3 Investment-„Weisheiten“, die gefährlich sind

Ganz grundsätzlich sind wir bei der Aktienwelt360 große Fans von Investmentweisheiten wie „Der Börsenkurs verhält sich zur Wirtschaft wie der Hund zum Spaziergänger. Er läuft voraus, kommt aber immer wieder zurück.“ (Kostolany) oder „Investiere niemals in ein Unternehmen, dessen Geschäft du nicht verstehst.“ (Buffett).
Investmentweisheiten, die mit Vorsicht zu genießen sind
Das gilt jedoch nicht für alle häufig angeführten Zitate von Börsen-Legenden wie Peter Lynch, Warren Buffett und Co. Einige Investmentweisheiten sind unserer Meinung nach sogar eher schädlich für erfolgreiches langfristiges Investieren. Andere scheinen uns zumindest widersprüchlich.
So hat Buffett zum Beispiel einmal folgendes gesagt: „Diversifikation schützt einen, wenn man nicht weiß, was man tut. Für diejenigen, die wissen, was sie tun, ergibt sie wenig Sinn.“ Wenn man das so liest und sich dann das Unternehmensportfolio von Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway anschaut, muss man zu dem Schluss kommen, dass Buffet offensichtlich nicht weiß, was er tut. Schließlich ist Berkshire an rund 40 börsennotierten Unternehmen beteiligt. Hinzu kommen noch Dutzende Unternehmen die Berkshire zu 100 % besitzt – wie den Batteriekonzern Duracell, den Auto-Versicherer GEICO oder die zweitgrößte US-Eisenbahngesellschaft BNSF.
Das ist Diversifikation pur. Selbst die mit Abstand größte Beteiligung von Berkshire – Apple – machte zuletzt mit einem Buchwert von rund 85 Mrd. US-Dollar „nur“ rund 8 % des Unternehmenswerts von Berkshire Hathaway aus.
Buffett streut bei seinen Investments also sehr breit. Das liegt teilweise sicherlich an den riesigen Summen, die Berkshire investiert und nur schwer in einer Handvoll Unternehmen unterbringen kann. Dennoch agiert Buffett mit seinen breit gestreuten Investitionen selbst im Widerspruch zu seiner Investmentweisheit. Das macht unserer Meinung nach viel Sinn.
Schließlich kann man sich bezüglich einer zukünftigen Unternehmens- und Aktienentwicklung nie sicher sein. Schwer vorhersehbare Themen wie erfolgreiche Cyberattacken, Kriege, Pandemien, der Ausfall von Top-Managern oder Bilanzbetrug können uns Anleger schnell einen Strich durch die auf dem Papier perfekte Rechnung machen. Die jüngsten Verwerfungen um CrowdStrike sind hierfür ein gutes Beispiel. Diversifikation schützt uns Anleger in solchen Fällen – ohne Wenn und Aber.
Unsere Analysten besprechen drei kritische Zitate im Video
Im obigen Video schauen unsere Analysten Florian, Peter und Hendrik auf drei weitere Investmentweisheiten, die sie kritisch sehen. Jeder hat ein Zitat mitgebracht, dem er vehement widerspricht. Ob sich da alle drei jeweils einig sind?
10.000 % Rendite und mehr: Das Geheimnis von Amazon & Netflix geknackt!
Nur 1.000 Euro im Monat? So sicherst du dir mehr, als die gesetzliche Rente je bieten kann!
Nur 1.000 Euro im Monat trotz jahrzehntelanger Arbeit – das ist alles, was die gesetzliche Rente vielen von uns bieten kann. Die Rentenlücke ist real – und größer, als viele denken. Doch: Es gibt clevere Wege, um vorzubeugen und sie zu schließen.
Unser exklusiver Sonderbericht enthält 10 konkrete Investment-Strategien für Jung und Alt, um mit Aktien, ETFs und Co. gezielt und erfolgreich vorzusorgen – und zeigt dir, warum gerade kleine Beträge über Zeit einen gewaltigen Unterschied machen können.
Lies den Bericht und gehe den ersten Schritt in Richtung finanziell sorgenfreier Ruhestand!
Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von CrowdStrike.