Hochrangige US-Politiker verkaufen gerade wie wild ihre Aktien! Droht 2024 etwa ein Mega-Börsencrash?

Ein älterer Mann ärgert sich vor einem tiefroten Aktien-Chart über einen Verlust
Foto: Tumisu via Pixabay

Für uns normale Anleger gibt es meiner Ansicht nach kaum die Möglichkeit, uns auf einen eventuell bevorstehenden Börsencrash richtig vorzubereiten. Denn für solch ein Ereignis findet ja in aller Regel keine Ankündigung statt.

Wir können uns hier also nur auf unseren gesunden Menschenverstand oder auch unsere Erfahrung verlassen. Im Moment ist es wohl so, dass wir unter anderem deswegen etwas nervös sind, weil bei den großen Indizes wie DAX, Dow Jones und S&P 500 wieder einmal neue absolute Höchststände zu beobachten sind.

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Allerdings zumindest in Deutschland einhergehend mit einer schrumpfenden bzw. stagnierenden Wirtschaft. Und in den Vereinigten Staaten sehen wir derzeit die Konstellation, dass die zehn größten US-Aktien inzwischen 33 % der Marktkapitalisierung und 25 % der Gewinne des S&P 500 ausmachen.

Was zu der Frage führt, ob es sich dabei wieder einmal um eine Blasenbildung handeln könnte. Aber all dies sind jetzt nicht unbedingt sichere Anzeichen dafür, dass es schon bald einen großen Börsencrash geben könnte.

Mich hat in dieser Angelegenheit aber etwas ganz anderes zum Aufhorchen gebracht. Und diese Informationen möchte ich heute gern mit dir teilen.

Hohe Aktienverkäufe von US-Kongressabgeordneten

In den USA ist, was die Börsenaktivitäten von Politikern angeht, eine sehr hohe Transparenz vorgeschrieben. Und so kann beispielsweise jeder Mensch mehr oder weniger nach kurzer Zeit mitverfolgen, welche Aktien von den US-Kongressabgeordneten gehandelt wurden.

Wenn man sich die entsprechenden Daten anschaut, dann fällt eines besonders auf. Und zwar, dass einige hochrangige US-Politiker ihre Aktienquote massiv nach unten gefahren haben. Nehmen wir nur einmal den Republikaner Tommy Tuberville, der sowohl im Landwirtschafts- als auch im Gesundheitsausschuss sitzt.

Dieser hatte an der Börse in den letzten Jahren Millionenbeträge verdient. Doch seit Ende 2023 hat er bis heute Aktien im Wert von fast 7 Mio. US-Dollar abgestoßen. Alleine im Januar wurden dabei Aktien im Wert von 1,36 Mio. US-Dollar veräußert.

Oder der Demokrat Daniel S. Goldmann. Er veranlasste in der zweiten Jahreshälfte 2023 den Verkauf all seiner Aktien im Gesamtvolumen von fast 44 Mio. US-Dollar. Goldmann sitzt übrigens im Heimatschutzausschuss und hat damit Zugriff auf Informationen über Gefahren für die kritische Infrastruktur der USA.

Weiterhin haben auch die beiden Republikaner Dan Sullivan und Pete Sessions fast ihr gesamtes Aktienportfolio aufgelöst. Aber es sind nicht nur Politiker, die sich massiv von ihren Dividendentiteln trennten. Auch Warren Buffett und Jeff Bezos haben zuletzt beispielsweise Aktien in Milliardenhöhe abgestoßen.

Was könnte der Hintergrund sein?

Jetzt muss man sicherlich nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Aber ich finde es schon äußerst merkwürdig, dass hochrangige US-Politiker teilweise ihre gesamten Depots auflösen. Wobei ja gerade in den USA die Aktienkultur einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.

Man könnte nun natürlich auch annehmen, dass es sich bei den Verkäufen vielleicht einfach nur um Gewinnmitnahmen handelte. Oder war es doch etwas anderes, was die US-Abgeordneten zu diesen Verkäufen veranlasst hat?

Darüber können wir nur spekulieren. Bei Tommy Tuberville sieht es aber jedenfalls so aus, dass es ihm bei seinen Verkäufen anscheinend völlig egal war, ob eine seiner Positionen im Plus oder im Minus notierte. Was für mich daher eher nach einem gezielten Auflösen des vorhandenen Depotbestandes aussehen könnte.

Kommt 2024 der Mega-Börsencrash?

Aber auch ohne das Wissen über die Aktienverkäufe diverser US-Politiker könnte uns die globale Gemengelage den Hinweis auf demnächst etwas unruhigere Börsenzeiten geben. Da wäre immer noch der Ukraine-Konflikt zu nennen, der offensichtlich nicht so schnell beendet sein dürfte.

Und dies ist ja bei weitem nicht der einzige Kriegsschauplatz, den wir derzeit auf unserem Planeten ausmachen können. In Deutschland kommen wie bereits angesprochen aber auch noch wirtschaftliche Probleme hinzu, die gelöst werden müssen.

Man kann diese Liste an Unwägbarkeiten sicherlich noch endlos weiterführen. Andererseits begleiten uns die meisten dieser Probleme ja nun schon etwas länger. Und nicht jedes Mal ist daraus gleich eine handfeste Börsenkrise entstanden.

Womit ich zu dem Schluss komme, dass die Anzeichen für einen großen Börsencrash 2024 nicht höher sind als in anderen Jahren zuvor auch. Bleibt einzig und allein noch das Geheimnis der starken Aktienverkäufe von US-Politikern als eine gewisse Merkwürdigkeit übrig. Aber vielleicht gibt es ja auch dafür eine relativ simple Erklärung.

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