800 Euro Dividende in 2025? Diese Aktie hat das Zeug dazu!

Prozent-Symbole in verschiedenen Farben
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Wer träumt nicht von einem regelmäßigen passiven Einkommen in Form von Dividenden? Dieser Traum muss kein Traum bleiben, denn der Aktienmarkt ist für jedermann frei zugänglich. Und hier finden sich entsprechend dividendenstarke Aktien, die bei einer Anlage von 10.000 Euro eine jährliche Dividende von 800 Euro oder mehr in Aussicht stellen. 

Zum Beispiel der US-Tabakriese Altria (WKN: 200417). Er zählt seit Jahren zu den verlässlichen Dividendenzahlern am Kapitalmarkt. Mit 59 Dividendenerhöhungen in den vergangenen 55 Jahren hat er den Status eines Dividendenkönigs inne.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Doch viel wichtiger für Anleger sollte folgende Frage sein: Kann Altria auch ab 2025 eine Dividende von 800 Euro je 10.000 Euro investiertem Kapital erreichen? Schauen wir genauer hin.

Das Geschäftsmodell und die Herausforderungen von Altria

Altria ist in erster Linie für die Produktion und den Verkauf von Tabakwaren bekannt, insbesondere für seine ikonische Zigarettenmarke Marlboro. Sie genießt in den USA großes Vertrauen, wie der Marktanteil von über 40 % zeigt. 

Doch das traditionell stabile Tabakgeschäft, das über Jahrzehnte solide Gewinne abwarf, bröckelt. Veränderte Konsumgewohnheiten und strengere Regulierungen sind dafür verantwortlich. Trotz des Rückgangs des Zigarettenkonsums ist Altria in diesem Segment nach wie vor hochprofitabel, was vor allem der Preissetzungsmacht und der Markentreue zu verdanken ist.

Spannender ist jedoch die Tatsache, dass Altria sein Produktportfolio zunehmend diversifiziert, um den Herausforderungen des sich verändernden Konsumverhaltens gerecht zu werden. Konkret investiert der Tabakriese verstärkt in rauchfreie Alternativen wie E-Zigaretten und rauchfreie Nikotinprodukte wie Kautabak. Hoffnungsträger sind NJOY und on! Doch erst die kommenden Quartale werden zeigen, ob hier wirklich die gewünschte nachhaltige Dynamik entsteht.

Diese Initiativen könnten langfristig das Wachstum ankurbeln und helfen, das rückläufige Kerngeschäft zu kompensieren. Sollte dies der Fall sein, wäre die aktuelle Bewertung mit einem erwarteten KGV von unter 10 (Stand: 29.9.24, Morningstar) durchaus günstig.

Langfristig steigende Dividenden durch finanzielle Stabilität

Auch die Dividende dürfte bei anhaltend profitablem Wachstum weiteres Potenzial haben. Altria hat sich zum Ziel gesetzt, einen Großteil des Nettogewinns an die Aktionäre auszuschütten. Shareholder Value wird hier groß geschrieben. Aktienrückkäufe ergänzen die Ausschüttungen regelmäßig.

Vor allem die starken Cashflows bilden das finanzielle Rückgrat. Diese werden durch die abhängigen Produkte recht zuverlässig generiert. Ein nur noch geringfügig fragmentierter Markt in den USA lässt zudem Konkurrenz- und Preiskampf außen vor.

Beim EBITDA, also dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, wurde im vergangenen Geschäftsjahr 2023 mit 12,2 Mrd. US-Dollar ein nachhaltig hohes Niveau erreicht. Es deckt die Gesamtverschuldung von 26,2 Mrd. US-Dollar um den Faktor 2,2, was tragbar ist. 

Nicht zu vergessen ist das Tafelsilber in den Büchern von Altria. Es belief sich am Ende des letzten Geschäftsjahres auf über 10 Mrd. US-Dollar. Dazu gehört vor allem eine große Beteiligung am weltgrößten Bierbrauer AB Inbev (WKN: A2ASUV). Ein Teil dieses Tafelsilbers wurde kürzlich verkauft und soll in den weiteren Rückkauf eigener Aktien investiert werden.

Insgesamt dürfte dieser Verkauf auch einen gewissen Puffer für die Dividende in der Zukunft selbst bedeuten. Mit einem erwarteten bereinigten EPS-Wachstum von 2,5 bis 4 % bis 2024 ist auch operativ die Basis für weitere Dividendenerhöhungen gelegt.

Die letzte Dividendenerhöhung liegt noch nicht lange zurück. Im August wurde die Quartalsdividende zuletzt um 4,1 % auf 1,02 US-Dollar erhöht. Auf das Jahr hochgerechnet ist sie mit 4,08 US-Dollar bei einem vom Management erwarteten Gewinn von 5,07 US-Dollar in der niedrigsten Schätzung durchaus bezahlbar. Bezieht man die stillen Reserven des Tafelsilbers mit ein, locker.

Fazit

Die Wahrscheinlichkeit, bei einer Investition von 10.000 Euro in die Altria-Aktie im Jahr 2025 eine Dividende von 800 Euro zu erhalten, erscheint aus heutiger Sicht noch recht hoch. Ob sie aber langfristig so hoch bleibt oder sogar wie in der Vergangenheit steigen wird, dürfte letztlich eine Frage der Zukunft von Altria sein. Und hier wird entscheidend sein, ob sich die rauchfreien Alternativen von Altria am Markt etablieren und langfristig einen gleich hohen oder höheren Gewinnbeitrag leisten.

Kursperformance von bis zu 506 %! Solltest du diese unbekannten Top-Performer aus 2024 noch kaufen?

506 % Aktienkursperformance im Jahr 2024? Ja, bei einzelnen Aktien war das möglich! Aber was macht diese besonderen Kursraketen aus? Kann man weitere, ähnliche Aktien identifizieren? Und viel wichtiger: Sollte man diese Top-Aktien auch jetzt noch kaufen? Fragen über Fragen.

In unserem neuesten Aktienwelt360-Sonderbericht beantwortet Chefredakteur und Gamechanger-Analyst Vincent Uhr exakt diese Fragen. Vielleicht sieht er auch eine bessere Alternative, die dir eines ermöglichen kann: Ähnlich starke Kurserfolge zu erzielen!

Klicke hier, um diesen Bericht jetzt GRATIS zu lesen.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Altria und Anheuser Busch. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...