen die 2,6 %? Dies ist der Anteil deutscher Unternehmen an dem weltweit breit aufgestellten MSCI All Country World Index. Entsprechend sollte man bei einer weltweit gleichmäßigen Streuung (und damit möglichst guten Diversifikation) auf einen ähnlichen Anteil kommen.

Doch keine Sorge. Auch in meinem Depot ist der Anteil deutscher Aktien mit rund 6 % erhöht. Dies begründe ich damit, dass ich mich bei deutschen Unternehmen schlicht besser auskenne als bei vielen Unternehmen aus Japan oder Brasilien. Außerdem sind die Transaktionskosten für einige ausländische Aktien erhöht und der Handel teilweise erschwert. Dennoch würde ich mich mit einem Anteil deutscher Aktien von 30 %, 40 % oder mehr nicht mehr wohlfühlen. Genau solche Zahlen sehe ich öfter bei deutschen Privatanlegern. In diesen Fällen würde ich mich also langfristig breiter aufstellen und so diese psychologische Falle umschiffen.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Walt Disney. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Walt Disney.



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