Du willst in Aktien investieren? 3 Tipps, die dir in dieser Angelegenheit einen echten Mehrwert bringen können!

Eine Person zeigt den Daumen nach oben
Foto: Donald Tong via Pexels

Die Welt befindet sich ja immer im Wandel. Und so ist es eigentlich noch gar nicht so lange her, dass für die meisten Menschen der Kauf von Aktien so etwas wie ein Buch mit sieben Siegeln darstellte. Heute hingegen kann man kinderleicht über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone rund um die Uhr am Aktienhandel teilhaben.

Diese Entwicklung ist durchaus positiv zu betrachten. Doch birgt sie natürlich auch Risiken. Denn so finden eventuell einige den Weg zur Börse, die sich mit Aktien bisher eventuell noch nicht so richtig auseinandergesetzt haben.

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Deshalb wollen wir uns heute einmal drei Dinge anschauen, die meines Erachtens für eine erfolgreiche Aktienanlage äußerst wichtig sein könnten.

Vermeide den Ankereffekt

Der sogenannte Ankereffekt kann gerade an der Börse zu falschen Schlussfolgerungen und Handlungen führen. Denn bei ihm handelt es sich um einen psychologischen Effekt, der dich unbewusst dazu verleitet, Zahlen falsch einzuschätzen, wenn du zuvor mit anderen Zahlen (den Ankern) konfrontiert wurdest.

Du beschäftigst dich beispielsweise mit einer Aktie, die aktuell 35 Euro kostet und kommst zu dem Schluss, dass dies ein guter Preis wäre. Einige Zeit später entschließt du dich, die Papiere auch tatsächlich zu erwerben. Mittlerweile sind sie allerdings auf einen Kurs von 40 Euro angestiegen.

Weil dein Anker aber bei 35 Euro gesetzt ist, erscheint dir die Aktie nun plötzlich zu teuer. Du kaufst nicht und hoffst auf einen wieder fallenden Kurs. Doch ihr Kurs steigt und steigt und du hast dadurch dann einiges an Rendite verschenkt.

Dies funktioniert selbstverständlich auch umgekehrt. Hier ist es dann der jeweilige Einstandskurs, der als Anker gesetzt wird. Steigt eine Aktie nach dem Kauf, wird sie als gut bewertet. Fällt sie aber unter den Einstandspreis, würde man sie am liebsten sofort abstoßen.

Verkauft man dann die entsprechende Position, kann auch dies bei einem wieder anziehenden Kurs zu einem erheblichen Renditeverlust führen. Bei einer Verkaufsentscheidung sollte daher nicht der Kaufkurs, sondern besser die Zukunftsaussichten des entsprechenden Unternehmens im Mittelpunkt stehen.

Übe dich in Geduld

Auch dies ist meiner Ansicht nach ein sehr wichtiger Punkt. Natürlich muss nicht jeder gleich zum Ultra-Langzeitinvestor mit einem Zeithorizont von 30 Jahren und mehr werden. Trotzdem kann es lohnenswert sein, für eine Aktie die entsprechende Geduld aufzubringen.

Vor allem, weil wir ja wissen, dass es an der Börse nun einmal nicht geradlinig nach oben geht. Viel eher hat man manchmal das Gefühl, in ein tiefes Tal zu stürzen. Aber mit den entsprechenden Qualitätstiteln im Depot sollte auch dies kein Problem darstellen.

Aber auch grundsätzlich sollte man seinen Aktien immer genügend Zeit geben, gewisse Schwächephasen zu überstehen. Ein gutes Beispiel dafür könnte vielleicht die Aktie von Novo Nordisk (WKN: A3EU6F) darstellen.

Wer diese im Frühjahr 2016 erwarb, musste um die 26 Euro für ein Papier bezahlen. Acht Monate später lag die Notierung allerdings nur noch bei rund 15 Euro. Immerhin ein Buchverlust von über 40 %. Hätte man sich damals zum Verkauf hinreißen lassen, wäre einem bis heute eine Menge Rendite verloren gegangen.

Aktuell bewegt sich die Novo-Nordisk-Aktie nämlich auf einem Kursniveau von 105,60 Euro (01.02.2024), was gegenüber den besagten 26 Euro einem Kursanstieg von 306 % entspricht. So etwas ist alles andere als ein Einzelfall und auch ich muss leider eingestehen, durch voreiliges Verkaufen schon einige tolle Kursanstiege verpasst zu haben.

Höre immer auf dich selbst

Der letzte Tipp bezieht sich darauf, dass man heutzutage von Informationen ja regelrecht überschüttet wird. Sämtliche Kennzahlen und Analysen sind rund um die Uhr für jeden verfügbar. Wer hier aber zu viel Nachrichten konsumiert, läuft Gefahr, sich unter Umständen zu gewissen Kauf- oder Verkaufsentscheidungen verleiten zu lassen.

Natürlich sollte man die Unternehmen, die hinter seinen Aktien stehen, immer auch im Blick haben. Doch gezielt alles aufzusaugen, was über Aktien und die Börse berichtet wird, würde ich möglichst vermeiden. Auch vor dem Hintergrund, dass man ja, wie oben bereits angesprochen, wenn es um Aktien geht, besser eine gewisse Geduld an den Tag legen sollte.

Letztendlich muss selbstredend jeder allein genau die Strategie ausfindig machen, welche am besten zu ihm passt. Ich denke aber, dass egal wofür man sich am Ende entscheidet, die heutigen drei Tipps in vielen Situationen rund um das Investieren in Aktien ein guter Ratgeber sein können.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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