Dies ist die wohl langweiligste aber zugleich effektivste Aktienstrategie der Welt!

Euro-Münzen und Geldscheine liegen auf einem Tisch verteilt
Foto: Ajale via Pixabay

Die Börse kann mit ihrer Vielzahl an Strategien, Techniken und Theorien überwältigend wirken. Es gibt Daytrading, Swingtrading, Value-Investing und zahlreiche andere Ansätze, die alle versprechen, den Schlüssel zum erfolgreichen Investieren zu bieten. Doch inmitten all dieser komplexen Strategien gibt es eine, die oft als die langweiligste, aber auch eine der effektivsten betrachtet wird: die Buy-and-Hold-Strategie.

Was ist die Buy-and-Hold-Strategie?

Die Buy-and-Hold-Strategie ist denkbar einfach: Anleger kaufen Aktien und halten sie langfristig. Es geht nicht darum, ständig zu handeln, Nachrichten zu verfolgen oder Kursbewegungen auf kurze Sicht zu analysieren. Stattdessen nimmt man auf eine langfristige Perspektive ein und vertraut darauf, dass der Markt langfristig wächst und mit ihnen die ausgewählten Einzelaktien.

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Die Buy-and-Hold-Strategie wird dabei  oft als langweilig empfunden, weil sie jede Menge Geduld erfordert. Anleger müssen bereit sein, ihre Investitionen über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, zu halten, ohne ständig auf die Kurse zu achten. Für viele Investoren, die nach schnellen Gewinnen suchen, kann diese Geduld und Langfristigkeit langweilig und ermüdend erscheinen.

Die Wirksamkeit der Buy-and-Hold-Strategie lässt sich trotz ihrer scheinbaren Einfachheit auf eine Reihe von entscheidenden Faktoren zurückführen. Zu ihnen gehören Langfristigkeit, Kostenreduktion und Neutralität.

Aktienstrategie: Die langfristige Perspektive im Blick behalten

Der Schlüssel zur Effektivität dieser Anlagestrategie liegt in ihrer langfristigen Ausrichtung. Sie beruht auf dem Prinzip, dass der Aktienmarkt über einen längeren Zeitraum tendenziell wächst, selbst wenn es kurzfristige Schwankungen gibt. 

Historisch gesehen haben die Märkte eine positive Gesamtrendite erzielt, was bedeutet, dass Geduld und das konsequente Halten von Aktien über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg oft belohnt werden. Der MSCI-World Index kommt beispielsweise seit Auflegung im Jahr 1987 auf eine durchschnittliche jährliche Performance von über 8 %, was beeindruckend ist. 

Besser lief es mit einigen Einzelaktien wie Netflix (WKN: 552484) oder Alphabet (WKN: A14Y6F). Hier wurden Anleger mit einer Verzehnfachung belohnt. Aber auch mit einer Allianz (WKN: 840400), BASF (WKN: BASF11) oder Siemens (WKN: 723610) konnte man langfristig – je nach Einstiegszeitpunkt – eine solide Rendite einspielen.

Transaktions- und Opportunitätskosten minimieren

Ein weiterer Vorteil der Buy-and-Hold-Strategie besteht darin, dass sie mit geringeren Handelskosten verbunden ist. Wer weniger handelt muss am Ende auch weniger Transaktionsgebühren und Steuern abführen, was wiederum die Gesamtrendite steigern kann. ETFs haben sich hier als eine brillante Möglichkeit entpuppt, mit der man kostengünstig und großflächig in Aktien investieren kann.

Nicht zu vergessen bleibt, dass auch die Zeit für Analysen kalkulatorisch angesetzt werden muss. Wer stundenlang zuhause Aktienkurse studiert und Geschäftsberichte liest, sollte dafür auch mit einer Überrendite entlohnt werden. Eine passive Anlagestrategie, wie die Buy-and-Hold-Strategie, vermeidet diese Opportunitätskosten.

Emotionale Stabilität

Die Buy-and-Hold-Strategie bietet aber auch einen gewissen Vorteil bezüglich der emotionalen Stabilität. Im Gegensatz zu aktiven Handelsstrategien, die ständige Aufmerksamkeit und schnelle Entscheidungen erfordern, erlaubt diese Methode Anlegern, sich weniger um die täglichen Kursschwankungen zu sorgen. Am Ende dürfte dies den emotionalen Stress deutlich reduzieren, der oft mit dem aktiven Handel verbunden ist. Außerdem ermöglicht es die Strategie, ruhiger und gelassener zu investieren.

Fazit zur langweiligsten Aktienstrategie der Welt

Die Buy-and-Hold-Strategie mag auf den ersten Blick langweilig erscheinen. Die Aktienstrategie hat sich jedoch als äußerst effektiv erwiesen, um langfristigen Wohlstand aufzubauen. Risiken gibt es natürlich auch hier. Zudem sind eine sorgfältige Auswahl von Aktien und eine regelmäßige Überprüfung des Portfolios auch hier notwendig. Aber: Wenn Anleger Geduld und eine langfristige Perspektive mitbringen, kann diese vermeintlich langweilige Strategie möglicherweise eine der besten sein, um die finanziellen Ziele vieler Anleger gelassener zu erreichen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Alphabet, Allianz, BASF und Siemens. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet und Netflix.



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