Insidertrades: 3 spannende Aktien, bei denen Insider Ende Oktober zugeschlagen haben

Ein anonymer Insider oder Geschäftsmann im Anzug zeigt den Daumen nach oben
Foto: Lukas via Pexels

Wenn Insider wie Vorstände oder Aufsichtsräte Aktien ihres Unternehmens kaufen, ist das generell ein gutes Zeichen. Schließlich können sie die Unternehmensentwicklung so gut einschätzen wie sonst kaum jemand. Schauen wir einmal, auf drei interessante Aktien bei denen Insider in den letzten Oktoberwochen zugeschlagen haben.

Halbleiterperle Aixtron

Wir beginnen mit Aixtron (WKN: A0WMPJ). Das Unternehmen aus Herzogenrath ist weltweiter Marktführer bei Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Mithilfe dieser hochkomplexen Anlagen werden ultradünne Schichten auf Halbleiter-Wafer aufgetragen.

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Entsprechend profitiert das Unternehmen von der langfristig stark steigenden Chip-Nachfrage. Anders als bei vielen anderen Firmen aus der zyklischen Branche läuft es auch aktuell äußerst gut bei Aixtron. In den ersten neun Monaten 2023 stieg der Umsatz um 49 %, das Periodenergebnis um satte 66 %. Neue Anlagen zur Verarbeitung des insbesondere für E-Mobilität beliebten Materials Siliziumkarbid befeuern das Wachstum.

Dennoch fiel der Aktienkurs in den letzten Wochen um rund 25 % und steht nun wieder dort, wo er zu Jahresbeginn stand (Stand aller Angaben 02.11.2023). Diesen Rabatt ließ sich der CFO nicht entgehen und kaufte im Oktober Aktien. Auch ich finde die Aktie in Anbetracht der starken Marktstellung und guten Aussichten attraktiv. Das KGV liegt bei 31.

Zykliker Heidelberg Materials

Auch bei dem Baustoffkonzern Heidelberg Materials (WKN: 604700) schlugen Insider im Oktober zu. Der Konzern hieß bis vor kurzem HeidelbergCement und zählt zu den weltweit größten Herstellern von Zement, Zuschlagsstoffen, Beton, Asphalt und weiteren Bauprodukten.

Da sollte man meinen, dass die Geschäfte derzeit schlecht laufen. Schließlich liest man überall von einem Einbruch der Bauwirtschaft aufgrund gestiegener Zinsen und hoher Baukosten. Doch genau von diesen hohen Baukosten profitiert das Unternehmen. Die Preise, die Heidelberg Materials für Beton verlangen kann, sind gestiegen und kompensieren einen Nachfragerückgang. Nachdem im Geschäftsjahr 2022 ein neuer Umsatzrekord erzielt werden konnte, stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2023 weiter. Der angepasste Umsatz stieg um 6 %, auch das operative Ergebnis stieg deutlich.

CFO und Chief Digital Officer sehen offensichtlich eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung und schlugen im Oktober zu. Auch hier war der Aktienkurs innerhalb weniger Tage um rund 10 % gefallen. Heidelberg Materials sieht sich als Vorreiter bei dem Thema Dekarbonisierung und dürfte mit seiner weltweit starken Aufstellung mittelfristig von einem Anziehen der Baubranche profitieren. Das KGV beträgt 7.

Familienunternehmen Hornbach Holding

Bei der Baumarktkette Hornbach Holding (WKN: 608340) fällt der Aktienkurs schon seit einer Weile. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von 26 %, ausgehend vom Allzeithoch von Anfang 2022 fiel der Aktienkurs sogar um mehr als die Hälfte. Das KGV liegt jetzt noch bei 6.

Schaut man lediglich auf den Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr könnte man meinen, dass diese Bewertung gerechtfertigt sei. Denn der Umsatz soll im besten Fall stagnieren, das bereinigte EBIT nach einem deutlichen Rückgang im Vorjahr (-20 %) noch einmal um 10 % bis 25 % sinken.

Wie so oft lohnt zur Einordnung dieser Zahlen ein langfristiger Blick. Denn Hornbach profitierte in den Vorjahren stark davon, dass viele Menschen es sich in Coronazeiten schön zu Hause machten und hat nun mit einem Auslaufen dieser Sonderkonjunktur zu kämpfen. Die hohe Inflation besonders bei Baumaterialien drückt zusätzlich auf das Geschäft. Dennoch konnte Hornbach auf Sicht von fünf Jahren den Umsatz im Durchschnitt mit 9 % im Jahr steigern, das bereinigte EBIT sogar um je 12 %.

Ich gehe davon aus, dass das europaweit tätige Unternehmen in den nächsten Jahren auf diesen Wachstumspfad zurückkehren kann. Denn langfristige Treiber wie eine Zunahme von „Hobby-Handwerkern“ sowie eine steigende Bedeutung der Energieeffizienz scheinen mir intakt. Die CFO scheint das ähnlich zu sehen und stockte ihren Aktienbestand im Oktober auf.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Hornbach Holding. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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