KGV 3,8 und 9% Dividendenrendite: DAX-Konzern könnte günstigste Value-Aktie aller Zeiten sein!

Der elektrische Volkswagen ID.3 in Weiß vor dem VW-Werk
Foto: Volkswagen AG

Ein KGV von 3,8 ist extrem niedrig und könnte entweder auf eine extrem riskante oder aber eine extrem günstige Investition hindeuten. So weit, so gut. Dass der Volkswagen-Konzern (WKN: 766400) so günstig bewertet ist, ist für viele Anleger kein Geheimnis.

Vor allem die Angst vor der immer stärker werdenden chinesischen Konkurrenz, die nun auch ihre Expansionspläne in Europa forciert, dürfte eines der wichtigsten Argumente für die günstige Bewertung sein. Meines Erachtens könnte die Aktie aber zu stark abgestraft sein.

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Solider Jahresauftakt von Volkswagen

Die Zahlen für das erste Quartal 2024 bestätigen, dass das Unternehmen weiterhin solide unterwegs ist. Vor allem aber macht der zuletzt bestätigte Ausblick für 2024 Hoffnung. Er zeigt, dass die schwärzesten Szenarien der Investoren vielleicht nicht eintreten werden.

Hier rechnet der Konzern mit einem soliden Umsatzwachstum von 5 % gegenüber dem Vorjahr bei einer operativen Rendite zwischen 7 und 7,5 %. Auch diese Werte sind besser als die der Wettbewerber unter den Premium-Automobilherstellern. BMW (WKN: 519000) beispielsweise erwartet nur ein leichtes Plus bei den Auslieferungen und einen leichten Rückgang beim Nachsteuerergebnis. Mercedes-Benz (WKN: 710000) erwartet einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und ein leicht rückläufiges Konzern-EBIT.

Risiken belasten Ausblick

Dennoch scheint das Umfeld für den Wolfsburger VW-Konzern nicht optimal zu sein. Das Unternehmen spürt vor allem Herausforderungen aus dem konjunkturellen Umfeld und der steigenden Wettbewerbsintensität. Volatile Rohstoff-, Energie- und Devisenmärkte sind dem Unternehmen bekannt und beherrschbar. Gleiches gilt für die Anforderungen der Emissionsgesetzgebung.

Hier hat Volkswagen gegenüber der amerikanischen Konkurrenz, allen voran Tesla (WKN: A1CX3T), noch großen Nachholbedarf. Aber auch gegenüber der chinesischen Konkurrenz zeigt sich auf dem chinesischen Markt, dass die dortige Konkurrenz den Nerv der Kunden besser trifft. Diese setzen nun zur globalen Expansion an – eine Kampfansage an Volkswagen, den zweitgrößten Massenautomobilhersteller der Welt.

Begründeter Abschlag bei der Bewertung der Aktie?

Vor diesem Hintergrund mag ein Bewertungsabschlag gerechtfertigt sein. Allerdings ist ein KGV von 3,8 bereits extrem niedrig, zumal die Analysten auch für die kommenden Jahre von einem anhaltend hohen Umsatzniveau ausgehen.

Dies sollte sich auch in weiteren Finanzkennzahlen widerspiegeln. So wird z.B. die Dividende weiterhin auf hohem Niveau erwartet, was den Anlegern jährlich Renditen im hohen einstelligen Prozentbereich bescheren dürfte. Allein aus dieser Perspektive tendiere ich dazu, dass das Unternehmen auf der Bewertungsseite durchaus Nachholbedarf haben könnte.

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Die Zukunft wird hier den Nebel lichten. Sollte sich jedoch herausstellen, dass Volkswagen der Konkurrenz doch etwas entgegenzusetzen hat, können Anleger auch über die aktuelle Bewertung nachdenken. Eine Rückkehr auf ein immer noch günstiges Bewertungsniveau von 8 oder 9 beim Ergebnismultiplikator KGV könnte bei weitgehend stabilen EPS locker einer Kursverdopplung entsprechen.

Aktie auf Tiefgang

Betrachtet man nur den Aktienkurs der letzten Jahre, so zeigt sich eine Seitwärtstendenz zwischen 100 und 200 Euro, wobei kurzfristig ein deutlich negativer Trend erkennbar ist, der vor allem mit der Stärke der Wettbewerber im chinesischen Markt begründet werden kann, die nun auf Auslandsexpansion setzen. Die Befürchtungen sind aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar, wobei ich persönlich der Meinung bin, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.

Es gab in der Vergangenheit häufiger Bedrohungen der deutschen Automobilindustrie – beispielsweise durch Nationen wie Japan oder Korea, die eine erfolgreiche Internationalisierung ihrer Automobilindustrie durchgesetzt haben. Aber hat das am Ende dem Aufstieg von Volkswagen oder der deutschen Automobilindustrie insgesamt geschadet? Nicht so, wie es Pessimisten vielleicht prophezeit haben.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Tesla.



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