Warren Buffetts Erfolgs-Konstante seit 1942: Anders, als du denkst

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett besitzt eine Konstante für seinen Erfolg, die mittlerweile seit dem Jahre 1942 währt. Sein diesjähriger Brief an die Aktionäre betont das ein weiteres Mal: Nämlich, dass der Starinvestor seit diesem Zeitraum den Großteil seines eigenen Vermögens in Aktien gehalten hat.

Es ist ein Sinnbild für Erfolg. Wobei es sehr viele Nuancen gibt. Für das Buy-and-Hold-Investment. Sowie auch dafür, dass selbst schwierige Zeiten vergehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Orakel von Omaha im Jahre 1942 noch zur Zeit des zweiten Weltkriegs in Aktien investiert gewesen ist. Krisen, Korrekturen, Crashs und Probleme hat es seitdem zu Hauf und in einer gewissen Regelmäßigkeit gegeben.

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Ich möchte dieses Erfolgs-Rezept von Warren Buffett jedoch nutzen, um etwas anderes zu beleuchten. Nämlich: Die grundsätzliche Einstellung. Was jedoch nicht bedeutet, dass man als Investor nicht Aktien verkaufen darf.

Warren Buffett: Seit 1942 in Aktien investiert, in stets verschiedene Aktien

Die grundlegende Message, die Warren Buffett seinen Anhängern zukommen lassen will, ist: Haltet eure Aktien. Wettet niemals gegen Amerika. Aktien von guten, börsennotierten Gesellschaften liefern langfristig die höchste Rendite. Insofern ist Zeit ein wichtiger Aspekt. Er ist gleichzeitig wichtiger als Timing. Das Orakel von Omaha betont mit seiner Aussage erneut: Der Aktienmarkt ist langfristig (und damit meint er eher Jahrzehnte) der größte Kapitalallokator, auf den wir als Investoren vertrauen können.

Damit meint Warren Buffett aber nicht, dass wir keine Aktien verkaufen dürfen. Und auch nicht, dass wir unser Portfolio nicht hin und wieder neu ausrichten dürfen. Wenn wir durch die Vergangenheit des Orakels von Omaha reisen, erkennen wir sogar viele Veränderungen. Im Jahre 1987 kam beispielsweise erst Coca-Cola dazu. Ab 2015/2016 eine nennenswerte Position in Apple, die heute prägend für den Starinvestor ist. Ja, selbst Berkshire Hathaway kaufte er nicht im Jahre 1942, sondern erst später. Charlie Munger, den er selbst als Architekten von Berkshire Hathaway bezeichnete, lernte er zwar früh kennen, ihre Partnerschaft begann jedoch erst 1978 (in Form als Vice-Chairman). Das heißt: Auch das Portfolio von Warren Buffett hat im Laufe der Zeit Veränderungen erfahren und sich deutlich verändert.

Dieser Kniff ist entscheidend für uns als Investoren. Natürlich sollten wir per Buy-and-Hold-Ansatz agieren. Ja, sogar stets den Großteil unseres Vermögens in Aktien investiert haben. Aber das bedeutet nicht, dass wir uns nicht verändern dürfen und neue Chancen nicht ergreifen sollten. Blindes kaufen und halten von Aktien ist jedenfalls nicht das, was den Ansatz von Warren Buffett widerspiegelt.

Trotzdem: Eine Konstante!

Warren Buffetts Konstante im Leben sind dennoch Aktien. Das Orakel von Omaha unterstreicht mit dieser Aussage erneut, dass er stets quasi voll investiert gewesen ist. Durch jedes Auf und jedes Ab. Durch Höhen und Tiefen. Und stets im Hinterkopf, dass gute Unternehmen langfristig solide Renditen ermöglichen.

Trotzdem ist auch die Veränderung Teil des Prozesses. Erfolgreiche Investoren sind letztlich besonders gut darin, zu überprüfen: Wann ist es Zeit, bei einer Aktie die Reißleine zu ziehen und wann ist ein anderes Unternehmen so gut, dass ich mein Portfolio in dessen Richtung übergewichte. Bis heute zeigt Warren Buffett: Es ist möglich, solche leichten Veränderungen anzustreben, wenn es an der Zeit ist. Sie sind dennoch selten und im Wesentlichen sind auch viele seiner einzelnen Positionen eine Konstante.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Coca-Cola. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway.



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