Turbulente Zeiten? Nicht mit diesen zwei krisenfesten Dividendenperlen

Eine Feuer- und Rauchwolke nach einer großen Explosion in einer verlassenen Gegend
Bild: geralt via Pixabay

Nicht nur die Börsen haben in den letzten Wochen eine gefühlte Achterbahnfahrt hingelegt, sondern grundsätzlich scheint die Welt zunehmend unsicherer zu werden. Ob der Krieg im Nahen Osten, in dem sich weitere Player wie der Iran einmischen, gestörte Lieferketten durch Angriffe der Huthi-Miliz im Roten Meer, ein sich zunehmend anbahnender Konflikt zwischen China und Taiwan und damit gegebenenfalls auch mit den USA: globale Unsicherheiten und Risiken scheinen weltweit auf dem Vormarsch zu sein.

Dabei scheuen Investoren nichts mehr als Unsicherheit. Die zwei folgenden Dividendenperlen dürften Anlegern in einer zunehmend turbulenten Welt dabei zumindest ein gewisses Maß an Schutz bieten, da beide Unternehmen in krisenresistenten Branchen beheimatet sind.

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AbbVie

Unabhängig von der wirtschaftlichen Lage oder globalen Konflikten müssen Menschen ihre Medizin nehmen. Dementsprechend wird der Pharmabereich oft als eine der krisenfestesten Branchen gesehen. Der US-amerikanische Pharmakonzern AbbVie (WKN: A1J84E) ist hierbei wiederum mit einer Marktkapitalisierung von 335 Mrd. US-Dollar (Stand 02.08.2024) einer der größten Player der Branche. Der Aktienkurs des Unternehmens konnte dabei allein in den letzten zwölf Monaten um 28 % zulegen.

Das liegt insbesondere daran, dass das Unternehmen besser als erwartet mit dem Patentverlust seines ehemals wichtigsten Medikaments (Humira) zurechtkommt. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2022 noch 21,2 Mrd. US-Dollar mit Humira umsetzen konnte, erwartet AbbVie für das aktuelle Jahr lediglich Umsätze in Höhe von etwa 10 Mrd. US-Dollar. Aufgefangen werden die Umsatzeinbußen jedoch insbesondere durch die Nachfolge Medikamente im Bereich Immunologie namens Skyrizi und Rinvoq.

So konnten diese allein in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 Umsatzerlöse in Höhe von 4,7 bzw. 2,5 Mrd. US-Dollar erzielen. Dabei konnten beide Medikamente im besagten Zeitraum mit spektakulären Wachstumsraten von 46 % (Skyrizi) und 57 % (Rinvoq) glänzen. AbbVie erwartet dabei, dass die beiden Medikamente allein bis zum Jahr 2027 einen gemeinsamen Umsatz von 27 Mrd. US-Dollar pro Jahr generieren werden. Neben der Immunologie Sparte, schafft es das Unternehmen darüber hinaus auch in den Bereichen Onkologie und Neurowissenschaft ein ordentliches Wachstum an den Tag zu legen. So konnten diese beiden Bereiche im letzten Quartal mit Wachstumsraten von 11 % und 15 % dazu beitragen, dass der Quartalsumsatz des Unternehmens auf insgesamt 14,5 Mrd. US-Dollar anstieg.

AbbVie gilt in der Investmentwelt auch als beliebter Dividendentitel. So liegt die Dividendenrendite des Unternehmens momentan bei 3,3 %. Das Unternehmen hat seine Dividende dabei seit seinem Spin-off von Abbott Laboratories im Jahr 2013 jedes Jahr erhöht. Dabei hat das Unternehmen in den letzten zehn Jahren die Dividende jedes Jahr durchschnittlich um 14 % steigern können. In den letzten zwölf Monaten hat AbbVie 47 % des operativen Cash Flows für Dividendenzahlungen verwendet. Momentan notiert die Aktie des Pharma-Giganten zu einem 2024er-KGV von 17.

Lockheed Martin

Während die meisten Unternehmen unter geopolitischen Konflikten zu leiden haben, gibt es einige, die davon sogar profitieren. Eins davon ist der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin (WKN: 894648). So haben die verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre bei vielen Ländern ein neues Bewusstsein für die Relevanz der eigenen Verteidigungsfähigkeit geschaffen. Es dürfte kaum überraschend sein, dass die Aktie von Lockheed Martin in den letzten zwölf Monaten entsprechend um 23 % zulegen konnte.

Im kürzlich veröffentlichten zweiten Quartal des Jahres 2024 konnte Lockheed Martin seinen Umsatz um 9 % auf 16,7 Mrd. US-Dollar steigern. Für das gesamte erste Halbjahr 2024 lag das Umsatzwachstum sogar bei 11 %. Dabei konnte Lockheed hier insgesamt einen Umsatz von 31,8 Mrd. US-Dollar vorweisen. Die guten Ergebnisse des weltgrößten Rüstungskonzerns haben dafür gesorgt, dass das Unternehmen seinen Ausblick für das restliche Jahr nach oben angepasst hat. So erwartet das Unternehmen für das gesamte Geschäftsjahr 2024 nun einen Umsatz zwischen 70,5 bis 71,5 Mrd. US-Dollar, nachdem es zuvor maximal mit 70,0 Mrd. US-Dollar gerechnet hatte. Dabei kann das Unternehmen einen beeindruckenden Auftragsbestand vorweisen. So betrug der gesamte Auftragsbestand des Unternehmens zum 30.06.2024 rund 158 Mrd. US-Dollar.

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Insbesondere die bekannten F-35 Kampfjets des Unternehmens erfreuen sich hierbei nach wir vor einer hohen Beliebtheit. So hatten beispielsweise die Tschechische Republik (24), Kanada (88), Deutschland (35) und Griechenland (40) in jüngster Vergangenheit Bestellungen für den F-35 abgegeben. Nun gab Lockheed auch bekannt, dass Israel seine F-35A Flotte um 50 % aufstocken will und auch Griechenland sich in finalen Gesprächen mit der US-Regierung hinsichtlich des Erwerbs von F-35 Jets befindet. Dabei produziert Lockheed gegenwärtig 156 Jets pro Jahr und erwartet 75 bis 100 Jets in der zweiten Jahreshälfte auszuliefern. Lange Zeit hatte Lockheed hierbei mit Problemen beim sogenannten TR-3 (Technology Refresh 3) Upgrade des Kampfjets zu kämpfen, was zu zahlreichen Verzögerungen führte. Nun wurden jedoch die ersten TR-3 konfigurierten Jets an die US-Regierung geliefert.

Auch die Aktie von Lockheed Martin gilt bei Einkommensinvestoren als durchaus beliebter Titel. Die Dividendenrendite der Aktie liegt hierbei momentan bei 2,3 %. Das Unternehmen hebt dabei seit mittlerweile 21 Jahren seine Dividende jährlich an. In den letzten zehn Jahre lag das durchschnittliche Dividendenwachstum bei 9,3 % pro Jahr. In den abgelaufenen zwölf Monaten wurden 35 % des operativen Cash Flows für Dividendenzahlungen verwendet. Gegenwärtig notiert das Wertpapier des Rüstungskonzerns zu einem 2024er-KGV von 21.

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Samuel Tazman besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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