Amazon: 2 Billionen Marktkapitalisierung – Warum die Aktie weiter steigen könnte

Verschiedene Käufe von Amazon mit einem Paket mit Amazonlogo. Schuhe, Bücher und ein Kindle.
Foto: Julia Roegner

Aufgrund der starken Kursentwicklung seiner Aktie in den letzten Wochen, konnte Onlinehändler und Technologiegigant Amazon (WKN: 906866) seine Marktkapitalisierung kürzlich auf über 2 Bio. US-Dollar steigern. Damit befindet sich das Unternehmen aus Seattle in bester Gesellschaft. So werden neben Amazon momentan lediglich die Technologieschwergewichte Microsoft (WKN: 870747), Apple (WKN: 865985), Nvidia (WKN: 918422) und Alphabet (WKN: A14Y6F) zu einer Marktkapitalisierung von über 2 Bio. US-Dollar gehandelt (Stand 04.07.2024).

Doch wer glaubt, dass Amazon mit Überschreiten der 2 Bio. US-Dollar Marke nun seinen Zenit erreicht hat, könnte sich irren. So hat das Unternehmen noch immer das ein oder andere Ass im Ärmel, das den Aktienkurs weiter befeuern könnte.

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AWS als wachstumsstarke Cash Cow

Nach wie vor gilt die Cloud-Computing Plattform AWS als Amazons Cash Cow. So war AWS im letzten Quartal mit einem operativen Gewinn von 9,4 Mrd. US-Dollar für 61,5 % des gesamten operativen Gewinns des Unternehmens in Höhe von 15,3 Mrd. US-Dollar verantwortlich. Dabei konnte AWS mit einer operativen Marge von 37,6 % glänzen. Mit einer Wachstumsrate von zuletzt 17,2 % konnte die Cloud Sparte hierbei einen Quartalsumsatz von 25,0 Mrd. US-Dollar generieren und verfügt damit umsatztechnisch mittlerweile über eine jährliche Run-Rate von über 100 Mrd. US-Dollar.

Dabei gab CEO Andy Jassy in der letzten Analystenkonferenz bekannt, dass Amazon weiterhin mit starkem Wachstum für AWS rechne.  So werden laut Jassy schließlich noch immer über 85 % der globalen IT-Ausgaben lokal getätigt, was für Cloud-Dienstleister wie AWS enormes Potenzial birgt. Darüber hinaus hat der Bezos-Nachfolger in diesem Zusammenhang preisgegeben, dass der Vormarsch von KI-Anwendungen die Nachfrage nach Cloud-Diensten ebenfalls verstärken werde.

Werbegeschäft gibt Vollgas

Trotz der beeindruckenden Entwicklung von Amazon Web Services, gibt es einen Geschäftsbereich, der ein noch stärkeres Wachstum an den Tag legen kann. Hierbei handelt es sich um Amazons Werbegeschäft. So konnte Amazon im letzten Quartal seine Umsätze hier um 24,3 % auf 11,8 Mrd. US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern. Im gesamten Geschäftsjahr 2023 lag das Wachstum der Werbesparte bei einem Umsatz von 46,9 Mrd. US-Dollar ebenfalls bei 24,3 %.

Aufgrund des starken Wachstums in diesem Bereich gilt Amazon mittlerweile als drittgrößtes Unternehmen im Onlinewerbemarkt hinter Alphabet und Meta Platforms (WKN: A1JWVX). Zwar weist Amazon die Profitabilität des Werbegeschäfts nicht separat aus, jedoch könnte ein Blick auf die Konkurrenz hier für etwas Hilfe sorgen. So konnte Meta Platforms im Bereich Werbung zuletzt eine operative Marge von 49,6 % erzielen. Sollte das beeindruckende Wachstum im Bereich Onlinewerbung entsprechend weiter anhalten, sollte dies den Gesamtgewinn des Unternehmens zunehmend beeinflussen.

Amazon mit massiver Chance im Bereich Onlinehandel

Auch wenn andere Segmente wie Cloud-Computing und Onlinewerbung eine zunehmend wichtigere Rolle im Konzern einnehmen, sollte man nicht vergessen, dass Amazon zu einem wesentlichen Teil nach wie vor ein Onlinehändler ist. Zwar gilt der Onlinehandel als notorisch margenschwaches Geschäft, doch die schiere Größe von Amazons Onlinehandelsaktivitäten erlauben einiges an Fantasie. So konnte das Unternehmen allein in den letzten vier Quartalen im Bereich Online stores 235,4 Mrd. US-Dollar Umsatz erzielen. Hinzu kommen Umsätze im Bereich Third-party seller services in Höhe von 140,1 Mrd. US-Dollar. Gemeinsam sind dies Umsätze in Höhe von 375,5 Mrd. US-Dollar.

Ausgehend von dieser gigantischen Summe, könnte jede noch so kleine Profitabilitätssteigerung signifikante Auswirkungen auf den Gewinn haben. Sollte Amazon es schaffen die operative Marge in diesem Bereich beispielsweise um 2 % zu steigern, würde dies eine Erhöhung des operativen Gewinns um über 7,5 Mrd. US-Dollar bedeuten. Auf Basis des gesamten operativen Gewinns im Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 36,9 Mrd. US-Dollar, würde dies einer Gewinnsteigerung von etwa 20,3 % gleichkommen.

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Samuel Tazman besitzt Aktien von Meta Platforms und Alphabet. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms und Microsoft.



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